Mittwoch, 20. Mai 2020

(03)


"Wie man im Herzen denkt"
Teil 3
Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit

Wir studieren zusammen das wichtigste Werk, das den Menschen jemals anvertraut wurde und was ist das meine Freunde? Charakterbildung. Im Buch "Erziehung" auf Seite 209 heißt es:
        "Charakterbildung ist die wichtigste Aufgabe, die je menschlichen Wesen anvertraut wurde, und nie zuvor war es so wichtig, sich ernsthaft mit ihr zu beschäftigen wie jetzt."
Jetzt. Warum ist es jetzt so wichtig? Weil der König bald kommt. Ich glaube es, meine Freunde. Die Zeit ist kurz, aber es gibt viel zu tun und was müssen wir tun? Wir müssen das Evangelium allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern bringen und wir müssen unser eigenes Leben vorbereiten. Aber wie wir schon gesagt haben, hängt die erfolgreiche Erfüllung dieser beiden Aufgaben von ein und demselben ab und was ist das? Die Entwicklung eines christusähnlichen Charakters. Warum? Weil wir weder für den König wirksame Zeugen sein können, noch geeignete Bürger für das Reich außer, wenn wir einen christusähnlichen Charakter haben.
    "Charakterbildung ist die wichtigste Aufgabe, die je menschlichen Wesen anvertraut wurde, und nie zuvor war es so wichtig, sich ernsthaft mit ihr zu beschäftigen wie jetzt."
Jetzt ist die Zeit. Die Absicht dieses Seminars ist es, sorgfältig zusammen zu studieren, was der Herr über dieses äußerst wichtige Thema zu sagen hat und ich möchte Euch versichern, daß ich gekommen bin, um mit Euch das zu teilen, was Gott zu sagen hat. Ich bin nicht gekommen, um Euch meine Ideen, meine Theorien oder meine Auffassungen mitzuteilen. Ich möchte mit Euch etwas viel vertrauens-würdigeres teilen, als die dürftige Meinung irgendeines eines Sterblichen. In der Tat möchte ich es so ausdrücken: Ich spreche mit Vollmacht über dieses Thema genau bis zu einem gewissen Punkt, da nicht ich der Verfasser meiner Worte bin, sondern weil es Jesus ist. Habt Ihr das so weit verstanden? Wißt Ihr, ich bin gekommen, um mit Euch das zu teilen, was die Schrift und der Geist der Weissagung über dieses lebenswichtige Thema zu sagen haben und nur das ist maßgeblich, nicht wahr? Das ist das Zeugnis Jesu und Ihr könnt Euer ganzes Vertrauen darauf setzen und ich bete ernsthaft darum, daß der Herr mir helfen wird, ein sehr genauer "Reiseleiter" zu sein, was der Herr zu diesem Thema zu sagen hat, und daß Er mich davon abhalten wird, etwas falsch darzustellen, was die Heilige Schrift oder der Geist der Weissagung über dieses Thema mitteilen will.
Aber um das zu tun zu können, muß ich die Hilfe des Heiligen Geistes haben und damit Ihr in der Lage seid, dies richtig einzuordnen, zu verstehen und damit Ihr etwas anfangen und auf die Wahrheit antworten könnt, müßt Ihr auch den Heiligen Geist haben. Weil
        "geistliche Dinge nur geistlich erkannt werden können" {1. Korinther 2:14}
ist es unser Ziel, in diesen Studien viel mehr als nur eine Denksportübung zu haben; wir wollen eine lebensverändernde Erfahrung machen, nicht wahr? Stimmt Ihr mir da zu? Seid Ihr deswegen hier? Wenn wir die befreiende, heiligende Kraft der Wahrheit erleben wollen, so müssen wir sie unbedingt unter dem Einfluß des Geistes der Wahrheit empfangen. Wir müssen es. Deshalb, bevor wir mit unserem Studium weitermachen, müssen wir innehalten und was tun? Wir müssen beten. Jeder sollte für sich selber beten und persönlich den Gottes Geist in sein Herz einladen. Ich schätze das Gebet des Predigers für uns alle, aber meine lieben Freunde, nichts nimmt die Stelle des persönlichen Gebets, der persönlichen Einladung ein. Er ist hier in unserer Mitte als Gemeinde. Wie wissen wir das? Er hat versprochen:
        "Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin Ich mitten unter ihnen." {Matthäus 18:20}
Aber mein lieber Bruder, meine liebe Schwester, seid bitte nicht damit zufrieden, Ihn nur in unserer Gemeinde in der Mitte zu haben. Stellt sicher, daß Er in Eurer Mitte als Einzelperson ist. Macht das einen Unterschied? Oh, ganz bestimmt, ganz gewiß. Seht, der Geist der Weissagung sagt uns, daß der Spätregen über alle Menschen um uns herum ausgegossen werden mag, aber wir werden ihn weder erkennen noch erhalten. {"Christus kommt bald" S. 139} *(4) Warum? Weil wir den Geist Gottes nicht persönlich in unser Herz eingeladen haben. Laßt uns das tun. Laßt uns von dem "Tisch" aufstehen, um den wir uns versammelt haben. Wir sind kurz davor, an einem geistlichen Fest teilzunehmen, aber laßt uns die Tür öffnen und den Herrn in der Person Seines Geistes einladen, hereinzukommen und mit uns zu speisen, um uns den Hunger und den Durst zu geben, der nicht natürlich ist, und uns die Fähigkeit zu geben, das Brot des Lebens zu verdauen und in uns aufzunehmen, was auch nicht natürlich ist. Wenn wir an dieser Mahlzeit ohne die Hilfe und die Kraft des Heiligen Geistes teilnehmen, werden wir am Ende geistige Verdauungsstörungen haben, liebe Freunde. Gott bewahre. Gott gebe, daß dies eine nährende Mahlzeit ist. Also, laßt uns dafür sorgen, daß das so sein kann, indem wir den Heiligen Geist dazu einladen, in unsere Herzen zu kommen. Wenn Ihr still für Euch selber betet, würdet Ihr bitte daran denken, auch für Euren Bruder zu beten? Ich brauche Euer Gebet. Ich lade Euch ein, mit mir für ein paar Momente im Gebet nieder zu knien.
Mein Vater im Himmel, im Namen Jesu Christi, dem Herrn unsere Gerechtigkeit, komme ich kühn in Deine Gegenwart, zuversichtlich daß Du mich annimmst, nicht auf der Grundlage dessen, was ich bin, sondern auf der Grundlage dessen, was Jesus ist: der Herr unsere Gerechtigkeit, unser Mittler, unser Fürbitter. Vielen Dank, daß Du Dich dafür entschieden hast uns nicht so zu sehen wie wir selber sind, sondern wie wir in Ihm sind. Und wir kommen vorranging, um Dich für diesen Sabbattag, diese heilige Zeit und diesen heiligen Ort zu loben. Aber Vater, wir erkennen, daß weder Zeit noch Raum heilig sein können, wenn Du sie nicht, durch die Gegenwart Deines Heiligen Geistes heilig machst. Also bitte komm, verbringe diese Zeit mit uns und fülle diesen Ort mit Deinem Geist. Wir bitten Dich nicht nur, dieses tatsächliche Gebäude mit Deiner Anwesenheit zu füllen, aber wir bitten Dich, daß Du kommst und auch den Tempel unseres Leibes mit Deiner Anwesenheit erfüllst. Wir öffnen die Tür unseres Herzens und sagen: "Komm herein, himmlischer Gast, komm herein und iß mit uns, nimm an diesem geistlichen Mal mit uns teil, gib uns das Hungern und Dürsten und dann gib uns die Fähigkeit zu verdauen und die Nahrung in uns aufzunehmen, die geistliche Nahrung, das Brotes des Lebens." Vater, es ist mein unverdientes Vorrecht, das Brot des Lebens zu brechen und zu verteilen. Bitte, ich entscheide mich dafür gereinigt zu werden. Ich komme zum Fuß des Kreuzes, um vom Blut und vom Wasser gereinigt zu werden. Laß mich das Brot nicht verunreinigen während ich es austeile. Laß es mich nicht einmal mit meiner Menschlichkeit würzen. Bitte beschütze mich vor mir selber und gebrauche mich, trotz meiner selbst, als einen Kanal, durch den Du meine kostbaren, mit Deinem Blut erkauften Brüder und Schwestern, Deine Söhne und Töchter, mit dem Brot des Lebens speisen kannst. Vater, sollte jemand einen Segen empfangen, werden wir alle wissen, daß es wegen Dir ist, trotz des armen, irdenen Gefäßes, zu dem Du Dich herabgelassen hast es zu gebrauchen. Und wir geben Dir das ganze Lob und die Ehre und die Herrlichkeit. Bitte Vater, erhöre dieses Gebet. Ich weiß, daß Du es tun wirst, denn ich habe darum gebeten, was nach Deinem Willen ist und ich bitte darum, weil ich an den Namen Jesu glaube. Amen.
Ich lade Euch ein, Eure Unterlagen mit dem wichtigsten Inhalt aufzuschlagen, den wir betrachten wollen, was der Geist Gottes zu diesem Thema zu sagen hat. Der Titel unseres Studiums ist "Wie man im Herzen denkt." Er kommt aus Sprüche 23:7. Unser Ziel und unser Bestreben ist es in diesem besonderen Studium zu ermitteln was Charakter ist. Wir haben bereits festgestellt, daß die Gestaltung des Charakters das wichtigste Werk ist, das jemals den Menschen anvertraut wurde. Aber ich bestehe darauf, daß wenn wir einen Charakter, einen christusähnlichen Charakter, erfolgreich aufbauen wollen, wir verstehen müssen, was Charakter ist. Das macht doch Sinn oder? Wie könnt Ihr überhaupt etwas erfolgreich bauen, wenn Ihr nicht wißt, was es ist? Wenn ich zu einem Bauunternehmer gehen und sagen würde: "Hör mal, ich möchte, daß Du mir ein Gebäude baust." Was ist das erste, was er fragen wird? "Hast Du einen Plan, was für ein Gebäude soll ich bauen?" Wenn ich ihm sage: "Nun, ich weiß es nicht, aber geh und baue es!" Er würde wahrscheinlich den Job nicht haben wollen. Meine Freunde, wir sollen einen christusähnlichen Charakter erbauen, aber ich bestehe darauf, daß es zwingend erforderlich ist, daß wir genau verstehen, was ein christusähnlicher Charakter ist. Was ist ein christusähnlicher Charakter? Nun, laßt uns das noch einfacher machen: Was ist "Charakter" an erster Stelle? Weil man entweder einen christusähnlichen oder einen christusunähnlichen Charakter haben kann, also was ist "Charakter"? Wißt Ihr, wenn ich das Podium hier öffnen und Euch einladen würde, Begriffserklärungen zu geben, würde ich wahrscheinlich so viele verschiedene Erklärungen bekommen, wie Anwesende hier sind. Wißt Ihr, "Charakter" ist einer jener verschwommenen, nicht greifbaren, unzugänglichen Begriffe, die wir häufig verwenden, aber wir haben sehr selten ein genaues, bestimmtes Verständnis dessen, was er ist. Charakter, was in aller Welt ist Charakter? Wißt Ihr, ich erinnere mich daran, als ich mal diese Frage gestellt habe, hat jemand ganz hinten im Raum hat seine Hand gehoben und gesagt: "Charakter ist das was wir sind, wenn niemand hinschaut." Er war schon auf dem richtigen Weg. Was hat er versucht rüber zu bringen indem er diese Erklärung gab? Die Tatsache, daß der Charakter etwas grundlegenderes ist, als das wie wir reden und handeln. Etwas tieferes im Kern als nur das äußere Verhalten, das wir denjenigen zeigen, mit denen wir in Kontakt kommen.
Meine lieben Freunde, ist es möglich zu reden und zu handeln wie etwas, das man nicht ist? Ja. Nun Ihr wißt, daß das so ist. Ist es sogar möglich zu reden und zu handeln wie ein Christ und keiner zu sein? Ihr wißt das auch. Es nennt sich "Heuchelei." Gibt es so was in der Art in der Gemeinde? Das ist so ein weit verbreitetes Problem in dieser Endzeitgemeinde, daß es sich dabei schon um unser kennzeichnendes Merkmal handelt. Wir haben gestern darüber gesprochen. Wir sind die Gemeinde Laodizea und was ist das Kennzeichen der Gemeinde Laodizea? Was ist es? Sie ist lauwarm und betrügt sich auch schrecklich selber. Sie denkt:
"Ich bin reich und habe mehr als genug und brauche nichts! Und sie weiß nicht, daß sie elend und jämmerlich, arm, blind und bloß ist." {Offb. 3:17}
Es ist eine ziemlich ernsthafte Selbsttäuschung die da vor sich geht, nicht wahr? Warum betrügt sie sich selber so?
"Sie haben den Schein der Frömmigkeit, aber deren Kraft verleugnen sie." {2. Timotheus 3:5}
Sie hat eine Form der Gottseligkeit. Was meine ich damit? Nun, viel mehr scheint sie gut in dem zu sein was sie tut. Sie verhält sich in Übereinstimmung mit dem Buchstaben des Gesetzes. Sie ist wie die übertünchten Gräber, die von außen hübsch aussehen, aber innen ist sie voller Totengebeine und lauter Unrat! {Matthäus 23:27} Hört Ihr, was ich sage? Deshalb ist sie lauwarm, weder heiß noch kalt. Denkt daran, kalt ist, die falschen Dinge aus den falschen Gründen zu tun. Heiß ist, die richtigen Dinge aus den richtigen Gründen zu machen. Was ist lauwarm? Die richtigen Dinge aus den falschen Gründen zu tun.
Eigensüchtige Beweggründe hat viele in unserer geliebten Gemeinde dazu gebracht, eine sehr gute Show an den Tag zu legen, den Buchstaben des Gesetzes zu halten - und man kann das auch tun, wenn man nicht bekehrt ist. Woher ich das weiß? Einerseits auf der Grundlage der persönlichen Erfahrung und andererseits auf der Grundlage der Heiligen Schrift. Bevor Saulus von Tarsus, vor seiner Bekehrung Jesus auf dem Weg nach Damaskus traf, da konnte er was von sich selber sagen?
"Nach der Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, untadelig gewesen." {Philipper 3:6}
Aber, ein unbekehrter Mann. Was die Einhaltung des Buchstabens des Gesetzes betraf, war sein Leben was? Es war untadelig. Er hatte er die Sache im Griff. Kein Wunder, daß er so getäuscht war; er war der Inbegriff eines Laodizers, reich und hatte genug und brauchte nichts {Offenbarung 3:17}, als er sich an diesem Morgen in Jerusalem anzogen hat. Aber er hat Jesus auf dem Weg nach Damaskus getroffen und dann gab es eine bahnbrechende Veränderung in seiner Selbsteinschätzung, nicht wahr? Seine körperlichen Augen wurden blind, aber zum ersten Mal wurden seine geistlichen Augen geöffnet und was sah er von sich selber? Der Oberste unter den Sündern. {1. Timotheus 1:15} Meine lieben Mit-Laodizeaner, wir müssen Jesus unbedingt über den Weg laufen, seht Ihr das genauso?
Wir müssen Jesus unbedingt über den Weg laufen, um uns aus unserer selbstgerechten Selbsttäuschung herauszubringen. Als ich um eine Begriffserklärung des Charakters bat und dieser Bruder sagte: "Nun, Charakter ist, was du bist, wenn niemand schaut." versuchte er uns verständlich zu machen, daß Charakter viel tiefer im Kern liegt und grundlegender und innerlicher ist, als das was äußerlich vor sich geht und was die Leute sehen. Wißt Ihr, Charakter ist das, was wir wirklich sind. Charakter ist das, was wir wirklich sind und nicht was wir vorgeben zu sein. Was sagt die Heilige Schrift? Aber geben wir Webster vorher noch eine Chance, bevor wir uns der Heiligen Schrift zuwenden. Webster kann manchmal hilfreich sein. Wir arbeiten an einer Begriffserklärung des Charakters. O.k.? Webster ist nicht der Weisheit letzter Schluß, aber wenn man nach einer Begriffserklärung sucht, wißt Ihr, kann es hilfreich sein. Also, folgendes, das sagt das Webster Wörterbuch zu "Charakter":
"Die eigentümlichen Eigenschaften die durch Natur oder Gewohnheit einer Person aufgeprägt werden, die sie von anderen unterscheidet."
Interessant ..."Die eigentümlichen Eigenschaften". Bedeutet das sonderbar, eigenartig? Nein, das bedeutet einzigartig. "Eigentümlich" bedeutet "einzigartig" in diesem Zusammenhang. "
"Die eigentümlichen Eigenschaften ... aufgeprägt." Ich mag dieses Wort, und Ihr werdet später verstehen warum."
Die eigentümlichen Eigenschaften durch Natur oder Gewohnheit aufgeprägt. Wodurch? Natur oder Gewohnheit. Nun, wenn das Zeugnis Jesu {Offenbarung 19:10} diesen Begriff vermittelt, welche Ausdrucksweise würden wir wahrscheinlich hören?
            "Ererbten oder genährten" (Neigungen), {Christi Gleichnisse S. 326} *(5)
und diejenigen von Euch, die im Geist der Weissagung schon viel gelesen haben, sind sicherlich schon oft auf diese Begriffe gestoßen. "Ererbt", das ist die Natur; "genährt", das ist was? Gewohnheit. Könnt Ihr dem folgen? Die eigentümlichen Eigenschaften durch die ererbten oder genährten Neigungen geprägt, Gewohnheiten die uns zu dem machen was wir sind, die uns zu einzigartigen Wesen machen und uns von anderen unterscheiden - das ist es, was Charakter ist.
Nun wollen wir uns auf eine maßgeblichere und hoffentlich verständlichere Begriffserklärung für "Charakter" hinbewegen. Wir wollen uns der Heiligen Schrift zuwenden. Der weise Mann sagt uns klar und deutlich in Sprüche 23:7, was es ist, das uns zu dem macht was wir sind. Wir haben den Titel dieses Studiums diesem Vers entnommen. Was sagt er, was uns dazu macht, was wir sind? "Wie ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er." Was macht Euch, was macht mich zu dem was wir wirklich sind? Es ist wie wir wo denken? In unserem Herzen. Nun, ich sage zwar "Herz" aber zeige auf den Kopf, denn das ist es eigentlich, was der Begriff "Herz" bedeutet. Es bezieht sich nicht auf dieses Organ, das Blut pumpt, Ihr wißt das. Wir denken nicht mit unserem Herzen. Dieses Wort auf Hebräisch könnte übrigens wohl besser und genauer mit "Seele" übersetzt werden und es bezieht sich darauf und man versteht darunter, hört Euch das an, man versteht darunter sowohl den Verstand als auch die Gefühle oder Neigungen. Was versteht man unter diesem Begriff "Seele"? Sowohl den Verstand als auch die Neigungen, die Gedanken und die Gefühle. Wißt Ihr, die Tätigkeit des Verstandes, wie wird sie genannt? Unsere Gedanken. Die Aktivität der Neigungen, wie wird sie genannt? Unsere Gefühle. Und nun meine lieben Freunde, sind wir bereit. Wir sind für unsere Begriffserklärung mit der wir in diesem Seminar arbeiten, für den "Charakter" bereit, was ist er? Ihr könnt Euer volles Vertrauen darauf setzen, weil es inspiriert ist.
Es befindet sich in "Zeugnisse" Band 5 Seite 324. *(6) Hört: Dieser kleine Satz hier ist wert das ganze Buch in Gold aufzuwiegen. Wie heißt es hier?
        "Gedanken und Gefühle vereint, formen den sittlichen Charakter."
Preist den Herrn für diese einfache, kurz und klare, genaue und verständliche Begriffserklärung für "Charakter". Was ist es?
        "Gedanken und Gefühle vereint."
Nun weiß jeder von uns plötzlich genau, was Charakter ist. Warum? Weil wir alle wissen, was Gedanken sind und wir alle wissen, was Gefühle sind. Und was ist Charakter? "Gedanken und Gefühle vereint." Sind wir uns da alle einig?
Meine lieben Freunde, bitte, bitte vergeßt nicht, daß wenn man christusähnlich im Charakter werden will, dies hauptsächlich mit einschließt, was zwischen dem rechten und dem linken Ohr vor sich geht. Stimmt Ihr mir da zu? Es handelt sich um eine Veränderung von dem, was im inneren Menschen geschieht, wo nur Gott und Ihr wißt, was vor sich geht. Wißt Ihr, es ist äußerst möglich so zu tun, daß Ihr etwas ganz anderes seid, als das Ihr von außen zu sein scheint. Ihr wißt das. Ihr könnt zu jemandem mit einem großen Lächeln auf dem Gesicht hingehen und die Hand ausstrecken und sagen: "Oh, es ist so schön dich zu sehen." und Ihr denkt: "Oh, du erbärmlicher Schuft." Das könnt Ihr machen, doch wer Ihr wirklich seid, ist nicht notwendiger Weise das, was Eurer Gesicht mit diesem großen, aufgesetzten Lächeln darstellt. Es ist das, was in Eurem Herzen vor sich geht! Übrigens, bitte denkt daran:
        "Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht…"
Was sieht der Herr an? Nun, was sieht der Herr an?
        " ...der HERR aber sieht das Herz an." {1. Samuel 16:7}
Er läßt sich von dem weiß getünchten Äußeren nicht täuschen. Die Maske, zu der wir neigen sie aufzusetzen um andere in ihrem Denken zu täuschen, daß wir etwas sind, was wir nicht sind, kann Gott aber nicht zum Narren halten. Meine lieben Freunde, was mich beunruhigt ist, daß viele von uns sich mit dieser Maske selber zum Narren halten und deshalb denken wir, daß wir was sind?
        "… reich und mehr als genug haben und nichts brauchen!" {Offenbarung 3:17}
weil wir uns so gut benehmen. Ich bin beeindruckt, und Ihr?
Übrigens, das ist eine besonders leichte Falle für Christen der Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten um hinein zu tappen. Warum? Weil wir so viel Licht haben, wir haben so viel Wahrheit und weil wir uns relativ besser verhalten als fast alle anderen. Und weil wir all diese Wahrheit haben denken wir, daß wir was sind?
        "… reich und mehr als genug haben und nichts brauchen!" {Offenbarung 3:17}
Gottes Volk der Übrigen das bereit steht und darauf wartet, daß Jesus kommt. Meine lieben Freunde, seid bitte vorsichtig! Ihr seid möglicher Weise nicht das was Ihr denkt, daß Ihr seid, aber Ihr seid das was Ihr denkt.
        "Wie ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er." {Sprüche 23:7}
Das was uns zu dem macht was wir sind, ist nicht unser Verhalten, es ist das, was hier oben vor sich geht, wo nur Ihr und Gott wißt, was wirklich passiert. Hört Ihr mich?
        "Wie ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er."
"Gedanken und Gefühle vereint, formen den sittlichen Charakter." {5Z. 324} *(6)
Laßt uns das nächste Zitat anschauen. "Zeichen der Zeit" 30. Juni 1881:
"Wie ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er. Die Gedanken und Gefühle die gehegt werden, ..."
Die Gedanken und Gefühle, die was werden?
        "...die gehegt werden, geben dem Verhalten die Richtung an und bestimmen somit den Charakter."
Ja, unser Verhalten wird durch unsere Gedanken und Gefühle beeinflußt. Aber meine lieben Freunde, bitte beachtet, daß das ausschlaggebenste Ausmaß des menschlichen Handelns nicht im Bereich des Verhaltens liegt. Es liegt im Bereich des Gedankenlebens. Das ist es, was bestimmt, was wirklich aus dem Reich des Verhaltens kommt.
        "Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über." {Matthäus 12:34}
        "Behüte Dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben." {Sprüche 4:23}
Wißt Ihr, was wir sagen und was wir tun, entspringt alles wovon? Was hier oben im Kopf vor sich geht. Noch einmal, was wir sagen und was wir tun, muß nicht unbedingt eine echte, ehrliche Darstellung dessen sein, was im Sinn vor sich geht, stimmts? Was wäre angesichts unserer Begriffserklärung für den Charakter mit eingeschlossen? "Gedanken und Gefühle vereint." Sagt mir, was würde damit zu tun haben christusähnlich im Charakter zu werden? Das ist das Ziel eines jeden Christen, Christus im Charakter ähnlich zu werden. Also, was müßte damit zu tun haben christusähnlich im Charakter zu werden? Das wäre, daß man lernen müßte wie Jesus zu denken und zu fühlen. Macht das Sinn? Natürlich, ganz bestimmt. Ich habe mir hier was aufgeschrieben. Das ist nicht direkt aus dem Geist der Weissagung, aber es ist ein zusammengefaßtes Ergebnis aufgrund des Studiums der inspirierten Schriften.
"Einen christusähnlichen Charakter zu entwickeln, bedeutet, daß wir lernen, in Hinblick auf Gott und Sein Gesetz zu denken und zu fühlen, in Hinblick auf Satan und Sünde, in Hinblick auf uns selbst und andere, und in Hinblick auf alle Umstände und Situationen des Lebens, wie Jesus es tut."
Nicht wahr? Mit anderen Worten, es geht darum, was zu haben? Den Geist Christi.
        "Seid so unter Euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht." {Philipper 2:5}
Das mein lieber Bruder, meine liebe Schwester, ist der Kern dessen was es bedeutet, ein Christ zu sein, es ist die Gesinnung Christi zu haben.
        "Wie ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er." {Sprüche 23:7}
Wenn wir uns nur wie Christen benehmen, aber nicht wie Christus denken und fühlen, sind wir nicht einmal Christen, wir sind nur Heuchler. Stimmen wir alle damit überein? Nun, ist es für uns natürlich wie Jesus zu denken und zu fühlen? Ist es natürlich? Meine lieben Freunde, ich werde eine bahnbrechende Aussage machen. Ich werde es später begründen, aber versucht jetzt einfach, es im Glauben anzunehmen. Es ist nicht nur unnatürlich für uns wie Jesus zu denken und zu fühlen, es ist natürlich für uns wie Satan zu denken und fühlen. Habe ich das übertrieben? Nein, habe ich nicht und wir werden ganz klar begründen, warum. Wißt Ihr, seit dem Sündenfall ist die menschliche Natur von dem selben Gesetz beherrscht worden, dem ganz gleichen Geist, der die Gesinnung und das Herz von Satan regiert. Es wird "Selbstsucht" genannt. Stimmt Ihr mir da zu? Von Natur aus denken und fühlen wir, indem wir von diesem Grundsatz beherrscht werden, der wie genannt wird? Selbstsucht. Und deshalb ist der einzige Charakter, den wir auf natürliche Weise entwickeln können, die Charakterähnlichkeit von wem? Von Satan.
Nun paßt gut auf. Mißversteht bitte nicht, was ich sage. Sage ich hiermit, daß die einzige Art und Weise wie wir von Natur aus sein können, gemein, böse und häßlich ist? Oh nein, oh nein. Satan selbst kann als was erscheinen? Nun, als was? ...ein Engel des Lichts! {2. Korinther 11:14} Und bevor alles vorbei sein wird, wird Satan sich als wen ausgeben? Als Jesus Christus, die Heilige Schrift sagt uns das so. Und wenn er sich als Christus ausgibt, wird er dann gemein, böse und häßlich sein? Wird er das sein? Er wird anscheinend das schönste, das freundlichste, das lieblichste und liebenswerteste Wesen sein das irgend jemand jemals zu dieser Zeit auf dem Planeten Erde gesehen hat! Aber durch was wird das alles motiviert sein? Durch Selbstsucht.
Meine lieben Freunde, es ist uns möglich, die Selbstsucht mit etwas zu bekleiden, was anziehend aussieht, nicht wahr? Ihr würdet gut daran tun das zu glauben. Das ist es, was ein weißgetünchtes Grab ist, es sieht von außen hübsch aus. {Matthäus 23:27} Es sieht wirklich gut aus, es wird von den Leuten bewundert und sogar respektiert. Und gerade das ist so beängstigend. Das ist der Grund, warum wir uns selbst so betrügen. Wir sind so gut darin geworden, die richtigen Dinge zu tun, aber aus den falschen Gründen, daß wir denken, daß wir reich sind und mehr als genug haben und nichts brauchen! {Offenbarung 3:17} Gott helfe uns aus unserer Selbstgerechtigkeit, unserer Selbsttäuschung! Seht Ihr das genauso?
Nun Ihr Lieben, ich beschuldige nicht alle von uns, alle von Euch, Heuchler zu sein, aber ich nehme das Urteil (Jesu) des wahren Zeugen {Offenbarung 3:14} in Bezug auf das vorrangige Problem dieser Endzeitgemeinde ernst. Es ist offensichtlich so weit verbreitet, daß es unser Erkennungsmerkmal ist. Akzeptiert Ihr das? Es gibt offensichtlich eine Menge Heuchelei, die vor sich geht. Ihr mögt vielleicht nicht das sein, was Ihr denkt, daß Ihr seid, aber Ihr seid das, was Ihr denkt. Ihr seid das was Ihr denkt.
Da ist es nicht natürlich für uns ist wie Jesus zu denken und zu fühlen, da es ist natürlich für uns wie Satan zu denken und zu fühlen, wenn wir christusähnlich im Charakter sein wollen, dann müssen wir was werden? "...verändert durch die Erneuerung unseres Sinnes." Nicht wahr? Römer 12:2
        "Und stellt Euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert Euch."
Wie? Durch die Änderung Eures Verhaltens? Werden wir so umgewandelt? Werden wir durch Verhaltensänderungen verwandelt? Nein, wir werden durch Herztransplantation verwandelt. Wir werden durch die Art und Weise, wie wir denken und fühlen grundlegend umprogrammiert, verwandelt. Seid Ihr da einer Meinung mit mir?
Wißt Ihr, das Evangelium nach Computer, für Euch Computerfreunde da draußen: Die Hardware, die wir bei der Geburt erhalten, hat ein Betriebssystem. Sie heißt "Selbstsucht". Hört Ihr mich? Und die einzige Art von Software, die der Computer, den wir als ein natürliches Erbe haben, bewältigen kann, ist das was der Lust des Fleisches, der Lust der Augen und dem Stolz des Lebens entspricht, alles was unsere Selbstsucht befriedigt. Könnt Ihr mir folgen? Wenn man versucht, geistliche Software, geistliche Programmierung auf so einen Computer zu spielen, wird er abstürzen. Hört Ihr, was ich Euch sage? Er kann damit nicht umgehen. Die Software, die Glauben, Hoffnung und Liebe fördert, kann nicht von unserem natürlichen Betriebssystem bewältigt werden, welches Selbstsucht ist. Deshalb müssen wir einen bahnbrechenden Wechsel vornehmen. Wir müssen einen Wechsel der Betriebssysteme durchführen, nicht wahr? Wir müssen ein neues Herz bekommen, auf dem ein neues Gesetz geschrieben steht, das Betriebssystem der Liebe, ist das nicht so? Das neue Betriebssystem kann mit Gottes Software umgehen und wird nicht abstürzen. Habt Ihr diese Veränderung erfahren? Oder versucht Ihr einfach, Eure GUI zu verbessern? Das ist ein Computer Begriff. Das ist die grafische Benutzeroberfläche. Das ist das, was Ihr auf dem Bildschirm seht. Das Gruselige daran ist, meine lieben Freunde, daß ein selbstsüchtiger Mensch einen recht schönen Bildschirm erstellen kann. Hört Ihr mich? Ein selbstgerechter Mensch kann eine ziemlich auffällige grafische Benutzeroberfläche erstellen und andere dazu bringen, zu denken, daß er etwas ist, was er nicht ist. "In den Fußspuren des großen Arztes" Seite 500:
        "Wir müssen uns stets der veredelnden Macht reiner Gedanken bewußt sein. Die einzige Sicherheit für jede Seele ist richtiges Denken."
Worauf liegt unser Augenmerk hier, meine Freunde? Liegt es auf dem Verhalten? Nein, hier dreht es sich um das was im Kopf vor sich geht, zwischen dem rechten und dem linken Ohr.
        "Wir müssen uns stets der veredelnden Macht reiner Gedanken bewußt sein. Die einzige Sicherheit für jede Seele ist richtiges Denken. Wie ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er."
Faßt Mut:
        "Die Macht der Selbstbeherrschung wird durch Übung gestärkt. Was zuerst schwer erscheint, wird durch beständige Wiederholung leicht, und richtige Gedanken und Handlungen werden zur Gewohnheit."
Oh, das gefällt mir, ich mag das. Übrigens, wenn richtige Handlungen durch richtige Gedanken hervorgerufen werden, sind sie echte Offenbarungen der Liebe Gottes, Gottes Charakter. Wenn sie nicht durch richtige Gedanken angespornt werden, dann sind sie nur Heuchelei. Sie sind nur weiß getüncht. Was ist unser Ziel in dieser Herrschaft über den Geist, diese Verwandlung durch die Erneuerung unseres Geistes? Dieses Streben nach dem Geist Christi, was ist unser Ziel? Was sollen wir uns vor Augen halten? Bitte haltet Euch keinen niedrigeren Maßstab vor Augen, als den der uns in der Bibel gegeben wird und was ist das? Er ist in 2. Korinther 10:5 zu finden und das wird einige von Euch erschrecken. Das könnte einige von Euch verärgern, aber ich muß es Euch trotzdem vor Augen halten. Was ist der Maßstab?
        "Und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegenüber Christus."
Das ist ein hoher Maßstab. Meint Ihr nicht auch? Aber meine Lieben, gebt Euch nicht mit weniger zufrieden, bitte. Das ist Gottes Maßstab. Was gefangen nehmen? Wie viele Gedanken?
        "Und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegenüber Christus." {2. Korinther 10:5}
Das ist das Ziel. Nun, ich will ganz durchschaubar und ehrlich mit Euch sein.
"Nicht, daß ich es schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei." {Philipper 3:12},
aber ich versichere Euch, ich
"jage nach dem vorgesteckten Ziel." {Philipper 3:14}
Folgt Ihr mir? Meine lieben Freunde, bitte, ich frage Euch nicht, ob Ihr den Maßstab erreicht habt. In der Tat, wenn hier jemand behauptet, daß er den Maßstab erreicht hat, würde ich mir wirklich Sorgen um ihn machen - mehr dazu später. Aber ich möchte, daß Ihr, um der Liebe Christi willen, nach dem vorgesteckten Ziel jagt, nicht wahr?
Hat Christus jeden Gedanken in die Gefangenschaft, in den Gehorsam und das Gesetz Seines Vaters gebracht? Hat er das? Allerdings. Er hat nie gesündigt, auch nicht im Privatbereich Seines Gedankenlebens. Er brachte jeden Gedanken in die Gefangenschaft zum Gehorsam des Vaters, und ich bin hier, um Euch zu sagen, daß durch wir Seine Gnade - wegen der Liebe Christi, in der Kraft des Heiligen Geistes - Ihr und ich lernen können, jeden Gedanken in Gefangenschaft in den Gehorsam Christi zu bringen. Seht Ihr das genauso? Die Tatsache, daß Gott es befiehlt, ist an sich schon die Gewissheit, daß wir es durch Seine Gnade schaffen können.
        "Alle Seine Gebote sind auch Befähigungen." {"Christi Gleichnisse" S. 329} *(7)
Wir haben keinen Gott, der uns sagt, daß wir etwas tun sollen ohne, daß Er nicht völlig dazu bereit ist, uns zu befähigen es zu tun. Das ist Eurer Maßstab, das ist Eurer Ziel. So vollkommen verwandelt durch die Erneuerung Eures Geistes, daß jeder Gedanke in die Gefangenschaft des Fürsten der Liebe, des Lebens, der Gerechtigkeit, des Friedens, der Heiligkeit und der Güte gebracht wird. Das ist es, was es bedeutet,
        "Darum umgürtet die Lenden Eures Gemüts." {1. Petrus 1:13}
Jeden Gedanken um Jesus zu wickeln und Ihn zu Eurer herrlichen Leidenschaft zu machen, und meine Freunde, das kann unsere Erfahrung sein. Stimmt Ihr mir da zu? Das kann sie sein.
Aber es wird nur durch fleißige Anstrengung, verbunden mit göttlicher Kraft, geschehen. Es wird nicht einfach so passieren, nicht einfach automatisch. Das ist geistliche Zucht, es erfordert beharrliche Anstrengung, verbunden mit göttlicher Macht. Und wie wir diese Erfahrung gewinnen, ist Hauptthema dieses Seminars. Wir werden systematisch Schritt für Schritt dazu kommen, um aus Gottes Wort zu lernen, wie wir an den Punkt kommen können, wo wir jeden Gedanken in die Gefangenschaft, dem Gehorsam Christi bringen - jeden Gedanken! Möchtet Ihr diese Erfahrung machen? Ihr müßt danach verlangen, bevor Ihr sie jemals machen werdet. Um der Liebe Christi willen bete ich dafür, daß Ihr danach Verlangen verspürt. Meine lieben Freunde, ich bestehe darauf, ich beharre darauf, daß wir dieses Verlangen haben müssen, wenn wir äußerst wirksame Zeugen für den König und völlig geeignete Bürger für das Königreich sein wollen.
Beim letzten Mal haben wir Jesaja Kapitel 60 studiert und ich möchte, daß Ihr das mit mir aufschlagt. Wir haben aus der Heiligen Schrift festgestellt, daß der biblische Begriff für "Charakter" was ist? Der biblische Begriff für Charakter ist "Herrlichkeit", und die Begriffserklärung für "Charakter" ist "Gedanken und Gefühle vereint". {5T 324} *(6) Wir haben in Jesaja 60:1 gelesen:
        "Mache Dich auf, werde licht; denn Dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über Dir!"
Wie sollen wir aufstehen und leuchten? Nun, Ihr müßt Licht haben um zu leuchten. Woher kommt dieses Licht? Es kommt von der Helligkeit der Herrlichkeit Gottes, der Sonne der Gerechtigkeit - Jesus Christus. Das ist es, was auf uns scheint. Wie sollen wir uns erheben und leuchten? Vers 2:
        "Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über Dir geht auf der HERR, und Seine Herrlichkeit erscheint über Dir."
Wie leuchten wir? Indem wir die Herrlichkeit, den Charakter Jesu Christi widerspiegeln, nicht wahr? Wir müssen diese Herrlichkeit widerspiegeln und auf diejenigen reflektieren mit denen wir in Kontakt kommen. Denkt daran, Jesus ist die Sonne der Gerechtigkeit. Was ist das Symbol für die Gemeinde? Die Frau, ja. Aber worauf steht sie? "… auf dem Mond." {Off. 12:1} Wie leuchtet der Mond? - indem er das Licht der Sonne widerspiegelt. Der Mond hat kein eigenes Licht. Und wann leuchtet der Mond? In der Nacht. Was für ein hervorragendes Sinnbild für die Gemeinde. Die einzige Art und Weise auf die wir in dieser sündenumnachteten Welt leuchten können, meine lieben Freunde, ist durch die Widerspiegelung des schönen Charakters Jesu Christi, der selber eine vollkommene Widerspiegelung von wessen Charakter ist? Gott dem Vater, nicht wahr?
Seht Ihr dort die Spiegel? Jesus reflektierte Gottes Herrlichkeit auf uns und wir spiegeln Gottes Herrlichkeit auf andere wider. Nun, der Punkt, den ich wiederholen muß ist, damit wir überaus wirksame Seelengewinner sein können, Zeugen für den König, müssen wir den Charakter des Königs vollständig widerspiegeln, nicht wahr? Wann kommen die Heiden? Jesaja 60:2
        "Und Seine Herrlichkeit erscheint über Dir."
Und wenn Seine Herrlichkeit über Euch gesehen wird, was geschieht dann? Vers 3:
        "Und die Heiden werden zu Deinem Lichte ziehen und die Könige zum Glanz, der über Dir aufgeht."
"Heiden", das ist das Deckwort in der Heiligen Schrift für Ungläubige.
Wann werden werden sich die Ungläubigen in eine rettende Beziehung zu Jesus Christus hingezogen fühlen? Erst wenn sie den Charakter von Jesus Christus sehen, der sich in den Christen widerspiegelt. Stimmt Ihr mir da zu? Meine lieben Freunde, wenn wir wirksame Seelengewinner sein wollen, müssen wir liebevolle und liebenswerte Christen sein. Wir müssen den Charakter Jesu Christi widerspiegeln. Das ist die einzige Art und Weise wie Heiden kommen werden. Ist es nicht das, wozu wir als Volk aufgerichtet worden sind um es zu tun? Es ist, das Evangelium allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern zu bringen. {Offb. 14:6} Aber meine lieben Freunde, das Evangelium mit überzeugender Macht zu verkündigen, ist nicht so viel mit dem Mund getan, wie durch das Leben, nicht wahr? Und übrigens, Ihr könnt das Evangelium noch so wortgewandt mit dem Mund verkündigen, aber wenn es im Leben nicht umgesetzt wird, dann könnt Ihr das vergessen. Es hat keine Kraft! Ihr wißt das.
        "Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle." Einfach nur jemand der Lärm macht. {1. Kor. 13:1}
Meine lieben Freunde, wenn wir das Evangelium - das ewige Evangelium, für das diese Gemeinde aufgerichtet worden ist, um es allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern zu verkünden, mit einer besonderen Endzeitbotschaft, die als die dreifache Engelsbotschaft bekannt ist, wenn wir also diese Botschaft mit großer Kraft verkündigen, werden wir - und in der Tat müssen wir - große Herrlichkeit haben. Ist es nicht das, was in Offenbarung ausgedrückt wird? Schaut Euch Offenbarung 18:1 an.
        "Danach sah ich einen andern Engel herniederfahren vom Himmel, der hatte große Macht."
Übrigens, die Engel sind Boten und sie werden gnädiger Weise von Gott gebraucht, um Sein Volk darzustellen und die Botschaft, die sie zu verkünden haben. Warum hat dieser Engel große Macht? Nächste Zeile:
        "...und die Erde wurde erleuchtet von seinem Glanz."
Was gibt der Botschaft die Kraft? Es ist die Charakterähnlichkeit derer, die sie verkündigen, die Charakterähnlichkeit Jesu Christi. Das ist es, was ihr Kraft gibt. Stimmt Ihr mir da zu? Seht Ihr diese Wahrheit?
Nun, meine lieben Freunde, wir werden niemals die Macht haben, die dreifache Engelsbotschaft zu verkünden, bis wir die Charakterähnlichkeit Jesu Christi haben. Deshalb sind wir noch hier. Habt Ihr gehört, was ich gesagt habe, meine geliebten Mitchristen der Siebenten-Tags-Adventisten? Mißversteht mich bitte nicht. Ihr wißt, ich rede ganz gerade heraus über unseren Zustand als Volk, aber ich möchte nicht, daß jemand denkt, daß ich diese Gemeinde nicht liebe. Ich liebe diese Gemeinde mit meinem ganzen Herzen. Ich bin in dieser Gemeinde geboren und aufgewachsen. Ich bin ein Siebenten-Tags-Adventist vierter Generation von beiden Seiten meiner Familie her. Meine adventistischen Wurzeln gehen tief. Ich liebe diese Gemeinde. Ich liebe ihre Botschaft. Ich liebe ihr Volk. Ich habe mein ganzes Leben einem Erweckungsdienst gewidmet, um dieser Gemeinde zu helfen sich zu erheben und zu leuchten und ihr zu helfen ihre Bestimmung zu erkennen. Aber so sehr wie ich diese Gemeinde liebe, bin ich mir äußerst bewußt, daß wir der Herrlichkeit ermangeln, schrecklich ermangeln. {Römer 3:23} Wir sind nicht bereit, die Botschaft mit überzeugender Kraft zu verkünden.
Was ist das Evangelium?
        "Es ist die Kraft Gottes zum Heil." {Römer 1:16}
Aber meine lieben Freunde, wenn Euer Leben die erlösende, umwandelnde Macht des Evangeliums nicht offenbart, dann kann Eurer Mund niemanden davon überzeugen, daß es echt ist - Ihr wißt das. Wenn es keinen Unterschied in Eurem Leben gemacht hat, wenn es Euch nicht zu einem liebevolleren und liebenswerteren Menschen gemacht hat, wie könnt Ihr erwarten, daß sie glauben, daß es einen Unterschied in ihrem Leben machen wird? Ihr wißt, daß ich Euch die Wahrheit sage und unsere Botschaft wird niemals Kraft haben, bis unser Leben zeigt, daß wir diese Kraft erlebt haben. Wir sind durch die übernatürliche, verwandelnde Kraft des Heiligen Geistes zu liebevolleren und liebenswerteren Menschen gemacht worden, die miteinander auskommen, die sich tatsächlich gegenseitig lieben, die aufhören zu kämpfen und zu zanken, Fehler im anderen zu finden und ihn zu kritisieren. Wir müssen dieses Volk sein! Wir müssen eins in der Liebe Christi sein, bevor wir jemals in der Lage sein werden, die Botschaft mit Macht zu verkünden. Hört Ihr mich? Herr hilf uns, es richtig zu machen.
Es ist unbedingt erforderlich, daß wir den Charakter Christi offenbaren, angesichts der besonderen Botschaft, die wir geben sollen. Wie lautet sie? Offenbarung 14:6+7:
        "Und ich sah einen andern Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern. Und er sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebet Ihm die Ehre; denn die Stunde Seines Gerichts ist gekommen!"
"Gebet Ihm die Ehre." Was bedeutet es, Gott die Ehre zu geben? Im "Bibelkommentar Band 7" wird
auf Seite 979 sehr genau
und verständlich festgelegt, was es bedeutet, Gott die Ehre zu geben. Hört zu, ich zitiere:
        "Gott die Ehre zu geben ist, Seinen Charakter in unserem eigenen zu offenbaren und Ihn somit bekannt zu machen. Und auf welche Art und Weise auch immer wir den Vater oder den Sohn bekannt machen verherrlichen wir Gott damit."
Was bedeutet es, Gott die Ehre zu geben? Es bedeutet, Seinen Charakter in unserem eigenen zu offenbaren und Ihn auf irgendeine Weise bekannt zu machen. Sagt mir, können wir die Menschen erfolgreich ermahnen Gott zu verherrlichen, wenn wir das nicht selbst tun? Können wir es? Nun, was ist, können wir es? Keines Wegs, ganz und gar nicht.
Ich möchte das alles zusammenfassen. Es ist nicht nur notwendig wenn wir wirksame Zeugen für den König sein wollen, daß wir einen christusähnlichen Charakter haben, aber es ist auch wesentlich, daß wir einen christusähnlichen Charakter haben, um geeignete Bürger für das Königreich zu sein. Geeignete Bürger für das Königreich Gottes.
Nun, versteht bitte, daß unsere Charakterentwicklung kein ewiges Leben für uns erwirkt. Aber unsere Charakterentwicklung ist wichtig, wenn wir bereit sind, uns am ewigen Leben zu erfreuen. Habt Ihr das mitbekommen? Das ist ein Unterschied, ein sehr wichtiger Unterschied. Sie berechtigt uns nicht für den Himmel, als ob man sich ihn verdienen könnte, aber sie macht uns dazu geeignet dort zu leben, und macht uns dazu bereit ihn zu genießen. In den kommenden Vorträgen werden wir das noch eingehender untersuchen. Aber ich bin hier, um an diesem Punkt darauf zu bestehen, daß wenn wir geeignete Bürger für das Königreich sein wollen und bereit sind, in diesen heiligen Ort einzutreten, wir jetzt während unserer Gnadenzeit, durch die Gnade Gottes und der Liebe Christi, heilige Menschen sind. Es ist
        "Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird." {Hebräer 12:14}
Es ist jetzt, während der Gnadenzeit, daß wir uns bereit machen müssen, im Himmel zu leben. Seid Ihr einer Meinung mit mir? Es heißt in, "Bibelkommentar Band 7" Seite 970:
"Das Siegel des lebendigen Gottes wird NUR denen aufgedrückt werden, die die Ähnlichkeit des Charakters Christi tragen."
Wißt Ihr, wir müssen unterschrieben und versiegelt werden, bevor wir überbracht werden können. Unterschrieben, wir erhalten den Namen Christi und wie lautet Sein Name? Er verkündete ihn auf dem Berg Sinai:
        "HERR, HERR, Gott, barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade und Treue." {2. Mose 34:6}
Das ist die Wiederherstellung des Charakters Gottes in uns. Versiegelt zu werden, ist in der Wahrheit so gegründet zu sein, daß wir lieber, was tun würden? {Z5.61.1} *(8)
        "...sterben als wissentlich das Gesetz Gottes, um der Liebe Jesu willen, zu übertreten."
Wenn wir zu dieser Erfahrung kommen, sind wir bereit in das Königreich Gottes überbracht zu werden. Aber es ist jetzt, während des Lebens in der Gnadenzeit, daß wir die Unterschrift des Namens Gottes haben und mit der Charakterähnlichkeit Gottes versiegelt werden müssen.
Noch kurz zum Schluß um unseren Vergleich abzuschließen. Wir werden dazu vorbereitet, ein Teil dieses lebendigen Tempels zu sein, in dem der Heilige Geist in Fülle, im Himmel, für die Ewigkeit wohnen wird. Aber, um ein Teil dieses lebendigen Tempels zu sein, müssen wir jetzt lebendige Steine werden und jetzt Mini-Tempel sein, in denen der Heilige Geist wohnt. Könnt Ihr dem folgen? 1. Petrus 2:5
        "Und auch Ihr als lebendige Steine erbaut Euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus."
Aber bitte achtet hier auf etwas sehr bedeutsames. 1. Könige 6:7. Als der vorschattende Tempel gebaut wurde, wurden da die Steine vor Ort behauen und geglättet? Nein, sie wurden alle im Steinbruch behauen und poliert. Ist das bedeutsam? Ja!
        "Und als das Haus gebaut wurde, waren die Steine bereits ganz zugerichtet, sodaß man weder Hammer noch Beil noch irgendein eisernes Werkzeug beim Bauen hörte."
Was ist die Lektion daraus? Hört: "Der Geist der Weissagung Band 3" Seite 40:
"Die Steine wurden für ihre jeweiligen Orte vorbereitet, so wie sie in der Mauer des Tempels liegen würden, alles Einpassen und Planen wurde vorher gemacht bevor sie an den Bauplatz gebracht wurden. So ist es, daß jegliches Behauen, Anpassen und Polieren des Charakters während der Bewährungszeit des Menschen erfolgen muß."
Seid Ihr einer Meinung mit mir?
        "Wenn Christus wieder auf die Erde kommen wird, wird es nicht sein, um den Charakter der Menschen zu reinigen und zu verfeinern und sie für den Himmel geeignet zu machen. Sein Werk wird dann nur sein, ihre sterblichen Leiber zu verwandeln und sie mit dem allerherrlichsten Leib Christi zu schmücken. Nur ein spiegelbildgleicher und vollkommener Charakter wird an jenem Tag die Menschen für den letzten Schliff der Unsterblichkeit berechtigen."
Seht Ihr das genauso?
Wißt Ihr, meine lieben Freunde, Gott sagt uns in Jesaja 60:7
        "Ich will das Haus Meiner Herrlichkeit verherrlichen."
Was bedeutet das? Diejenigen, die Bewerber für die Verherrlichung sind, sind nur diejenigen, die durch die Kraft des Heiligen Geistes von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verwandelt wurden und zum Haus Seiner Herrlichkeit geworden sind. Stimmt Ihr mir zu? Mit anderen Worten, wir haben gelernt, Seinen Charakter hier und jetzt widerzuspiegeln und uns damit für den letzten Schliff der Unsterblichkeit bereit zu machen, was "Verherrlichung" genannt wird. Aber bitte, täuscht Euch nicht selber, indem Ihr denkt, daß Euer Charakter in einem Augenblick verwandelt werden wird. {1. Korinther 15:52} Wenn Eurer Charakter verwandelt wird, wird er dann verwandelt? Jetzt, und davon ist noch wenig übrig. Seid Ihr da einer Meinung mit mir?
Meine lieben Freunde, wir haben keine Zeit zu verschwenden. Gott helfe uns ernst zu machen, mit der verwandelnden Kraft des Heiligen Geistes zusammenzuarbeiten, damit wir von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verwandelt werden mögen und wirksame Zeugen für den König und geeignete Bürger für das Königreich sein werden. Laßt uns zum Abschlußgebet aufstehen.
Vater Gott, ich danke Dir so sehr für den überaus genügenden Plan der Erlösung, der in der ewigen Vergangenheit entworfen und zu unendlichen Kosten für Dich und Deinen Sohn umgesetzt worden ist, aber überaus genügend um uns zu verändern. Von den naturgemäß selbstsüchtigen, hässlichen, bösen, rebellischen Menschen, die wir von Natur aus sind, in liebevolle und liebenswerte und vereinte Menschen zu verwandeln, zu denen wir durch Gnade werden können. Vater bitte, hilf uns, diese Veränderung in unserem eigenen Herzen, in unserem eigenen Zuhause, in unseren eigenen Gemeinden zu erleben; daß wir Spiegel des schönen Charakters Jesu sein können und dabei wirksame Zeugen für den König werden und geeignete Bürger für das Reich Gottes. Und dann komm und hol uns nach Hause und mach uns zu einem Teil dieses Tempels, der Dich durch die niemals endenden Zeiten der Ewigkeit verherrlichen wird. Das ist unser Gebet im Namen Jesu. Amen.
Übersetzung - Manuela Sahm - September 2017 ©
Stephen Wallace "Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit" - (03) "Wie man im Herzen denkt"
Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich gerne in meiner reichhaltigen, intensiven Arbeit (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela

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