Mittwoch, 20. Mai 2020

(02)




"Die Herrlichkeit des Herrn"
Teil 2
Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit



Danke, daß Ihr gekommen seid. Es ist mir nicht ganz gelungen, alles was ich wollte in unserem Einstiegsstudium abzudecken. Aber es gibt ein Versprechen, das ich mit Euch teilen möchte, bevor wir mit Lektion 2 fortfahren. "Counsels on Sabbath School Work" (dt.: Ratschläge für das Sabbatschulwerk), Seite 34 und 35. Hört Euch das an:
            "Sobald der Wahrheitssuchende die Bibel öffnet, um die Verlautbarungen Gottes mit Ehrfurcht zu lesen, und den ernsthaften Wunsch hat, zu erfahren, »was sagt der Herr?«, wird ihm Licht und Gnade gegeben werden, und er wird erstaunliche Dinge in Gottes Gesetz erblicken..."
Sie zitiert dort David und die Psalmen. {Psalm 119:18}
            "...Große Wahrheiten, die seit Ewigkeiten vernachlässigt und nicht gewürdigt wurden, werden vom Geist Gottes offenbart werden, und neue Bedeutung wird aus bekannten Texten aufblitzen. Jede Seite wird vom Geist der Wahrheit erleuchtet werden. Die kostbarsten Wahrheiten werden offenbart, die lebendigen Heilswahrheiten werden von staunenden Ohren gehört, und die Gewissen der Menschen werden zum Handeln angeregt."
Meine lieben Freunde wollt Ihr diese Erfahrung machen? Oh, ich bete, daß Ihr das wollt; und sie kann uns gehören, da wir mit der Hilfe und durch die Kraft des Geistes der Wahrheit fleißig studieren werden, nicht wahr? Sie kann uns gehören, sie kann in der Tat uns gehören. Und wir brauchen sie. Oh, wie sehr wir sie brauchen. "Propheten und Könige" Seite 439:
            "Christen sollten sich auf das vorbereiten, was bald als unvorstellbar große Überraschung über die Welt hereinbrechen wird. Sie sollten das Wort Gottes fleißig studieren und sich bemühen, ihr Leben nach Seinen Weisungen auszurichten. Die gewaltigen Entscheidungsfragen der Ewigkeit verlangen von uns etwas anderes als eine unwirkliche Religion, die nur aus Worten und Formen besteht und die Wahrheit an den Rand drängt. Gott fordert eine Belebung und Erneuerung."
Und hier noch ein Zitat aus "Review and Herald" 22. März 1887:
            "Eine Wiederbelebung wahrer Frömmigkeit unter uns ist das größte und dringendste aller unserer Bedürfnisse. Danach zu streben, sollte unser erstes Werk sein."
Meine lieben Freunde, diese Erweckungsreihe hat das Vermögen, diesem größten und dringendsten Bedürfnis zu entsprechen und uns als Volk wahre Erweckung und Reformation zu bringen. Wenn wir Gottes Wort unter dem Einfluß des Heiligen Geistes fleißig studieren, wird es eine lebensverändernde Erfahrung sein. Es wird neues Leben bringen. Das ist es, was es bedeutet, wiederbelebt zu werden. Es bedeutet, eine ganz neue Erfahrung in unserer Beziehung zu Jesus Christus zu machen. Wo es viel mehr wird als nur etwas, das unserem öffentlichen Benehmen vorbehalten ist. Aber es kommt herein und verändert uns aus der Mitte unseres Seins heraus, indem es unseren Geist verwandelt. Und das kann uns befähigen, eine echte Reformation zu erleben.
Wißt Ihr, Erweckung führt immer zu was? Zu einer Reformation. Aber eine Reformation, die das Ergebnis einer echten Erweckung ist, ist mehr als nur Schönfärberei. {Matth. 23:27} Sie ist mehr als nur eine Form der Frömmigkeit. {2. Tim. 3:5} Sie ist ein verändertes Leben, ja. Aber sie ist echt, weil sie einem veränderten Herzen, einem verwandelten Geist entspringt. Wir tun die richtigen Dinge aus den richtigen Gründen. Und dann wird unsere christliche Erfahrung nicht nur zu einer Freude für uns, sondern sie wird auch für andere einladend und anziehend und wir können wirksame Zeugen für unseren König werden, aber auch geeignete Bürger für Sein Reich.
Wenn wir mit unserem Studium jetzt fortfahren tauchen wir in den Schlüsseltext für das ganze Seminar ein. Aber bevor wir die Bibel öffnen, müssen wir was tun? Wir müssen unsere Herzen öffnen. Ich möchte das nur als Gedächtnisstütze mit Euch teilen. Ich benutze sie seit einiger Zeit und sie ist hilfreich. Es ist erschreckend, wie sehr wir dazu neigen unabhängig zu sein, wenn es darum geht, Gottes Wort zu studieren. Stimmt Ihr mir zu? Gott helfe uns, über diese Unabhängigkeit hinwegzukommen. Und ich habe versucht, mich mit dieser einfachen Gedächtnisstütze daran zu erinnern: Bevor ich meine Bibel öffne, muß ich die Tür meines Herzens öffnen und den Heiligen Geist einladen, hereinzukommen. Es ist zutiefst bedeutsam, meine lieben Freunde, daß diese schönen Worte
            "Siehe, Ich stehe an der Tür und klopfe an." {Offb. 3:20}
an wen gerichtet sind? An die Gemeinde zu Laodizea. Ja, sie sind an die Gemeinde zu Laodizea gerichtet.
Nun, das ist in der Tat eine schwerwiegende Anschuldigung, weil sie uns verdeutlicht, daß Jesus draußen ist. Aber, preist den Herrn, sie versichert uns auch, daß Er hereinkommen will. Doch, zwingt Er sich jemals auf? Ganz ehrlich. Platzt Er jemals herein? Nein. Was macht Er? Er steht an der Tür und klopft an. Sicherlich kennt Ihr das Gemälde des Künstlers von diesem Text, nicht wahr? Jesus steht an der Tür und klopft. Habt Ihr Euch die Tür genau angesehen? Was ist an dieser Tür einzigartig? Es gibt keinen Türknauf. Was will uns der Künstler damit sagen? Wenn sie geöffnet wird, von wo aus wird sie dann geöffnet? Von innen. Wißt Ihr, Jesus ist ein Gentleman. Er zwingt sich niemandem auf. Er klopft an. Hört Ihr dieses Klopfen? Bitte nutzt die Gelegenheit, die Tür zu öffnen und Ihn zu bitten, hereinzukommen und mit Euch zu speisen. Wir sind dabei, eine weitere geistliche Mahlzeit zu uns zu nehmen. Wir werden uns vom Brot des Lebens ernähren.
Aber, meine lieben Freunde, wenn Ihr versucht... Hört mich an! Bitte versteht das! Wenn wir versuchen, das Brot des Lebens zu essen, ohne den Heiligen Geist einzuladen, mit uns zu speisen, werden wir am Ende nur mit einem ernsten Fall von geistlicher Verdauungsstörung dastehen. Habt Ihr gehört, was ich gesagt habe? Warum? Weil Ihr ohne die Hilfe des Heiligen Geistes keinen Hunger und Durst und keinen natürlichen Appetit auf geistliche Dinge habt und wenn Ihr versucht, Euch von etwas zu ernähren, auf das Ihr keinen Appetit habt, dann wird das ein Problem sein. Ihr könnt es vielleicht runter würgen, aber Ihr werdet es nicht genießen. Außerdem, versteht diesen Punkt, wir benötigen den Heiligen Geist, um uns zu befähigen, das Brot des Lebens zu verdauen. Was braucht man um Brot verdauen zu können? Wie nennt man das? Enzyme. Das wißt Ihr doch sicherlich, oder? Man braucht Enzyme, um die Nahrung aufzuspalten, damit man sich von ihr ernähren kann.
Meine lieben Freunde, wir müssen, das "Enzym" des Heiligen Geistes haben, um das Brot des Lebens zu zerlegen, damit wir von ihm genährt und gestärkt werden. Wißt Ihr, Ihr seid, was Ihr eßt, und das ist insbesondere wahr, womit Ihr Euren Verstand und Euren Geist ernährt. Und wir sind im Begriff, unseren Verstand und unseren Geist mit dem Brot des Lebens zu ernähren, der wahren Nahrung, nicht wahr? Jesus sagte: "Wer von Meinem Fleisch ißt, wird das Leben haben." Wovon hat Er gesprochen? Das Fleisch nützt nichts, sagt Er in Johannes 6:63
            "Die Worte, die Ich rede, die sind Geist und sind Leben."
Wir sollen uns von Seinem Wort nähren, aber wir können unmöglich geistliches Wachstum, Gesundheit und Wohlbefinden als Ergebnis dieser Mahlzeit erfahren, wenn wir nicht in der Lage sind, sie mit den "Enzymen des Heiligen Geistes" zu verdauen. Wenn Ihr die "Enzyme des Heiligen Geistes" nicht habt, dann werdet Ihr es einfach... nun ja, dann... werdet Ihr alles wieder heraus würgen. Also, ich spreche ziemlich anschaulich, aber ich möchte, daß Ihr versteht, wie wichtig es ist, den Heiligen Geist zu haben, wenn wir durch dieses Mahl gesegnet werden wollen. Stimmen wir da alle überein?
Laßt uns jetzt ein paar Momente auf die Knie gehen und persönlich zur Tür gehen, sie öffnen und Ihn bitten, hereinzukommen und mit uns zu essen. Wenn Ihr für Euch selbst betet, würdet Ihr daran denken, auch für mich, Euren Bruder zu beten? Ich brauche dringend Eure Gebete.
Mein Vater im Himmel, im Namen Jesu Christi, dem Herrn, unsere Gerechtigkeit, komme ich mutig in Deine Gegenwart. Mutig, nicht weil ich mich einer Audienz bei Dir für würdig halte, sondern weil das Lamm, das geschlachtet wurde, würdig ist. Oh, danke, Herr, für den neuen und lebendigen Weg, den Du zu solch unendlich hohen Kosten bereitgestellt hast. Danke, daß ich in dem Geliebten angenommen bin, mit Seinem Blut gewaschen und mit Seinem makellosen Gewand bekleidet, so kann ich im Vertrauen auf Deine uneingeschränkte Annahme vor Dir stehen. Dies gibt mir den Mut, Dich zu bitten, uns auf besondere Weise zu segnen, wenn wir nun mit unserem Studium fortfahren. Gieße den Heiligen Geist über uns aus, Herr, Gott. Wir wollen ein neues Licht sehen. Erleuchte die Seiten des Heiligen Wortes und gib uns die übernatürliche Fähigkeit, das Licht mit geistlicher Unterscheidung zu sehen. Hilf uns nicht nur, es zu verstehen, hilf uns, es zu schätzen und, was am wichtigsten ist, hilf uns, uns ihm zu unterstellen. Wir öffnen die Tür unseres Herzens und sagen: "Komm herein, himmlischer Gast, komm herein und iß mit uns." Ich bitte Dich, Vater, neige Dich dazu herab um mich als Kanal für den Segen der Wahrheit zu gebrauchen; das ist mein Gebet im Namen Jesu. Amen.
Unser Schlüsseltext für das gesamte Seminar ist 2. Korinther 3:18. Aus diesem Text haben wir den Titel "Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit" und den Titel dieser Lektion übernommen: "Die Herrlichkeit des Herrn". 2. Korinther 3:18 faßt das Wesen der christlichen Charakterentwicklung am kürzesten und treffendsten zusammen. Aber um das zu erkennen, müßt Ihr Euch die Worte mit mir ein wenig genauer ansehen. O.k.? Wir werden uns in diesem Seminar nicht mit ausschließlich oberflächlicher Bearbeitung zufrieden geben. Wir werden in den verschiedenen Abschnitten, die wir in Betracht ziehen, wirklich etwas tiefer graben. 2. Korinther 3:18
            "Aber wir alle..."
Bitte beachtet das persönliche Fürwort, das Paulus den Verfasser einschließt. Offensichtlich schließt er sich selbst mit ein und spricht dann zu den Christen. Alle wir Gläubigen.
            "Wir alle mit unverschleiertem Gesicht."
Hier haben wir gleich ein interessantes Beispiel dafür, wie die New King James Bibel die Originalsprache genauer wiedergegeben hat als die King James. Die King James Bibel sagt an dieser Stelle:
            "Aber wir alle mit aufgedecktem Angesicht."
was ziemlich genau ist, aber sie läßt uns nicht wissen, daß Paulus einen bedeutenden Unterschied zwischen unserer Erfahrung und der von Mose macht. Wenn Ihr 2. Korinther Kapitel 3 aufschlagt, werdet Ihr feststellen, daß Paulus in Vers 13 sagt, daß Mose was tun mußte? Er mußte einen Schleier über sein Gesicht legen. Im Gegensatz dazu sagt er in Vers 18:
            "Aber wir alle haben ein unverschleiertes Gesicht."
dasselbe Wort im Griechischen, es steht jetzt in der Verbform; dasselbe Wort. Sehr interessant.
Mit anderen Worten, es gibt einen Unterschied zwischen unserer Erfahrung und der von Mose. Mose hatte einen Schleier - wir brauchen keinen Schleier. Nun wollte ich nur darauf hinweisen, daß wir später im Seminar über seine Bedeutung sprechen werden. {Lektion 8} Ich lese weiter:
            "Aber wir alle, mit unverschleiertem Gesicht. ..."
Was machen wir?
            "… Wir sehen wie in einem Spiegel die Herrlichkeit des Herrn und werden in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verwandelt, wie durch den Geist des Herrn."
So viel tiefgründige Wahrheit, die in diesem Vers enthalten ist. So viel. Arbeitet mit mir daran.
            "Aber wir alle mit unverschleiertem Gesicht..."
was machen wir da?
            "… Wir sehen wie in einen Spiegel."
Die King James Bibel sagt:
            "Wir schauen wie in ein Glas",
was das altmodische Wort für "Spiegel" ist. Jetzt schaut genau hin. Der griechische Ausdruck, der mit "wie in einem Spiegel" übersetzt wird, kann auch sehr genau übersetzt werden, "wie ein Spiegel". Wie in einen Spiegel sehen oder sehen wie ein Spiegel. Die griechische Sprache läßt beides zu. Übrigens ist es interessant, daß einige der neueren Übersetzungen "wie ein Spiegel sehen" lauten.
            "Wir alle aber spiegeln mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider und werden umgewandelt in dasselbe Bild, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich von des Herrn Geist." {2. Korinther 3:18}
            "Nun aber spiegelt sich in uns allen des HERRN Klarheit mit aufgedecktem Angesicht, und wir werden verklärt in dasselbe Bild von einer Klarheit zu der andern, als vom HERRN, der der Geist ist." {2. Korinther 3:18}
Also, an was von beiden hatte Paulus gedacht? Hatte er vor, sich wie in einem Spiegel zu betrachten? Mit anderen Worten: Etwas so zu sehen, wie es sich uns widerspiegelt. Oder hatte er vor, wie ein Spiegel zu sehen? Betrachten zum Zweck der Widerspiegelung. Was hatte er im Sinn? Ich glaube, er hatte an beides gedacht. Und ich glaube, daß er diesen Ausdruck absichtlich benutzt hat, weil er wollte, daß wir die Herrlichkeit des Herrn sehen, wie sie sich in uns widerspiegelt. Aber zu welchem Zweck? Um sie auf andere widerzuspiegeln. Ergibt das einen Sinn? Wie in einen Spiegel zu sehen, ja, aber auch wie ein Spiegel zu sehen, mit dem Ziel, auf andere widerzuspiegeln. Was sehen wir nun in einem Spiegel oder als Spiegel? Was ist es? Nächste Zeile:
            "...die Herrlichkeit des Herrn..."
Wir halten inne, bevor wir das auspacken. Wenn wir dies tun, wenn wir wie in einem Spiegel oder als ein Spiegel die Herrlichkeit des Herrn betrachten - was geschieht dann? Wir werden verwandelt. Was werden wir? Wir werden verändert.
Die King James Bibel drückt es so aus:
            "...werden verwandelt."
Ich habe kein Problem damit, daß es "verändert" statt "verwandelt" heißt. Die Unzulänglichkeit dieser Übersetzung liegt in der Verbform. Folgt mir, bitte: "umwandelnd seiend" kommt der griechischen Verb "Zeitform" viel näher. Wißt Ihr, das griechische Verb ist in der gegenwartsaktiven Zeitform. Diese Zeitform im Griechischen ist anders, als alles was wir in unserer Sprache haben. Man verwendet die Gegenwart im Griechischen, wenn man eine fortlaufende Handlung anzeigen will, was auch immer diese Handlung ist. In diesem Fall ist es Umwandlung oder Veränderung. In unserer Sprache kommen wir dem griechischen Sinn dieses Verbs am nächsten, wie die New King James Bibel es beschreibt: "...wir werden umgewandelt." oder "verwandelt werden". Kommt das irgend wie rüber?
Es ist etwas, das andauernd, fortschreitend ist. Es ist unaufhörlich, es ist etwas, das immer weiter passiert.
Wißt Ihr, "werden verändert" klingt fast so, als ob es an einem Punkt in der Zeit passiert und okay, es ist alles vorbei. Nun, was kommt als nächstes, Herr? Ich bin verändert. Ist das die Art und Weise, wie die christliche Erfahrung verläuft? Oh nein, meine lieben Freunde. Es ist etwas, das andauernd und fortschreitend ist. Es ist unaufhörlich, es ist etwas, das immer weiter passiert.

            "Heiligung ist nicht das Werk eines Tages oder eines Jahres, sondern einer ganzen Lebenszeit."
{Z3.343.1} *(2) Wir sind ständig in einem Vorgang der Veränderung oder Verwandlung. Ein sehr wichtiger Begriff, und ich möchte sicherstellen, daß Ihr ihn versteht. Wir werden umgewandelt.
In was werden wir verwandelt? In dasselbe Bild. Was ist das für ein Bild? Nun, das ist die Herrlichkeit des Herrn. Wißt Ihr, die allgemein bekannte Tatsache, die wir aus diesem Vers lernen, lautet folgendermaßen. "Bei der Betrachtung werden wir verwandelt, verwandelt in das Ebenbild dessen, was wir sehen." Habt Ihr das je gehört? Wir werden in das Ebenbild dessen verwandelt, was wir sehen. Nun, die Bibel sagt es nicht auf diese Weise, aber sie sagt diese Wahrheit in diesem Vers. Wir werden in dasselbe Bild verwandelt. Und was ist das? Nun, es ist das, was wir sehen. Und was ist es, was wir sehen? Die Herrlichkeit des Herrn. Wenn wir also in dasselbe Bild verwandelt werden, wie werden wir dann verändert? "Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit." Verwandelt in das Ebenbild dessen, was wir nach und nach erblicken. Wißt Ihr, die fortschreitende Natur der Veränderung wird hier ganz klar dargestellt: "Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit." Von einer Stufe der Charakterentwicklung zur nächsten. Immer und immer wieder nähern wir uns dem Ebenbild dessen, was wir betrachten. Ergibt das einen Sinn?
Nun, das Kernstück, verpaßt das hier nicht! Wer ist es, der uns verändert? Verändern wir uns selbst? Können wir uns selbst ändern? Nein. Genauso wenig wie ein Leopard seine Flecken oder ein Äthiopier seine Hautfarbe ändern kann. {Jeremia 13:23} Wir müssen verwandelt werden, meine lieben Freunde. Wir müssen was? Verwandelt werden. Arbeitet mit mir daran. Was ist das für ein Verb? "Verändert werden." Was ist das für ein Verb? Es ist ein passives Verb. Wir müssen verändert werden.
Wißt Ihr, was ein "Passivverb" ist? Ein Passivverb steht im Gegensatz zu einem "Aktivverb". Was ist ein "aktives Verb" oder übersetzt ein "mitwirkendes Tuwort"? Das ist etwas, das man tut. O.k.? Ich laufe. Das ist ein aktives Verb. Ich tue es. Ich wurde überfahren. Das ist ein passives Verb. Das wurde mir angetan. Versteht Ihr das? Geändert werden ist ein passives Verb. Es ist etwas, das mit uns gemacht wird. Also, wer ist es, der uns verändert? Wer allein kann uns verändern? Letzte Zeile:
            "wie durch den Geist des Herrn."
Ihr könnt Euch nicht verändern, ich kann mich nicht verändern. Wir müssen verändert werden. Das ist ein Passivverb, aber Vorsicht! Bitte folgt mir! Das ist zwar ein Passivverb, doch obwohl wir uns nicht ändern können, bedeutet das dann, daß wir in diesem Vorgang nichts zu tun haben? Bedeutet das, daß wir uns einfach zurücklehnen, entspannen, loslassen und Gott mal machen lassen können? Ist es das, was das bedeutet? Ganz ausdrücklich nein, das bedeutet es nicht, meine lieben Freunde, bitte zieht nicht diesen Schluß daraus.
Wir haben eine absolut wesentliche, tatkräftige, mitwirkende Rolle zu spielen, wenn wir durch den Heiligen Geist verändert werden wollen! Was ist sie? Was ist unsere mitwirkende Rolle? Das sagt schon der Text selbst. Wenn wir "Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit" durch die Kraft des Heiligen Geistes verändert werden wollen, was müssen wir dann tun? Die Herrlichkeit des Herrn betrachten. Seid Ihr einer Meinung mit mir?
Wißt Ihr, Ihr seid verwandelt in die Gestalt dessen, was Ihr betrachtet. Nur der Heilige Geist kann Euch verändern, aber der Heilige Geist kann Euch nicht verändern, wenn Ihr nicht zusammenarbeitet, indem Ihr die Herrlichkeit des Herrn betrachtet, nicht wahr? Das ist nicht nur ein Vorschlag, liebe Freunde. Dies ist zwingend notwendig. Ihr und ich, wir können nicht in das Ebenbild der Herrlichkeit des Herrn verwandelt werden, wenn wir nicht die Herrlichkeit des Herrn betrachten. Das geht nicht, habt Ihr das verstanden? Das bringt uns zur nächsten Frage.
Was ist die Herrlichkeit des Herrn? Das ist äußerst wichtig. Bitte folgt mir. Ich möchte Euch eine biblische Antwort auf diese Frage geben, weil das so grundsätzlich wichtig ist.
2. Mose 33:18+19. Ich möchte, daß Ihr einem Gespräch zwischen Mose und Gott auf dem Berg Sinai zuhört. Ihr kennt die Geschichte. Mose war bereits auf dem Berg und hat die beiden Tafeln aus Stein erhalten. Er kam herunter und sah wie das Volk Israel um das goldene Kalb tanzte und warf die Steintafeln zu Boden und zerschlug sie. Er eilt wieder hinauf, um für das Volk Israel Fürsprache zu halten. Stimmt's? Ein Sinnbild von Christus, ein schönes Sinnbild von Christus in dieser Rolle. Aber Mose macht eine bemerkenswerte Bitte in Vers 18, während er dort oben bei Gott ist. Was sagt er?
            "So laß mich Deine Herrlichkeit sehen."
Was genau möchte Mose sehen? Gottes Herrlichkeit. Nun, wir sind dabei herauszufinden, was Gottes Herrlichkeit ist, nicht wahr? Was ist es, das Gott Mose als Antwort und Zustimmung auf seine Bitte, Gottes Herrlichkeit zu sehen, offenbart? Was ist es, das Gott ihm offenbaren will? Schauen wir uns den nächsten Vers an. Vers 19, hier spricht Gott:
            "Und Er sprach: Ich will vor Deinem Angesicht alle Meine Güte vorübergehen lassen und will ausrufen des HERRN Namen vor Dir."
Sehr interessant. Gottes Herrlichkeit hat offensichtlich etwas mit Seiner Güte zu tun. Und was ist sie? Das ist die charakteristische Eigenschaft Seiner Person, und es hat auch etwas mit Seinem Namen zu tun. Ergibt das einen Sinn? Hören wir nun, wie Gott Seine Güte durch die Verkündigung Seines Namens offenbart. Kommt mit mir zu 2. Mose 34 ab Vers 5:
            "Da kam der HERR hernieder in einer Wolke und trat daselbst zu ihm und rief aus des HERRN Namen."
Hat Er nicht gesagt, daß Er das tun würde? Ja. Was ist das für ein Name?
            "Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: HERR, HERR, GOTT, barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade und Treue, der da bewahrt Gnade in tausend Glieder und vergibt Missetat, Übertretung und Sünde, und vor welchem niemand unschuldig ist."
Was haben wir hier? Bei der Verkündigung Seines Namens, was haben wir hier? Wir haben die Tugenden, die Seinen Charakter ausmachen. Stimmt Ihr mit mir überein?
Was ist Gottes Herrlichkeit? Die Schlußfolgerung lautet demnach: Es ist Sein Charakter, nicht wahr? Gottes Herrlichkeit ist also was? Sein Charakter. Nun haben wir das aus der Heiligen Schrift festgestellt. Wir wollen es aus dem inspirierten Bibelkommentar bestätigen, den wir als Volk genießen. "Review and Herald" 3. November 1896.
            "Es ist Sein rechtschaffener Charakter, der die Herrlichkeit Gottes ausmacht."
Stimmen wir dem alle zu? Was ist Gottes Herrlichkeit? Es ist Sein rechtschaffener Charakter. Meine lieben Freunde, ich kann gar nicht genug betonen, wie wichtig es ist, zu verstehen, was wir gerade betrachtet haben, und daran festhalten. Und warum? Nun, ich schlage vor, daß wir untersuchen, was der Herr zu diesem Thema der Charakterbildung sagt. Stimmt's? Das habe ich Euch in unserem einleitenden Studium zugesichert. Nun, um jedoch zu verstehen, was der Herr zu diesem Thema sagt, müssen wir wissen, wie der biblische Begriff für dieses Thema lautet. Wißt Ihr, wenn Ihr davon überzeugt sein würdet, daß
            "Charakterbildung die wichtigste Aufgabe ist, die je menschlichen Wesen anvertraut wurde, und nie zuvor war es so wichtig, sich ernsthaft mit ihr zu beschäftigen wie jetzt." {Ez. 209} *(3)
und Ihr entschlossen nach Hause gehen würdet, um herauszufinden, was die Bibel über Charakterbildung zu sagen hat, was würdet Ihr wahrscheinlich tun? Nun, Ihr würdet wahrscheinlich zu Eurem Bücherregal gehen und Eure Konkordanz herausziehen. Nicht wahr? Den Staub wegpusten, und welches Wort würdet Ihr dann nachschlagen? "Charakter", stimmt's? Ihr wollt herausfinden, was die Bibel über Charakterbildung sagt. Ihr würdet das Wort "Charakter" nachschlagen. Habt Ihr das schon mal gemacht? Ihr versucht es. Ihr schlagt das Wort "Charakter" nach. Was würdet Ihr entdecken? Es ist nicht da. Das Wort gibt es gar nicht. Nicht ein einziges Mal steht das Wort "Charakter" in der Bibel drin, und wenn Ihr es nicht besser wüßtet, was würdet Ihr daraus schließen? Die Bibel hat nichts über Charakterbildung zu sagen. Wovon redet der Seminarleiter überhaupt? Von dem wichtigsten Werk, das den Menschen je anvertraut wurde. Offensichtlich kümmert sich die Bibel nicht darum, sie spricht nicht einmal darüber. Wäre das die richtige Schlußfolgerung? Oh, meine lieben Freunde, das wäre eine grundlegend falsche Schlußfolgerung.
Ich betone, bitte hört mich an. Ich betone, daß die gesamte Schrift überwiegend und durchgängig darauf bedacht ist, daß wir in die Charakterähnlichkeit unseres Schöpfers wiederhergestellt werden. Es ist das allumfassende Thema der Bibel. Aber Ihr werdet das nicht erkennen und schätzen, bis Ihr den biblischen Begriff für "Charakter" versteht; und was ist das? Es ist Herrlichkeit! Holt Eure Konkordanz aus dem Regal und schaut das Wort "Herrlichkeit" nach und Ihr werdet Seite für Seite über den Charakter nachlesen können. Denn der biblische Begriff für "Charakter" ist was? Ist Herrlichkeit. Sind wir uns da alle einig? Nun, es gibt noch andere Begriffe, die ebenfalls in Bezug auf den Charakter verwendet werden; "Name" ist einer, wie Ihr hier gesehen habt, als Mose sagte:
            "So laß mich Deine Herrlichkeit sehen."
Da sagte Gott:
            "Ich will … ausrufen des HERRN Namen vor Dir."
"Gnade" ist in einem sehr realen Sinne, auch eng mit dem Charakter verbunden. Manchmal fast gleichbedeutend mit ihr. Ich werde das im Laufe der Zeit erklären. Aber der Hauptbegriff in der Schrift für Charakter ist, was? Er ist "Herrlichkeit." Und jetzt haltet Euch an den Schlüssel. Das ist ein wertvoller "exegetischer Schlüssel." Ooo, das ist ein großes Wort. Was ist ein "exegetischer Schlüssel"? Was ist eine Exegese? Das ist das Studium der Bibel. Die Erschließung der Wahrheit. Das Öffnen der Bibelstellen, damit wir die Wahrheit verstehen können. Das ist die Exegese, die Bibelerklärung oder Auslegung der Texte.
Und ich habe Euch gerade einen wertvollen exegetischen Schlüssel gegeben, der Euch helfen wird, die kostbare Wahrheit zu erschließen. Besonders in den Abschnitten, in denen Ihr das Wort "Herrlichkeit" findet. Nun, wenn Eure Erfahrung der meinen gleicht, bevor ich diesen exegetischen Schlüssel hatte und verstand, daß der biblische Begriff für Charakter "Herrlichkeit" ist; wann immer ich auf das Wort "Herrlichkeit" stieß, dachte ich, daß das einfach eine Art helles Licht bedeutet. Stimmt's? Naja, Herrlichkeit, wow... Gottes Herrlichkeit ist sehr hell. Ja, Gottes Herrlichkeit ist hell. Ja, sie ist mit Licht verbunden. Aber bitte versteht, meine lieben Freunde, Gottes Herrlichkeit ist in erster Linie Sein Charakter, nicht wahr?
Nun, wann auch immer, von diesem Moment an, wenn es nicht schon vorher Eure Vorgehensweise war; wann auch immer Ihr auf das Wort "Herrlichkeit" in der Heiligen Schrift stoßt, von diesem Moment an möchte ich, daß Ihr was denkt? "Charakter" und wenn Ihr Euch daran festhaltet, seid Ihr auf dem besten Weg herauszufinden, was die Bibel über Charakterbildung zu sagen hat. Ich möchte Euch ein kurzes Beispiel geben. Schlagt mit mir Jesaja Kapitel 60:1 auf.
Meine lieben Freunde, diese Schriftstelle ist für uns in diesen letzten Stunden der Erdgeschichte besonders bedeutungsvoll und trifft auf uns zu. Ja, es ist eine prophetische Schriftstelle, die eine doppelte Anwendung hat. Ihre erste Anwendung war das erste Kommen Christi und das hat sich erfüllt. Aber sie hat eine untergeordnete, eine doppelte Anwendung und bezieht sich auf die Gemeinde Gottes kurz vor dem zweiten Kommen Christi. Ich werde mich mit Euch auf seine untergeordnete prophetische Anwendung konzentrieren. Könnt Ihr mir folgen? Hört, wie das in diesen letzten Stunden der Erdgeschichte an uns gerichtet ist. Hört auf die Dringlichkeit in der Stimme des Propheten:

            "Mache Dich auf, werde licht, …"
Gut, Jesaja, aber wie? Wie können wir leuchten? Die Antwort folgt.
            "...denn Dein Licht kommt …"
Könnt Ihr ohne Licht leuchten? Nein! Wenn wir uns also aufmachen und leuchten wollen, brauchen wir Licht. Okay, Jesaja, wie sollen wir dieses Licht empfangen? Wo kommt dieses Licht her? Hört zu. Die nächsten Worte:
            "… und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über Dir."
Welches Wort habt Ihr da gerade gehört, liebe Freunde? "Herrlichkeit". Was habt Ihr gemacht? Ihr habt sofort an was gedacht? An "Charakter".
Ihr habt Euren "exegetischen Schlüssel" benutzt und erkannt, daß das, wovon Jesaja hier spricht, der Charakter Gottes ist, wie er in wem offenbart wurde? In dem Herrn Jesus Christus, nicht wahr. Wißt Ihr, Jesus Christus ist "der Glanz", Hebräer 1:3.
            "Er ist der Glanz Seiner Herrlichkeit."
Mit anderen Worten: Er ist die unverminderte Ausstrahlung von Gottes Charakter. Erinnert Ihr Euch? Was bedeutet "Herrlichkeit"? Es bedeutet "Charakter". Wenn die Bibel also sagt, daß Jesus
            "der Glanz Seiner Herrlichkeit"
ist, dann sagt sie uns in Wirklichkeit, daß Jesus die unverminderte Ausstrahlung des Charakters Gottes ist. Er ist die "Sonne der Gerechtigkeit". Er ist die unverminderte Ausstrahlung des Lichtes was den Charakters Gottes betrifft; und das scheint auf uns herab. Das ist die Quelle des Lichts. Habt Ihr das verstanden? Wie sollen wir dann strahlen? Schaut Euch nun Jesaja 60:2 an.
            "Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker, ..."
Meine lieben Freunde, diese beiden Zeilen sagen uns sehr deutlich, daß diese Textstelle vor allem für wann gilt? Für genau jetzt. Meine Frage: Wann ist es am dunkelsten? Kurz vor der Dämmerung. Die Sonne der Gerechtigkeit kehrt gerade zurück. Seht Ihr das auch so? Also, was würden wir erwarten worin die Erde eingehüllt sein wird? Furchtbare Dunkelheit. War das nicht so, wie es vor der ersten Erfüllung dieser Textstelle war? Mit dem ersten Kommen Christi? Oh, der Planet Erde und die Menschheit waren in tiefe Finsternis gehüllt, meine lieben Freunde; und so ist es auch vor dem zweiten Kommen Christi. Es herrscht tiefe Finsternis. Große Dunkelheit über den Menschen. Entsetzliche Finsternis. Wie ist es möglich, daß wir in dieser extremen Finsternis leuchten sollen? Seht Euch die letzte Zeile an:
            "... aber über Dir geht auf der HERR, und Seine Herrlichkeit erscheint über Dir."
Seid Ihr da einer Meinung mit mir?
Was sollen wir tun? Wir sollen die Herrlichkeit sehen, wie sie auf uns widergespiegelt wird, aber zu welchem Zweck? Um sie auf andere zu übertragen. Nur so können wir strahlen, nicht wahr? Ihr könnt nicht Euer eigenes Licht erzeugen. Ihr könnt nur das Licht der Wahrheit widerspiegeln, so wie es auf Euch scheint. So wie es Euch im Leben Jesu Christi offenbart wird. Und was ist die Wahrheit? Die Wahrheit ist die einfache, tiefe Tatsache, daß Gott Liebe ist, nicht wahr. {1. Joh. 4:8} Der Charakter Gottes ist in einem Wort gesagt: "Liebe". Meine lieben Freunde; und wenn wir diese liebliche Offenbarung sehen, was geschieht dann mit uns? Wir werden verändert werden, verwandelt in das Ebenbild dessen, was wir betrachten. Wovon? "Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit." {2. Kor. 3:18} und das ist die einzige Art und Weise, wie jeder von uns leuchten kann. Es gibt keinen anderen Weg! Es geht nicht anders.
Und bitte seht Euch den nächsten Vers an. Beachtet, was mit unserer Wirksamkeit als Seelengewinner geschieht, wenn wir den Charakter Christi widerspiegeln. Es heißt hier in Vers 3:
            "Und die Heiden werden in Deinem Lichte wandeln und die Könige im Glanz, der über Dir aufgeht."
Hört Ihr das, meine Freunde? Wann werden wir zu wirksamen Seelengewinnern? Wann werden wir von der Kraft des Heiligen Geistes eingesetzt, um Menschen in eine rettende Beziehung mit Jesus zu ziehen? Wann? Nur wenn sie den Charakter Jesu in unserem Leben widergespiegelt sehen. Stimmt Ihr mir da zu? Wenn sie die Herrlichkeit nicht sehen, werden sie dann angezogen? Werden sie kommen? Nein, das werden sie nicht.
Und meine Lieben, verzeiht mir, aber ich muß es sagen. Habe ich möglicherweise den Finger auf den wunden Punkt gelegt, warum unsere seelengewinnenden Bemühungen nicht so wirkungsvoll sind, wie wir sie gerne hätten?
Nun, was ist, gebt Ihr es mit mir zu? Werdet Ihr das zusammen mit mir eingestehen? Bitte beachtet, hier steht: "Wenn Seine Herrlichkeit auf uns sichtbar wird." Hier steht:
            "Heiden werden in Deinem Lichte wandeln."
Sie werden kommen. Wißt Ihr, meine lieben Freunde, bevor wir wirksame Zeugen für den König sein können, müssen wir die Charakterähnlichkeit des Königs haben, nicht wahr? Nur wenn die Menschen die Liebe Christi in unserem Leben widergespiegelt sehen, werden sie durch unseren Spiegel zu Christus hingezogen. Ergibt das für Euch einen Sinn? Versteht Ihr, was ich zu erklären versuche?
Wir sollen die Menschen nicht zu uns selbst ziehen, sondern zu Jesus; aber wir tun das, indem wir die Lieblichkeit Jesu auf sie widerspiegeln. Und wenn wir nicht den Charakter, die Herrlichkeit Jesu für andere widerspiegeln, werden sie nicht angezogen. Sie werden sich nicht angezogen fühlen. Denn was wir als Volk brauchen, was diese Gemeinde braucht, sind nicht noch mehr wortgewaltige und mächtige Evangelisten, so wichtig sie auch sind. Was wir wirklich brauchen, wenn wir jemals mit der Arbeit fertig werden wollen ist, daß wir liebevollere und liebenswertere Menschen werden. Wir alle!
Jeder soll ein Seelengewinner sein, und jeder einzelne von uns soll die Herrlichkeit, den Charakter Jesu Christi widerspiegeln. Wenn wir das mit denen tun, mit denen wir in Verbindung stehen, werden sie sich aufsetzen und zur Kenntnis nehmen und sie werden sagen:
"Hey, was ist los mit Euch? Was macht Euch so anders? Warum seid Ihr so glücklich? Wie kommt es, daß Ihr Euch in Euren Ehen so gut versteht? Oooh!! Wie kommt es, daß Ihr Euch in Euren Kirchen so gut versteht? Wie kommt es, daß Ihr alle vereint seid und Euch liebt? Wie kommt es, daß Ihr Euch mit Euren Kindern so gut versteht? Und Kinder, wie kommt es, daß Ihr Euch mit Euren Eltern so gut versteht? Was ist das? Sagt es uns! Ihr habt etwas Besonderes."
Ihr seht, meine lieben Freunde, Liebe - echte, vereinigende Liebe - ist heutzutage ein ziemlich seltenes Gut auf dem Planeten Erde. Seht Ihr das auch so? Und wenn die Menschen sie sehen, setzen sie sich auf und nehmen sie zur Kenntnis! Es ist ziemlich außergewöhnlich, echte, selbstlose, echte Liebe zu sehen, und es ist eine wunderschöne Sache, etwas sehr Schönes. Es bringt Gesundheit und Glück und Frieden und Freude zu denen, die sie haben und sie in all ihren Beziehungen kennen; und das, meine lieben Freunde, ist die kraftvollste Predigt, die man je halten kann.
Es wird nicht mit dem Mund gepredigt, sondern mit dem Leben. Das ist es, was es bedeutet, ein lebendiges Sendschreiben zu sein. Wenn wir liebevolle und liebenswerte Menschen werden, meine lieben Freunde, werden wir kraftvolle, wirksame Seelengewinner sein. Stimmt Ihr mir zu? Das ist das Geheimnis einer wirksamen Seelengewinnung. Es ist, ein liebevoller und liebenswerter Mensch zu werden. Ein liebevoller und liebenswerter Mensch.
Nun, arbeitet mit mir ein wenig weiter daran. Ich liebe diese Herangehensweise. Jesus ist die Sonne der Gerechtigkeit. Er ist die unverminderte Ausstrahlung der Herrlichkeit Seines Vaters. Er ist die Quelle dieses Lichts. Was soll die Gemeinde sein? Was ist das Symbol für die Gemeinde in der Heiligen Schrift? Es ist die Frau. Schlagt mit mir die Offenbarung auf. Offenbarung Kapitel 12:1 beschreibt dieses biblische Sinnbild sehr deutlich:
            "Und es erschien ein großes Zeichen im Himmel: ein Weib, mit der Sonne bekleidet, ..."
Diese Frau ist das Symbol für die Gemeinde. Aber was macht sie schön? Womit ist sie bekleidet? Was spiegelt sie wider? Das Licht der "Sonne der Gerechtigkeit", Jesus Christus. Den Charakter Christi. Das ist es, was sie schön macht. Aber beachtet noch etwas, das wir oft übersehen. Auf was steht diese Frau? Schaut doch. Die nächste Zeile:
            "… und der Mond unter ihren Füßen."
Was ist unter ihren Füßen? Der Mond. Meine lieben Freunde, ich betone, daß auch das ein biblisches Sinnbild für die Gemeinde ist und zwar ein sehr angemessenes Sinnbild. Denkt mit mir darüber nach. Wie kann der Mond nur scheinen? Indem er das Licht der Sonne zurückstrahlt. Hat der Mond ein eigenes Licht? Erzeugt er eigenes Licht? Nein. Dann kann der Mond nur scheinen, indem er was tut? Indem er Licht widerspiegelt. Wann scheint der Mond? In der Nacht.
            "Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker."{Jesaja 60:2}
Meine lieben Freunde, seht Ihr, was für ein passendes Symbol der Mond für die Gemeinde, ist? Wißt Ihr, ich sehne mich von ganzem Herzen... bitte, hört mich an. Ich sehne mich von ganzem Herzen danach, daß diese Gemeinde ein Vollmond für Jesus Christus ist. Ein Vollmond für Jesus Christus. Mein Bruder, meine Schwester, bitte gebt Euch nicht damit zufrieden, nur ein Halbmond zu sein. Seid ein Vollmond. Erlaubt der Liebe Christi, Euch in Einklang mit Seinem Willen zu bringen, und schaut stetig auf Ihn; und wenn Ihr Ihn betrachtet, werdet Ihr von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verändert werden, von einem Stadium der Charakterentwicklung zur nächsten.
Von einer Mondsichel zu einem Viertelmond, zu einem Halbmond, zu einem Dreiviertelmond, bis Ihr schließlich ein Vollmond für Jesus seid. Ihr leuchtet so hell, wie Ihr könnt mit dem widerspiegelnden Charakter von Jesus Christus. Kann das unsere Erfahrung sein? Ja, das kann sie sein. Muß das unsere Erfahrung sein, wenn wir bereit sind, mit Jesus nach Hause zu gehen? Ja, das muß sie sein, meine lieben Freunde das muß sie sein! Wenn wir entweder wirksame Zeugen für den König oder geeignete Bürger für das Königreich sein wollen, müssen wir lernen, den Charakter Christi in der Fülle unserer sündigen Fähigkeit widerzuspiegeln. Aber selbst ein Vollmond ist, mit der Sonne verglichen nur ein schwacher Abglanz.

Schaut, "Zeugnisse Band 2" Seite 607:
"Er hatte einen mächtigen Einfluß, denn Er war der Sohn Gottes. Wir sind so weit unter Ihm und so unzulänglich, daß unsere Bemühungen armselig sind, selbst wenn wir unser Bestes tun. Wir können den Einfluß, den Er hatte, nicht gewinnen und besitzen; aber warum sollten wir uns nicht dazu erziehen, um dem Muster so nahe zu kommen, wie es uns möglich ist, damit wir den größtmöglichen Einfluß auf die Menschen haben können?"
Oh Freunde, Gott erwartet nicht, daß wir so hell wie die Sonne scheinen, aber Er erwartet, daß wir so hell wie möglich leuchten. Ist das zu viel erwartet? Nein. Ist das unvernünftig? Nein. Er erwartet nicht, daß wir Sonnen sind, sondern Vollmonde, nicht wahr? Vollmonde. Wir sollen erkennen, daß selbst ein Vollmond nur ein schwaches Abbild der Sonne ist. Hier ist noch ein weiteres Zitat, das zutrifft. Aus dem Andachtsbuch "This Day with God", (dt.: Dieser Tag mit Gott) auf Seite 98:
"Wir brauchen nicht zu denken, daß wir, weil wir nur ein kleines Licht sind, beim Leuchten nicht wählerisch sein müssen. Der große Wert unseres Lichtes liegt in seiner Beständigkeit, inmitten der sittlichen Finsternis der Welt zu leuchten, nicht um uns selbst zu erfreuen und uns zu verherrlichen, sondern um Gott mit allem was wir sind zu ehren. Wenn wir Gott dienen und unsere Arbeit der Fähigkeit entspricht, die Gott uns gegeben hat, dann ist das alles, was Er von uns erwartet."
Er erwartet nicht, daß wir Sonnen sind, aber Er erwartet, daß wir Vollmonde sind. Seid Ihr einer Meinung mit mir? Und das nächste Zitat gefällt mir auch. "Review and Herald" 18. Juli 1893:
"Wir müssen die hellen Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit in unsere Herzen scheinen lassen, damit wir das Licht auf andere widerspiegeln können. Wir können täglich gesegnet werden und ein Segen für andere sein, indem wir Liebe, Freude und Frieden verbreiten, wo immer wir hingehen."
Und meine lieben Freunde, wenn wir zu solchen Menschen werden, wenn wir Liebe, Freude und Frieden verbreiten, wo immer wir hingehen, glaubt mir, die Heiden werden zu unserem Licht kommen. Seht Ihr das auch so? Sie werden sich angezogen fühlen, und das ist es, was uns zu wirksamen Seelengewinnern macht. Wirksame Zeugen für den König. Hört her! "Christi Gleichnisse" Seite 337:
"Der Charakter ist eine Kraft."
Wollt Ihr diese Kraft? Wenn es darum geht Seelen zu gewinnen, wollt Ihr dann Kraft haben? Hier ist das Geheimnis. Charakter ist Kraft. Ich lese weiter:
"Das stille Zeugnis eines wahren, selbstlosen, gottgefälligen Lebens hat einen fast unwiderstehlichen Einfluß."
Oh! Ich möchte das. Möchtet Ihr das? Was hat es? Einen fast unwiderstehlichen Einfluß. Unwiderstehlich kann er übrigens nicht sein, denn dann würde er den freien Willen verletzen. Aber, Gott sei gedankt, er kann fast unwiderstehlich sein. Möchtet Ihr diesen Einfluß auf andere haben? Ja, ich möchte ihn haben. Ich wiederhole:
"Das stille Zeugnis eines wahren, selbstlosen, gottgefälligen Lebens hat einen fast unwiderstehlichen Einfluß. Indem wir in unserem eigenen Leben den Charakter Christi offenbaren, arbeiten wir mit Ihm am Werk der Rettung der Seelen mit. Nur wenn wir in unserem Leben Seinen Charakter offenbaren, können wir mit Ihm zusammenarbeiten."
Habt Ihr das gehört, meine Freunde? Ist die Darstellung des Charakters Christi freigestellt, wenn wir mit Christus im Werk der Seelenrettung zusammenarbeiten wollen? Kann man sie sich auswählen? Nein. Sie ist unverzichtbar. Tatsächlich ist sie die einzige Möglichkeit, wie wir mit Ihm in der Arbeit der Seelenrettung zusammenarbeiten. Kein Wunder, daß das wichtigste Werk was ist? Es ist Charakterbildung. Denn wenn man den Charakter Christi nicht offenbart, kann man kein Seelengewinner sein. Seid Ihr da einer Meinung mit mir? Das geht nicht. Ich lese weiter:
"Nur wenn wir in unserem Leben Seinen Charakter offenbaren, können wir mit Ihm zusammenarbeiten; und je größer unser Einflußbereich ist, desto mehr Gutes können wir tun. Wenn diejenigen, die sich zum Dienst an Gott bekennen, dem Beispiel Christi folgen, indem sie die Grundsätze des Gesetzes in ihrem täglichen Leben umsetzen; wenn jede Handlung bezeugt, daß sie Gott und ihren Nächsten über alles lieben wie sich selbst, dann wird die Gemeinschaft die Fähigkeit haben, die Welt zu bewegen."
Meine lieben Freunde, sollen wir die Welt in diesen letzten Stunden der Erdgeschichte bewegen? Dazu wurden wir erweckt, um das Evangelium allen Nationen, Geschlechtern, Sprachen und Völkern zu bringen. {Offb. 14:6} Das ist die ganze Welt. Wir haben eine großartige Aufgabe, die uns gegeben wurde. Meine lieben Freunde, es steht alles auf dem Spiel. Das ist absolut notwendig für den Höhepunkt, für das große Finale der großen Auseinandersetzung. Die dreifache Engelsbotschaft muß allen Nationen, Geschlechtern, Sprachen und Völkern verkündet werden. Wir sind als Volk dazu erweckt worden, meine lieben Freunde; und womit beginnt diese diese dreifache Engelsbotschaft?
"Fürchtet Gott und gebet Ihm die Ehre!" {Offb. 14:7}
Könnt Ihr möglicherweise, erfolgreich, Menschen ermahnen, Gott die Ehre zu geben, wenn Ihr es nicht selber macht? Und was bedeutet es, Gott die Ehre zu geben? Was bedeutet es? Es bedeutet, Seinen Charakter in Eurem eigenen zu offenbaren.
Oh, mein Bruder, meine Schwester, Gott helfe uns als Volk zu verstehen, wie wir von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verändert werden können. Stimmt Ihr mir da zu? Gott helfe uns als Volk, zu lernen, aufzustehen und zu leuchten und Vollmonde für Jesus Christus zu sein. Gott helfe uns, zu lernen, wie wir mit der verwandelnden Kraft des Heiligen Geistes zusammenarbeiten können, damit wir verändert werden können. Wir können uns nicht selbst verändern. Ich möchte, daß jeder das weiß. Wir können uns nicht selbst ändern. Wir müssen verändert werden. Aber wir müssen lernen, wie wir zusammenarbeiten können. Wir müssen lernen, miteinander zu arbeiten, und das ist das Thema dieses Seminars.
Wir werden durch Gottes Gnade - durch ein sorgfältiges Studium Seines Wortes - lernen, wie wir mit der verwandelnden Kraft des Heiligen Geistes zusammenarbeiten können und müssen. Ich möchte Euch von ganzem Herzen ersuchen, Euch jetzt zu entscheiden, regelmäßig zu kommen. Es ist ein intensiver Zeitplan. Das ist mir klar. Es wird viel Zeit in Anspruch nehmen, die man dafür aufbringen muß, aber meine lieben Freunde, durch die Kraft des Heiligen Geistes wird dies eine lebensverändernde Erfahrung für uns alle sein und es wird die Zeit und Energie, die Ihr einbringt, mehr als wert sein. Tatsächlich wird die Zeit und die Energie, die Ihr aufbringt sogar ewigen Wert haben.
Würdet Ihr Euch bitte entscheiden zu kommen? Wir studieren das wichtigste Werk, das jemals den Menschen anvertraut wurde, und wir studieren, was der Herr darüber sagt. Deshalb ersuche ich Euch zu kommen. Ich ersuche Euch nicht zu kommen um einfach nur Stephen Wallace zuzuhören. Ich ersuche Euch zu kommen um mit mir zu studieren, was der Herr zu sagen hat. Wollt Ihr Euch dazu verpflichten das zu tun? Gebt mir eine kleine Antwort, eine kleine Rückmeldung. Werdet Ihr die Verbindlichkeit eingehen das zu tun? Oh, preist den Herrn. Ich lade Euch ein, mit mir das Schlußgebet zu sprechen.
Vater im Himmel, ich danke Dir so sehr, daß wir von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verwandelt werden können. Von Charakter zu Charakter können wir in das Ebenbild Jesu Christi verwandelt werden. Das wird aber nicht geschehen, außer durch die Kraft des Heiligen Geistes. Wir können uns selbst nicht verändern, aber hilf uns zu erkennen, daß der Heilige Geist uns auch nicht verändern kann, wenn wir nicht mitarbeiten. Und, Vater, wir beginnen eine Erweckungsreihe, ein intensives und langes Seminar, um zu studieren, was Dein Wort über unsere mitwirkende Rolle zu sagen hat. Ich bete, daß Du Deinen Geist auf ganz besondere Weise über uns ausgießt. Ich möchte, daß dies viel mehr als nur eine Denkübung für diejenigen von uns ist, die von Treffen zu Treffen und von Studium zu Studium kommen. Bitte bereite unsere Herzen vor. Gib uns ein Herz, Dich zu kennen. Hilf uns durch die Kraft des Heiligen Geistes, mit dem Verstand die Wahrheit zu erfassen. Aber mehr als das, hilf uns, sie mit Zuneigung zu umarmen und dann, was am wichtigsten ist, hilf uns, uns dafür zu entscheiden, uns ihr mit dem Willen zu unterwerfen. Hilf uns, die Wahrheit nicht nur zu verstehen, sondern Ihr zu unterstehen und uns von der Wahrheit formen und gestalten zu lassen, und uns von innen heraus zu dem Charakterbild dessen zu formen, der die Wahrheit ist.
Oh, bitte, Vater, Erweckung und Reformation, das ist unser größtes Bedürfnis. Die Zeit ist so kurz, es gibt so viel zu tun. Wir müssen ein Evangelium allen Nationen, Geschlechtern, Sprachen und Völkern bringen. Eine besondere Botschaft, zu der Du diese Gemeinde ins Leben gerufen hast, um sie zu verkünden.Uns läuft die Zeit davon, nicht nur um der Welt zu helfen, sich vorzubereiten, sondern auch um uns selbst vorzubereiten. Wir haben keine Zeit zu verlieren. Bitte überzeuge uns und hilf uns, motiviert zu werden, um fleißig zu lernen, mit Deinem Geist zusammenzuarbeiten, damit wir ein Vollmond für Jesus Christus, die "Sonne der Gerechtigkeit", sein können. Ich danke Dir, daß Du dieses Gebet gehört und meiner Bitte entsprochen hast, denn ich bitte Dich um dies alles im Namen Jesu. Amen.
Überarbeitung - Manuela Sahm - Januar 2020 ©
Stephen Wallace "Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit" - (02) "Die Herrlichkeit des Herrn"

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. 
Vortrag1844@gmail.com
 Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Index

  Inhaltsverzeichnis vom Podcast  (Audio) Stephen Wallace 01– "Geistliche Dinge müssen… geistlich verstanden werden."(1. Korinthe...