"Wie man im Herzen denkt"
Teil 3
Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit
Wir
studieren zusammen das wichtigste Werk, das den Menschen jemals
anvertraut wurde und was ist das meine Freunde? Charakterbildung. Im
Buch
"Erziehung"
auf Seite 209 heißt es:
"Charakterbildung ist die wichtigste Aufgabe, die je menschlichen Wesen anvertraut wurde, und nie zuvor war es so wichtig, sich ernsthaft mit ihr zu beschäftigen wie jetzt."
Jetzt.
Warum ist es jetzt so wichtig? Weil der König bald kommt. Ich glaube
es, meine Freunde. Die Zeit ist kurz, aber es gibt viel zu tun und
was müssen wir tun? Wir müssen das Evangelium allen Nationen und
Stämmen und Sprachen und Völkern bringen und wir müssen unser
eigenes Leben vorbereiten. Aber wie wir schon gesagt haben, hängt
die erfolgreiche Erfüllung dieser beiden Aufgaben von ein und
demselben ab und was ist das? Die Entwicklung eines christusähnlichen
Charakters. Warum? Weil wir weder für den König wirksame Zeugen
sein können, noch geeignete Bürger für das Reich außer, wenn wir
einen christusähnlichen Charakter haben.
"Charakterbildung ist die wichtigste Aufgabe, die je menschlichen
Wesen anvertraut wurde, und nie zuvor war es so wichtig, sich
ernsthaft mit ihr zu beschäftigen wie jetzt."
Jetzt
ist die Zeit. Die Absicht dieses Seminars ist es, sorgfältig
zusammen zu studieren, was der Herr über dieses äußerst wichtige
Thema zu sagen hat und ich möchte Euch versichern, daß ich gekommen
bin, um mit Euch das zu teilen, was Gott zu sagen hat. Ich bin nicht
gekommen, um Euch meine Ideen, meine Theorien oder meine Auffassungen
mitzuteilen. Ich möchte mit Euch etwas viel vertrauens-würdigeres
teilen, als die dürftige Meinung irgendeines eines Sterblichen. In
der Tat möchte ich es so ausdrücken: Ich spreche mit Vollmacht über
dieses Thema genau bis zu einem gewissen Punkt, da nicht ich der
Verfasser meiner Worte bin, sondern weil es Jesus ist. Habt Ihr das
so weit verstanden? Wißt Ihr, ich bin gekommen, um mit Euch das zu
teilen, was die Schrift und der Geist der Weissagung über dieses
lebenswichtige Thema zu sagen haben und nur das ist maßgeblich,
nicht wahr? Das ist das Zeugnis Jesu und Ihr könnt Euer ganzes
Vertrauen darauf setzen und ich bete ernsthaft darum, daß der Herr
mir helfen wird, ein sehr genauer "Reiseleiter"
zu sein, was der Herr zu diesem Thema zu sagen hat, und daß Er mich
davon abhalten wird, etwas falsch darzustellen, was die Heilige
Schrift oder der Geist der Weissagung über dieses Thema mitteilen
will.
Aber
um das zu tun zu können, muß ich die Hilfe des Heiligen Geistes
haben und damit Ihr in der Lage seid, dies richtig einzuordnen, zu
verstehen und damit Ihr etwas anfangen und auf die Wahrheit antworten
könnt, müßt Ihr auch den Heiligen Geist haben. Weil
"geistliche
Dinge nur geistlich erkannt werden können"
{1.
Korinther 2:14}
ist
es unser Ziel, in diesen Studien viel mehr als nur eine
Denksportübung
zu haben; wir wollen eine lebensverändernde Erfahrung machen, nicht
wahr? Stimmt Ihr mir da zu? Seid Ihr deswegen hier? Wenn wir die
befreiende, heiligende Kraft der Wahrheit erleben wollen, so müssen
wir sie unbedingt unter dem Einfluß des Geistes der Wahrheit
empfangen. Wir müssen es. Deshalb, bevor wir mit unserem Studium
weitermachen, müssen wir innehalten und was tun? Wir müssen beten.
Jeder sollte für sich selber beten und persönlich den Gottes Geist
in sein Herz einladen. Ich schätze das Gebet des Predigers für uns
alle, aber meine lieben Freunde, nichts nimmt die Stelle des
persönlichen Gebets, der persönlichen Einladung ein. Er ist hier in
unserer Mitte als Gemeinde. Wie wissen wir das? Er hat versprochen:
"Denn
wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin Ich mitten
unter ihnen."
{Matthäus
18:20}
Aber
mein lieber Bruder, meine liebe Schwester, seid bitte nicht damit
zufrieden, Ihn nur in unserer Gemeinde in der Mitte zu haben. Stellt
sicher, daß Er in Eurer Mitte als Einzelperson ist. Macht das einen
Unterschied? Oh, ganz bestimmt, ganz gewiß. Seht, der Geist der
Weissagung sagt uns, daß
der Spätregen über alle Menschen um uns herum ausgegossen werden
mag, aber wir werden ihn weder erkennen noch erhalten.
{"Christus
kommt bald" S. 139}
*(4) Warum?
Weil wir den Geist Gottes nicht persönlich in unser Herz eingeladen
haben. Laßt uns das tun. Laßt uns von dem "Tisch"
aufstehen, um den wir uns versammelt haben. Wir sind kurz davor, an
einem geistlichen Fest teilzunehmen, aber laßt uns die Tür öffnen
und den Herrn in der Person Seines Geistes einladen, hereinzukommen
und mit uns zu speisen, um uns den Hunger und den Durst zu geben, der
nicht natürlich ist, und uns die Fähigkeit zu geben, das Brot des
Lebens zu verdauen und in uns aufzunehmen, was auch nicht natürlich
ist. Wenn wir an dieser Mahlzeit ohne die Hilfe und die Kraft des
Heiligen Geistes teilnehmen, werden wir am Ende geistige
Verdauungsstörungen haben, liebe Freunde. Gott bewahre. Gott gebe,
daß dies eine nährende Mahlzeit ist. Also, laßt uns dafür sorgen,
daß das so sein kann, indem wir den Heiligen Geist dazu einladen, in
unsere Herzen zu kommen. Wenn Ihr still für Euch selber betet,
würdet Ihr bitte daran denken, auch für Euren Bruder zu beten? Ich
brauche Euer Gebet. Ich lade Euch ein, mit mir für ein paar Momente
im Gebet nieder zu knien.
Mein
Vater im Himmel, im Namen Jesu Christi, dem Herrn unsere
Gerechtigkeit, komme ich kühn in Deine Gegenwart, zuversichtlich daß
Du mich annimmst, nicht auf der Grundlage dessen, was ich bin,
sondern auf der Grundlage dessen, was Jesus ist: der Herr unsere
Gerechtigkeit, unser Mittler, unser Fürbitter. Vielen Dank, daß Du
Dich dafür entschieden hast uns nicht so zu sehen wie wir selber
sind, sondern wie wir in Ihm sind. Und wir kommen vorranging, um Dich
für diesen Sabbattag, diese heilige Zeit und diesen heiligen Ort zu
loben. Aber Vater, wir erkennen, daß weder Zeit noch Raum heilig
sein können, wenn Du sie nicht, durch die Gegenwart Deines Heiligen
Geistes heilig machst. Also bitte komm, verbringe diese Zeit mit uns
und fülle diesen Ort mit Deinem Geist. Wir bitten Dich nicht nur,
dieses tatsächliche Gebäude mit Deiner Anwesenheit zu füllen, aber
wir bitten Dich, daß Du kommst und auch den Tempel unseres Leibes
mit Deiner Anwesenheit erfüllst. Wir öffnen die Tür unseres
Herzens und sagen: "Komm herein, himmlischer Gast, komm herein
und iß mit uns, nimm an diesem geistlichen Mal mit uns teil, gib uns
das Hungern und Dürsten und dann gib uns die Fähigkeit zu verdauen
und die Nahrung in uns aufzunehmen, die geistliche Nahrung, das
Brotes des Lebens."
Vater, es ist mein unverdientes Vorrecht, das Brot des Lebens zu
brechen und zu verteilen. Bitte, ich entscheide mich dafür gereinigt
zu werden. Ich komme zum Fuß des Kreuzes, um vom Blut und vom Wasser
gereinigt zu werden. Laß mich das Brot nicht verunreinigen während
ich es austeile. Laß es mich nicht einmal mit meiner Menschlichkeit
würzen. Bitte beschütze mich vor mir selber und gebrauche mich,
trotz meiner selbst, als einen Kanal, durch den Du meine kostbaren,
mit Deinem Blut erkauften Brüder und Schwestern, Deine Söhne und
Töchter, mit dem Brot des Lebens speisen kannst. Vater, sollte
jemand einen Segen empfangen, werden wir alle wissen, daß es wegen
Dir ist, trotz des armen, irdenen Gefäßes, zu dem Du Dich
herabgelassen hast es zu gebrauchen. Und wir geben Dir das ganze Lob
und die Ehre und die Herrlichkeit. Bitte Vater, erhöre dieses Gebet.
Ich weiß, daß Du es tun wirst, denn ich habe darum gebeten, was
nach Deinem Willen ist und ich bitte darum, weil ich an den Namen
Jesu glaube. Amen.
Ich
lade Euch ein, Eure Unterlagen mit dem wichtigsten Inhalt
aufzuschlagen, den wir betrachten wollen, was der Geist Gottes zu
diesem Thema zu sagen hat. Der Titel unseres Studiums ist "Wie
man im Herzen denkt."
Er
kommt aus Sprüche 23:7. Unser Ziel und unser Bestreben ist es in
diesem besonderen Studium zu ermitteln was Charakter ist. Wir haben
bereits festgestellt, daß die Gestaltung des Charakters das
wichtigste Werk ist, das jemals den Menschen anvertraut wurde. Aber
ich bestehe darauf, daß wenn wir einen Charakter, einen
christusähnlichen Charakter, erfolgreich aufbauen wollen, wir
verstehen müssen, was Charakter ist. Das macht doch Sinn oder? Wie
könnt Ihr überhaupt etwas erfolgreich bauen, wenn Ihr nicht wißt,
was es ist? Wenn ich zu einem Bauunternehmer gehen und sagen würde:
"Hör
mal, ich möchte, daß Du mir ein Gebäude baust." Was
ist das erste, was er fragen wird? "Hast
Du einen Plan, was für ein Gebäude soll ich bauen?" Wenn
ich ihm sage: "Nun,
ich weiß es nicht, aber geh und baue es!" Er
würde wahrscheinlich den Job nicht haben wollen. Meine Freunde, wir
sollen einen christusähnlichen Charakter erbauen, aber ich bestehe
darauf, daß es zwingend erforderlich ist, daß wir genau verstehen,
was ein christusähnlicher Charakter ist. Was ist ein
christusähnlicher Charakter? Nun, laßt uns das noch einfacher
machen: Was ist "Charakter"
an
erster Stelle? Weil man entweder einen christusähnlichen oder einen
christusunähnlichen
Charakter haben kann, also was ist "Charakter"?
Wißt Ihr, wenn ich das Podium hier öffnen und Euch einladen würde,
Begriffserklärungen zu geben, würde ich wahrscheinlich so viele
verschiedene Erklärungen bekommen, wie Anwesende hier sind. Wißt
Ihr, "Charakter"
ist
einer jener verschwommenen, nicht greifbaren, unzugänglichen
Begriffe, die wir häufig verwenden, aber wir haben sehr selten ein
genaues, bestimmtes Verständnis dessen, was er ist. Charakter, was
in aller Welt ist Charakter? Wißt Ihr, ich erinnere mich daran, als
ich mal diese Frage gestellt habe, hat jemand ganz hinten im Raum hat
seine Hand gehoben und gesagt: "Charakter
ist das was wir sind, wenn niemand hinschaut."
Er war schon auf dem richtigen Weg. Was hat er versucht rüber zu
bringen indem er diese Erklärung gab? Die Tatsache, daß der
Charakter etwas grundlegenderes ist, als das wie wir reden und
handeln. Etwas tieferes im Kern als nur das äußere Verhalten, das
wir denjenigen zeigen, mit denen wir in Kontakt kommen.
Meine
lieben Freunde, ist es möglich zu reden und zu handeln wie etwas,
das man nicht ist? Ja. Nun Ihr wißt, daß das so ist. Ist es sogar
möglich zu reden und zu handeln wie ein Christ und keiner zu sein?
Ihr wißt das auch. Es nennt sich "Heuchelei."
Gibt es so was in der Art in der Gemeinde? Das ist so ein weit
verbreitetes Problem in dieser Endzeitgemeinde, daß es sich dabei
schon um unser kennzeichnendes Merkmal handelt. Wir haben gestern
darüber gesprochen. Wir sind die Gemeinde Laodizea und was ist das
Kennzeichen der Gemeinde Laodizea? Was ist es? Sie ist lauwarm und
betrügt sich auch schrecklich selber. Sie denkt:
"Ich
bin reich und habe mehr als genug und brauche nichts! Und sie weiß
nicht, daß sie elend und jämmerlich, arm, blind und bloß ist."
{Offb.
3:17}
Es
ist eine ziemlich ernsthafte Selbsttäuschung die da vor sich geht,
nicht wahr? Warum betrügt sie sich selber so?
"Sie
haben den Schein der Frömmigkeit, aber deren Kraft verleugnen sie."
{2.
Timotheus 3:5}
Sie
hat eine Form der Gottseligkeit. Was meine ich damit? Nun, viel mehr
scheint sie gut in dem zu sein was sie tut. Sie verhält sich in
Übereinstimmung mit dem Buchstaben des Gesetzes. Sie ist
wie
die übertünchten Gräber, die von außen hübsch aussehen, aber
innen ist sie voller Totengebeine und lauter Unrat!
{Matthäus 23:27} Hört
Ihr, was ich sage? Deshalb ist sie lauwarm, weder heiß noch kalt.
Denkt daran, kalt ist, die falschen Dinge aus den falschen Gründen
zu tun. Heiß ist, die richtigen Dinge aus den richtigen Gründen zu
machen. Was ist lauwarm? Die richtigen Dinge aus den falschen Gründen
zu tun.
Eigensüchtige
Beweggründe hat viele in unserer geliebten Gemeinde dazu gebracht,
eine sehr gute Show an den Tag zu legen, den Buchstaben des Gesetzes
zu halten - und man kann das auch tun, wenn man nicht bekehrt ist.
Woher ich das weiß? Einerseits auf der Grundlage der persönlichen
Erfahrung und andererseits auf der Grundlage der Heiligen Schrift.
Bevor Saulus von Tarsus, vor seiner Bekehrung Jesus auf dem Weg nach
Damaskus traf, da konnte er was von sich selber sagen?
"Nach
der Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, untadelig gewesen."
{Philipper
3:6}
Aber,
ein
unbekehrter Mann. Was die Einhaltung des Buchstabens des Gesetzes
betraf, war sein Leben was? Es war untadelig. Er hatte er die Sache
im Griff. Kein Wunder, daß er so getäuscht war; er war der
Inbegriff eines Laodizers, reich
und hatte genug und brauchte nichts
{Offenbarung
3:17},
als er sich an diesem Morgen in Jerusalem anzogen hat. Aber er hat
Jesus auf dem Weg nach Damaskus getroffen und dann gab es eine
bahnbrechende Veränderung in seiner Selbsteinschätzung, nicht wahr?
Seine körperlichen Augen wurden blind, aber zum ersten Mal wurden
seine geistlichen Augen geöffnet und was sah er von sich selber? Der
Oberste unter den Sündern. {1.
Timotheus 1:15}
Meine lieben Mit-Laodizeaner, wir müssen Jesus unbedingt über den
Weg laufen, seht Ihr das genauso?
Wir
müssen Jesus unbedingt über den Weg laufen, um uns aus unserer
selbstgerechten Selbsttäuschung herauszubringen. Als ich um eine
Begriffserklärung des Charakters bat und dieser Bruder sagte: "Nun,
Charakter ist, was du bist, wenn niemand schaut."
versuchte er uns verständlich zu machen, daß Charakter viel tiefer
im Kern liegt und grundlegender und innerlicher ist, als das was
äußerlich vor sich geht und was die Leute sehen. Wißt Ihr,
Charakter ist das, was wir wirklich sind. Charakter ist das, was wir
wirklich sind und nicht was wir vorgeben zu sein. Was sagt die
Heilige Schrift? Aber geben wir Webster vorher noch eine Chance,
bevor wir uns der Heiligen Schrift zuwenden. Webster kann manchmal
hilfreich sein. Wir arbeiten an einer Begriffserklärung des
Charakters. O.k.? Webster ist nicht der Weisheit letzter Schluß,
aber wenn man nach einer Begriffserklärung sucht, wißt Ihr, kann es
hilfreich sein. Also, folgendes,
das sagt das Webster Wörterbuch zu "Charakter":
"Die
eigentümlichen Eigenschaften
die durch Natur oder Gewohnheit einer Person aufgeprägt werden, die
sie von anderen unterscheidet."
Interessant
..."Die
eigentümlichen Eigenschaften".
Bedeutet das sonderbar, eigenartig? Nein, das bedeutet einzigartig.
"Eigentümlich"
bedeutet "einzigartig"
in diesem Zusammenhang. "
"Die
eigentümlichen Eigenschaften ... aufgeprägt."
Ich mag dieses Wort, und Ihr werdet später verstehen warum."
Die
eigentümlichen Eigenschaften durch Natur oder Gewohnheit aufgeprägt.
Wodurch? Natur oder Gewohnheit. Nun, wenn das Zeugnis
Jesu
{Offenbarung
19:10}
diesen Begriff vermittelt, welche Ausdrucksweise würden wir
wahrscheinlich hören?
und
diejenigen von Euch, die im Geist der Weissagung schon viel gelesen
haben, sind sicherlich schon oft auf diese Begriffe gestoßen.
"Ererbt",
das ist die Natur; "genährt",
das ist was? Gewohnheit. Könnt Ihr dem folgen? Die eigentümlichen
Eigenschaften durch die ererbten oder genährten Neigungen geprägt,
Gewohnheiten die uns zu dem machen was wir sind, die uns zu
einzigartigen Wesen machen und uns von anderen unterscheiden - das
ist es, was Charakter ist.
Nun
wollen wir uns auf eine maßgeblichere und hoffentlich
verständlichere Begriffserklärung für "Charakter"
hinbewegen. Wir wollen uns der Heiligen Schrift zuwenden. Der weise
Mann sagt uns klar und deutlich in Sprüche 23:7, was es ist, das uns
zu dem macht was wir sind. Wir haben den Titel dieses Studiums diesem
Vers entnommen. Was sagt er, was uns dazu macht, was wir sind? "Wie
ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er."
Was macht Euch, was macht mich zu dem was wir wirklich sind? Es ist
wie wir wo denken? In unserem Herzen. Nun, ich sage zwar "Herz"
aber zeige auf den Kopf, denn das ist es eigentlich, was der Begriff
"Herz"
bedeutet. Es bezieht sich nicht auf dieses Organ, das Blut pumpt, Ihr
wißt das. Wir denken nicht mit unserem Herzen. Dieses Wort auf
Hebräisch könnte übrigens wohl besser und genauer mit "Seele"
übersetzt werden und es bezieht sich darauf und man versteht
darunter, hört Euch das an, man versteht darunter sowohl den
Verstand als auch die Gefühle oder Neigungen. Was versteht man unter
diesem Begriff "Seele"?
Sowohl den Verstand als auch die Neigungen, die Gedanken und die
Gefühle. Wißt Ihr, die Tätigkeit des Verstandes, wie wird sie
genannt? Unsere Gedanken. Die Aktivität der Neigungen, wie wird sie
genannt? Unsere Gefühle. Und nun meine lieben Freunde, sind wir
bereit. Wir sind für unsere Begriffserklärung mit der wir in diesem
Seminar arbeiten, für den "Charakter"
bereit,
was ist er? Ihr könnt Euer volles Vertrauen darauf setzen, weil es
inspiriert ist.
Es
befindet sich in "Zeugnisse"
Band 5
Seite 324. *(6) Hört: Dieser kleine Satz hier ist wert das ganze Buch in
Gold aufzuwiegen. Wie heißt es hier?
"Gedanken
und Gefühle vereint, formen den sittlichen Charakter."
Preist
den Herrn für diese einfache, kurz und klare, genaue und
verständliche Begriffserklärung für "Charakter".
Was ist es?
"Gedanken
und Gefühle vereint."
Nun
weiß jeder von uns plötzlich genau, was Charakter ist. Warum? Weil
wir alle wissen, was Gedanken sind und wir alle wissen, was Gefühle
sind. Und was ist Charakter? "Gedanken
und Gefühle vereint."
Sind wir uns da alle einig?
Meine
lieben Freunde, bitte, bitte vergeßt nicht, daß wenn man
christusähnlich im Charakter werden will, dies hauptsächlich mit
einschließt, was zwischen dem rechten und dem linken Ohr vor sich
geht. Stimmt Ihr mir da zu? Es handelt sich um eine Veränderung von
dem, was im inneren Menschen geschieht, wo nur Gott und Ihr wißt,
was vor sich geht. Wißt Ihr, es ist äußerst möglich so zu tun,
daß Ihr etwas ganz anderes seid, als das Ihr von außen zu sein
scheint. Ihr wißt das. Ihr könnt zu jemandem mit einem großen
Lächeln auf dem Gesicht hingehen und die Hand ausstrecken und sagen:
"Oh,
es ist so schön dich zu sehen."
und Ihr denkt: "Oh,
du erbärmlicher Schuft."
Das könnt Ihr machen, doch wer Ihr wirklich seid, ist nicht
notwendiger Weise das, was Eurer Gesicht mit diesem großen,
aufgesetzten Lächeln darstellt. Es ist das, was in Eurem Herzen vor
sich geht!
Übrigens, bitte denkt daran:
"Ein
Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht…"
Was
sieht der Herr an? Nun, was sieht der Herr an?
"
...der
HERR aber sieht
das
Herz an."
{1.
Samuel 16:7}
Er
läßt sich von dem weiß getünchten Äußeren nicht täuschen. Die
Maske, zu der wir neigen sie aufzusetzen um andere in ihrem Denken zu
täuschen, daß wir etwas sind, was wir nicht sind, kann Gott aber
nicht zum Narren halten. Meine lieben Freunde, was mich beunruhigt
ist, daß viele von uns sich mit dieser Maske selber zum Narren
halten und deshalb denken wir, daß wir was sind?
"…
reich und mehr als genug haben und nichts brauchen!"
{Offenbarung
3:17}
weil
wir uns so gut benehmen. Ich bin beeindruckt, und Ihr?
Übrigens,
das ist eine besonders leichte Falle für Christen der Gemeinde der
Siebenten-Tags-Adventisten
um hinein zu tappen.
Warum? Weil wir so viel Licht haben, wir haben so viel Wahrheit und
weil wir uns relativ besser verhalten als fast alle anderen. Und weil
wir all diese Wahrheit haben denken wir, daß wir was sind?
"…
reich und mehr als genug haben und nichts brauchen!"
{Offenbarung
3:17}
Gottes
Volk der Übrigen das bereit steht und darauf wartet, daß Jesus
kommt. Meine lieben
Freunde,
seid bitte vorsichtig! Ihr seid möglicher Weise nicht das was Ihr
denkt, daß Ihr seid, aber Ihr seid das was Ihr denkt.
"Wie
ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er."
{Sprüche
23:7}
Das
was uns zu dem macht was wir sind, ist nicht unser Verhalten, es ist
das, was hier oben vor sich geht, wo nur Ihr und Gott wißt, was
wirklich passiert. Hört Ihr mich?
"Wie
ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er."
Laßt
uns das nächste Zitat anschauen. "Zeichen
der Zeit"
30. Juni 1881:
"Wie
ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er. Die Gedanken und
Gefühle die gehegt werden, ..."
Die
Gedanken und Gefühle, die was werden?
"...die
gehegt werden, geben dem Verhalten die Richtung an und bestimmen
somit den Charakter."
Ja,
unser Verhalten wird durch unsere Gedanken und Gefühle beeinflußt.
Aber meine lieben Freunde, bitte beachtet, daß das ausschlaggebenste
Ausmaß des menschlichen Handelns nicht im Bereich des Verhaltens
liegt. Es liegt im Bereich des Gedankenlebens. Das ist es, was
bestimmt, was wirklich aus dem Reich des Verhaltens kommt.
"Wes
das Herz voll ist, des geht der Mund über."
{Matthäus
12:34}
"Behüte
Dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben."
{Sprüche
4:23}
Wißt
Ihr, was wir sagen und was wir tun, entspringt alles wovon? Was hier
oben im Kopf vor sich geht. Noch einmal, was wir sagen und was wir
tun, muß nicht unbedingt eine echte, ehrliche Darstellung dessen
sein, was im Sinn vor sich geht, stimmts? Was wäre angesichts
unserer Begriffserklärung für den Charakter mit eingeschlossen?
"Gedanken
und Gefühle vereint."
Sagt
mir, was würde damit zu tun haben christusähnlich im Charakter zu
werden? Das ist das Ziel eines jeden Christen, Christus im Charakter
ähnlich zu werden. Also, was müßte damit zu tun haben
christusähnlich im Charakter zu werden? Das wäre, daß man lernen
müßte wie Jesus zu denken und zu fühlen. Macht das Sinn?
Natürlich, ganz bestimmt. Ich habe mir hier was aufgeschrieben. Das
ist nicht direkt aus dem Geist der Weissagung, aber es ist ein
zusammengefaßtes Ergebnis aufgrund des Studiums der inspirierten
Schriften.
"Einen
christusähnlichen Charakter zu entwickeln, bedeutet, daß wir
lernen, in Hinblick auf Gott und Sein Gesetz zu denken und zu fühlen,
in Hinblick auf Satan und Sünde, in Hinblick auf uns selbst und
andere, und in Hinblick auf alle Umstände und Situationen des
Lebens, wie Jesus es tut."
Nicht
wahr? Mit anderen Worten, es geht darum, was zu haben? Den Geist
Christi.
"Seid
so unter Euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus
entspricht."
{Philipper
2:5}
Das
mein lieber Bruder, meine liebe Schwester, ist der Kern dessen was es
bedeutet, ein Christ zu sein, es ist die Gesinnung Christi zu haben.
"Wie
ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er."
{Sprüche
23:7}
Wenn
wir uns nur wie Christen benehmen, aber nicht wie Christus denken und
fühlen, sind wir nicht einmal Christen, wir sind nur Heuchler.
Stimmen wir alle damit überein? Nun, ist es für uns natürlich wie
Jesus zu denken und zu fühlen? Ist es natürlich? Meine lieben
Freunde, ich werde eine bahnbrechende Aussage machen. Ich werde es
später begründen, aber versucht jetzt einfach, es im Glauben
anzunehmen. Es ist nicht nur unnatürlich für uns wie Jesus zu
denken und zu fühlen, es ist natürlich für uns wie Satan zu denken
und fühlen. Habe ich das übertrieben? Nein, habe ich nicht und wir
werden ganz klar begründen, warum. Wißt Ihr, seit dem Sündenfall
ist die menschliche Natur von dem selben Gesetz beherrscht worden,
dem ganz gleichen Geist, der die Gesinnung und das Herz von Satan
regiert. Es wird "Selbstsucht"
genannt. Stimmt Ihr mir da zu? Von Natur aus denken und fühlen wir,
indem wir von diesem Grundsatz beherrscht werden, der wie genannt
wird? Selbstsucht. Und deshalb ist der einzige Charakter, den wir auf
natürliche Weise entwickeln können, die Charakterähnlichkeit von
wem? Von Satan.
Nun
paßt gut auf. Mißversteht bitte nicht, was ich sage. Sage ich
hiermit, daß die einzige Art und Weise wie wir von Natur aus sein
können, gemein, böse und häßlich ist? Oh nein, oh nein. Satan
selbst kann
als
was erscheinen? Nun, als was? ...ein
Engel des Lichts!
{2.
Korinther 11:14} Und
bevor alles vorbei sein wird, wird Satan sich als wen ausgeben? Als
Jesus Christus, die Heilige Schrift sagt uns das so. Und wenn er sich
als Christus ausgibt, wird er dann gemein, böse und häßlich sein?
Wird er das sein? Er wird anscheinend das schönste, das
freundlichste, das lieblichste und liebenswerteste Wesen sein das
irgend jemand jemals zu dieser Zeit auf dem Planeten Erde gesehen
hat! Aber durch was wird das alles motiviert sein? Durch Selbstsucht.
Meine
lieben Freunde, es ist uns möglich, die Selbstsucht mit etwas zu
bekleiden, was anziehend aussieht, nicht wahr? Ihr würdet gut
daran tun das zu glauben. Das ist es, was ein
weißgetünchtes
Grab ist, es sieht von außen hübsch aus.
{Matthäus
23:27}
Es sieht wirklich gut aus, es wird von den Leuten bewundert und sogar
respektiert. Und gerade das ist so beängstigend. Das ist der Grund,
warum wir uns selbst so betrügen. Wir sind so gut darin geworden,
die richtigen Dinge zu tun, aber aus den falschen Gründen, daß wir
denken, daß wir reich
sind und mehr als genug haben und nichts brauchen!
{Offenbarung
3:17}
Gott helfe uns aus unserer Selbstgerechtigkeit, unserer
Selbsttäuschung! Seht Ihr das genauso?
Nun
Ihr Lieben, ich beschuldige nicht alle von uns, alle von Euch,
Heuchler zu sein, aber ich nehme das Urteil (Jesu)
des
wahren Zeugen
{Offenbarung
3:14}
in Bezug auf das vorrangige Problem dieser Endzeitgemeinde ernst. Es
ist offensichtlich so weit verbreitet, daß es unser
Erkennungsmerkmal ist. Akzeptiert Ihr das? Es gibt offensichtlich
eine Menge Heuchelei, die vor sich geht. Ihr mögt vielleicht nicht
das sein, was Ihr denkt, daß Ihr seid, aber Ihr seid das, was Ihr
denkt. Ihr seid das was Ihr denkt.
Da
ist es nicht natürlich für uns ist wie Jesus zu denken und zu
fühlen, da es ist natürlich für uns wie Satan zu denken und zu
fühlen, wenn wir christusähnlich im Charakter sein wollen, dann
müssen wir was werden? "...verändert
durch die Erneuerung unseres Sinnes."
Nicht wahr? Römer
12:2
"Und
stellt Euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert Euch."
Wie?
Durch die Änderung Eures Verhaltens? Werden wir so umgewandelt?
Werden wir durch Verhaltensänderungen verwandelt? Nein, wir werden
durch Herztransplantation verwandelt. Wir werden durch die Art und
Weise, wie wir denken und fühlen grundlegend umprogrammiert,
verwandelt. Seid Ihr da einer Meinung mit mir?
Wißt
Ihr, das Evangelium nach Computer, für Euch Computerfreunde da
draußen: Die Hardware, die wir bei der Geburt erhalten, hat ein
Betriebssystem. Sie heißt "Selbstsucht".
Hört Ihr mich? Und die einzige Art von Software, die der Computer,
den wir als ein natürliches Erbe haben, bewältigen kann, ist das
was der Lust des Fleisches, der Lust der Augen und dem Stolz des
Lebens entspricht, alles was unsere Selbstsucht befriedigt. Könnt
Ihr mir folgen? Wenn man versucht, geistliche Software, geistliche
Programmierung auf so einen Computer zu spielen, wird er abstürzen.
Hört Ihr, was ich Euch sage? Er kann damit nicht umgehen. Die
Software, die Glauben, Hoffnung und Liebe fördert, kann nicht von
unserem natürlichen Betriebssystem bewältigt werden, welches
Selbstsucht ist. Deshalb müssen wir einen bahnbrechenden Wechsel
vornehmen. Wir müssen einen Wechsel der Betriebssysteme durchführen,
nicht wahr? Wir müssen ein neues Herz bekommen, auf dem ein neues
Gesetz geschrieben steht, das Betriebssystem der Liebe, ist das nicht
so? Das neue Betriebssystem kann mit Gottes Software umgehen und wird
nicht abstürzen. Habt Ihr diese Veränderung erfahren? Oder versucht
Ihr einfach, Eure GUI zu verbessern? Das ist ein Computer Begriff.
Das ist die grafische Benutzeroberfläche. Das ist das, was Ihr auf
dem Bildschirm seht. Das Gruselige daran ist, meine lieben Freunde,
daß ein selbstsüchtiger Mensch einen recht schönen Bildschirm
erstellen kann. Hört Ihr mich? Ein selbstgerechter Mensch kann eine
ziemlich auffällige grafische Benutzeroberfläche erstellen und
andere dazu bringen, zu denken, daß er etwas ist, was er nicht ist.
"In
den Fußspuren
des großen Arztes"
Seite 500:
"Wir
müssen uns stets der veredelnden Macht reiner Gedanken bewußt sein.
Die einzige Sicherheit für jede Seele ist richtiges Denken."
Worauf
liegt unser Augenmerk hier, meine Freunde? Liegt es auf dem
Verhalten? Nein, hier dreht es sich um das was im Kopf vor sich geht,
zwischen dem rechten und dem linken Ohr.
"Wir
müssen uns stets der veredelnden Macht reiner Gedanken bewußt sein.
Die einzige Sicherheit für jede Seele ist richtiges Denken. Wie ein
Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er."
Faßt
Mut:
"Die
Macht der Selbstbeherrschung wird durch Übung gestärkt. Was zuerst
schwer erscheint, wird durch beständige Wiederholung leicht, und
richtige Gedanken und Handlungen werden zur Gewohnheit."
Oh,
das gefällt mir, ich mag das. Übrigens, wenn richtige Handlungen
durch richtige Gedanken hervorgerufen werden, sind sie echte
Offenbarungen der Liebe Gottes, Gottes Charakter. Wenn sie nicht
durch richtige Gedanken angespornt werden, dann sind sie nur
Heuchelei. Sie sind nur weiß getüncht. Was ist unser Ziel in dieser
Herrschaft über den Geist, diese Verwandlung durch die Erneuerung
unseres Geistes? Dieses Streben nach dem Geist Christi, was ist unser
Ziel? Was sollen wir uns vor Augen halten? Bitte haltet Euch keinen
niedrigeren Maßstab vor Augen, als den der uns in der Bibel gegeben
wird und was ist das? Er ist in 2.
Korinther 10:5
zu
finden und das wird einige von Euch erschrecken. Das könnte einige
von Euch verärgern, aber ich muß es Euch trotzdem vor Augen halten.
Was ist der Maßstab?
"Und
nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegenüber Christus."
Das
ist ein hoher Maßstab. Meint Ihr nicht auch? Aber meine Lieben, gebt
Euch nicht mit weniger zufrieden, bitte. Das ist Gottes Maßstab. Was
gefangen nehmen? Wie viele Gedanken?
"Und
nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegenüber Christus."
{2.
Korinther 10:5}
Das
ist das Ziel. Nun, ich will ganz durchschaubar und ehrlich mit Euch
sein.
"Nicht,
daß ich es schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei."
{Philipper
3:12},
aber
ich versichere Euch, ich
"jage
nach dem vorgesteckten Ziel."
{Philipper
3:14}
Folgt
Ihr mir? Meine lieben Freunde, bitte, ich frage Euch nicht, ob Ihr
den Maßstab erreicht habt. In der Tat, wenn hier jemand behauptet,
daß er den Maßstab erreicht hat, würde ich mir wirklich Sorgen um
ihn machen - mehr dazu später. Aber ich möchte, daß Ihr, um der
Liebe Christi willen, nach dem vorgesteckten Ziel jagt, nicht wahr?
Hat
Christus jeden Gedanken in die Gefangenschaft, in den Gehorsam und
das Gesetz Seines Vaters gebracht? Hat er das? Allerdings. Er hat nie
gesündigt, auch nicht im Privatbereich Seines Gedankenlebens. Er
brachte jeden Gedanken in die Gefangenschaft zum Gehorsam des Vaters,
und ich bin hier, um Euch zu sagen, daß durch wir Seine Gnade -
wegen der Liebe Christi, in der Kraft des Heiligen Geistes - Ihr und
ich lernen können, jeden Gedanken in Gefangenschaft in den Gehorsam
Christi zu bringen. Seht Ihr das genauso? Die Tatsache, daß Gott es
befiehlt, ist an sich schon die Gewissheit, daß wir es durch Seine
Gnade schaffen können.
Wir
haben keinen Gott, der uns sagt, daß wir etwas tun sollen ohne, daß
Er nicht völlig dazu bereit ist, uns zu befähigen es zu tun. Das
ist Eurer Maßstab, das ist Eurer Ziel. So vollkommen verwandelt
durch die Erneuerung Eures Geistes, daß jeder Gedanke in die
Gefangenschaft des Fürsten der Liebe, des Lebens, der Gerechtigkeit,
des Friedens, der Heiligkeit und der Güte gebracht wird. Das ist es,
was es bedeutet,
"Darum
umgürtet die Lenden Eures Gemüts."
{1.
Petrus 1:13}
Jeden
Gedanken um Jesus zu wickeln und Ihn zu Eurer herrlichen Leidenschaft
zu machen, und meine Freunde, das kann unsere Erfahrung sein. Stimmt
Ihr mir da zu? Das kann sie sein.
Aber
es wird nur durch fleißige Anstrengung, verbunden mit göttlicher
Kraft, geschehen. Es wird nicht einfach so passieren, nicht einfach
automatisch. Das ist geistliche Zucht, es erfordert beharrliche
Anstrengung, verbunden mit göttlicher Macht. Und wie wir diese
Erfahrung gewinnen, ist Hauptthema dieses Seminars. Wir werden
systematisch Schritt für Schritt dazu kommen, um aus Gottes Wort zu
lernen, wie wir an den Punkt kommen können, wo wir jeden Gedanken in
die Gefangenschaft, dem Gehorsam Christi bringen - jeden Gedanken!
Möchtet Ihr diese Erfahrung machen? Ihr müßt danach verlangen,
bevor Ihr sie jemals machen werdet. Um der Liebe Christi willen bete
ich dafür, daß Ihr danach Verlangen verspürt. Meine lieben
Freunde, ich bestehe darauf, ich beharre darauf, daß wir dieses
Verlangen haben müssen, wenn wir äußerst wirksame Zeugen für den
König und völlig geeignete Bürger für das Königreich sein
wollen.
Beim
letzten Mal haben wir Jesaja Kapitel 60 studiert und ich möchte, daß
Ihr das mit mir aufschlagt. Wir haben aus der Heiligen Schrift
festgestellt, daß der biblische Begriff für "Charakter"
was ist? Der biblische Begriff für Charakter ist "Herrlichkeit",
und die Begriffserklärung für "Charakter"
ist "Gedanken
und Gefühle vereint". {5T
324} *(6) Wir
haben in Jesaja
60:1 gelesen:
"Mache
Dich auf, werde licht; denn Dein Licht kommt, und die Herrlichkeit
des HERRN geht auf über Dir!"
Wie
sollen wir aufstehen und leuchten? Nun, Ihr müßt Licht haben um zu
leuchten. Woher kommt dieses Licht? Es kommt von der Helligkeit der
Herrlichkeit Gottes, der Sonne der Gerechtigkeit - Jesus Christus.
Das ist es, was auf uns scheint. Wie sollen wir uns erheben und
leuchten? Vers 2:
"Denn
siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber
über Dir geht auf der HERR, und Seine Herrlichkeit erscheint über
Dir."
Wie
leuchten wir? Indem wir die Herrlichkeit, den Charakter Jesu Christi
widerspiegeln, nicht wahr? Wir müssen diese Herrlichkeit
widerspiegeln und auf diejenigen reflektieren mit denen wir in
Kontakt kommen. Denkt daran, Jesus ist die Sonne der Gerechtigkeit.
Was ist das Symbol für die Gemeinde? Die Frau, ja. Aber worauf steht
sie? "…
auf dem Mond." {Off.
12:1}
Wie leuchtet der Mond? - indem er das Licht der Sonne widerspiegelt.
Der Mond hat kein eigenes Licht. Und wann leuchtet der Mond? In der
Nacht. Was für ein hervorragendes Sinnbild für die Gemeinde. Die
einzige Art und Weise auf die wir in dieser sündenumnachteten Welt
leuchten können, meine lieben Freunde, ist durch die Widerspiegelung
des schönen Charakters Jesu Christi, der selber eine vollkommene
Widerspiegelung von wessen Charakter ist? Gott dem Vater, nicht wahr?
Seht
Ihr dort die Spiegel? Jesus reflektierte Gottes Herrlichkeit auf uns
und wir spiegeln Gottes Herrlichkeit auf andere wider. Nun, der
Punkt, den ich wiederholen muß ist, damit wir überaus wirksame
Seelengewinner sein können, Zeugen für den König, müssen wir den
Charakter des Königs vollständig widerspiegeln, nicht wahr? Wann
kommen die Heiden? Jesaja 60:2
"Und
Seine Herrlichkeit erscheint über Dir."
Und
wenn Seine Herrlichkeit über Euch gesehen wird, was geschieht dann?
Vers 3:
"Und
die Heiden werden zu Deinem Lichte ziehen und die Könige zum Glanz,
der über Dir aufgeht."
"Heiden",
das ist das Deckwort in der Heiligen Schrift für Ungläubige.
Wann
werden werden sich die Ungläubigen in eine rettende Beziehung zu
Jesus Christus hingezogen fühlen? Erst wenn sie den Charakter von
Jesus Christus sehen, der sich in den Christen widerspiegelt. Stimmt
Ihr mir da zu? Meine lieben Freunde, wenn wir wirksame Seelengewinner
sein wollen, müssen wir liebevolle und liebenswerte Christen sein.
Wir müssen den Charakter Jesu Christi widerspiegeln. Das ist die
einzige Art und Weise wie Heiden kommen werden. Ist es nicht das,
wozu wir als Volk aufgerichtet worden sind um es zu tun? Es ist, das
Evangelium allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern zu
bringen. {Offb.
14:6}
Aber meine lieben Freunde, das Evangelium mit überzeugender Macht zu
verkündigen, ist nicht so viel mit dem Mund getan, wie durch das
Leben, nicht wahr? Und übrigens, Ihr könnt das Evangelium noch so
wortgewandt mit dem Mund verkündigen, aber wenn es im Leben nicht
umgesetzt wird, dann könnt Ihr das vergessen. Es hat keine Kraft!
Ihr wißt das.
"Wenn
ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte der Liebe
nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle."
Einfach nur jemand der Lärm macht.
{1.
Kor. 13:1}
Meine
lieben Freunde, wenn wir das Evangelium - das ewige Evangelium, für
das diese Gemeinde aufgerichtet worden ist, um es allen Nationen und
Stämmen und Sprachen und Völkern zu verkünden, mit einer
besonderen Endzeitbotschaft, die als die dreifache Engelsbotschaft
bekannt ist, wenn wir also diese Botschaft mit großer Kraft
verkündigen, werden wir - und in der Tat müssen wir - große
Herrlichkeit haben. Ist es nicht das, was in Offenbarung ausgedrückt
wird? Schaut Euch Offenbarung 18:1 an.
"Danach
sah ich einen andern Engel herniederfahren vom Himmel, der hatte
große Macht."
Übrigens,
die Engel sind Boten und sie werden gnädiger Weise von Gott
gebraucht, um Sein Volk darzustellen und die Botschaft, die sie zu
verkünden haben. Warum hat dieser Engel große Macht? Nächste
Zeile:
"...und
die Erde wurde erleuchtet von seinem Glanz."
Was
gibt der Botschaft die Kraft? Es ist die Charakterähnlichkeit derer,
die sie verkündigen, die Charakterähnlichkeit Jesu Christi. Das ist
es, was ihr Kraft gibt. Stimmt Ihr mir da zu? Seht Ihr diese
Wahrheit?
Nun,
meine lieben Freunde, wir werden niemals die Macht haben, die
dreifache Engelsbotschaft zu verkünden, bis wir die
Charakterähnlichkeit Jesu Christi haben. Deshalb sind wir noch hier.
Habt Ihr gehört, was ich gesagt habe, meine geliebten Mitchristen
der Siebenten-Tags-Adventisten? Mißversteht mich bitte nicht. Ihr
wißt, ich rede ganz gerade heraus über unseren Zustand als Volk,
aber ich möchte nicht, daß jemand denkt, daß ich diese Gemeinde
nicht liebe. Ich liebe diese Gemeinde mit meinem ganzen Herzen. Ich
bin in dieser Gemeinde geboren und aufgewachsen. Ich bin ein
Siebenten-Tags-Adventist vierter Generation von beiden Seiten meiner
Familie her. Meine adventistischen Wurzeln gehen tief. Ich liebe
diese Gemeinde. Ich liebe ihre Botschaft. Ich liebe ihr Volk. Ich
habe mein ganzes Leben einem Erweckungsdienst gewidmet, um dieser
Gemeinde zu helfen sich zu erheben und zu leuchten und ihr zu helfen
ihre Bestimmung zu erkennen. Aber so sehr wie ich diese Gemeinde
liebe, bin ich mir äußerst bewußt, daß wir
der Herrlichkeit ermangeln,
schrecklich
ermangeln.
{Römer
3:23}
Wir sind nicht bereit, die Botschaft mit überzeugender Kraft zu
verkünden.
Was
ist das Evangelium?
"Es
ist die Kraft Gottes zum
Heil."
{Römer
1:16}
Aber
meine lieben Freunde, wenn Euer Leben die erlösende, umwandelnde
Macht des Evangeliums nicht offenbart, dann kann Eurer Mund niemanden
davon überzeugen, daß es echt ist - Ihr wißt das. Wenn es keinen
Unterschied in Eurem Leben gemacht hat, wenn es Euch nicht zu einem
liebevolleren und liebenswerteren Menschen gemacht hat, wie könnt
Ihr erwarten, daß sie glauben, daß es einen Unterschied in ihrem
Leben machen wird? Ihr wißt, daß ich Euch die Wahrheit sage und
unsere Botschaft wird niemals Kraft haben, bis unser Leben zeigt, daß
wir diese Kraft erlebt haben. Wir sind durch die übernatürliche,
verwandelnde Kraft des Heiligen Geistes zu liebevolleren und
liebenswerteren Menschen gemacht worden, die miteinander auskommen,
die sich tatsächlich gegenseitig lieben, die aufhören zu kämpfen
und zu zanken, Fehler im anderen zu finden und ihn zu kritisieren.
Wir müssen dieses Volk sein! Wir müssen eins in der Liebe Christi
sein, bevor wir jemals in der Lage sein werden, die Botschaft mit
Macht zu verkünden. Hört Ihr mich? Herr hilf uns, es richtig zu
machen.
Es
ist unbedingt erforderlich, daß wir den Charakter Christi
offenbaren, angesichts der besonderen Botschaft, die wir geben
sollen. Wie lautet sie?
Offenbarung
14:6+7:
"Und
ich sah einen andern Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte
ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen,
allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern. Und er sprach
mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebet Ihm die Ehre; denn die
Stunde Seines Gerichts ist gekommen!"
"Gebet
Ihm die Ehre."
Was
bedeutet es, Gott die Ehre zu geben? Im "Bibelkommentar
Band 7"
wird
auf Seite 979 sehr genau und verständlich festgelegt, was es bedeutet, Gott die Ehre zu geben. Hört zu, ich zitiere:
auf Seite 979 sehr genau und verständlich festgelegt, was es bedeutet, Gott die Ehre zu geben. Hört zu, ich zitiere:
"Gott
die Ehre zu geben ist, Seinen Charakter in unserem eigenen zu
offenbaren und Ihn somit bekannt zu machen. Und auf welche Art und
Weise auch immer wir den Vater oder den Sohn bekannt machen
verherrlichen wir Gott damit."
Was
bedeutet es, Gott die Ehre zu geben? Es bedeutet, Seinen Charakter in
unserem eigenen zu offenbaren und Ihn auf irgendeine Weise bekannt zu
machen. Sagt mir, können wir die Menschen erfolgreich ermahnen Gott
zu verherrlichen, wenn wir das nicht selbst tun? Können wir es? Nun,
was ist, können wir es? Keines Wegs, ganz und gar nicht.
Ich
möchte das alles zusammenfassen. Es ist nicht nur notwendig wenn wir
wirksame Zeugen für den König sein wollen, daß wir einen
christusähnlichen Charakter haben, aber es ist auch wesentlich, daß
wir einen christusähnlichen Charakter haben, um geeignete Bürger
für das Königreich zu sein. Geeignete Bürger für das Königreich
Gottes.
Nun,
versteht bitte, daß unsere Charakterentwicklung kein ewiges Leben
für uns erwirkt. Aber unsere Charakterentwicklung ist wichtig, wenn
wir bereit sind, uns am ewigen Leben zu erfreuen. Habt Ihr das
mitbekommen? Das ist ein Unterschied, ein sehr wichtiger Unterschied.
Sie berechtigt uns nicht für den Himmel, als ob man sich ihn
verdienen könnte, aber sie macht uns dazu geeignet dort zu leben,
und macht uns dazu bereit ihn zu genießen. In den kommenden
Vorträgen werden wir das noch eingehender untersuchen. Aber ich bin
hier, um an diesem Punkt darauf zu bestehen, daß wenn wir geeignete
Bürger für das Königreich sein wollen und bereit sind, in diesen
heiligen Ort einzutreten, wir jetzt während unserer Gnadenzeit,
durch die Gnade Gottes und der Liebe Christi, heilige Menschen sind.
Es ist
"Heiligung,
ohne die niemand den Herrn sehen wird."
{Hebräer
12:14}
Es
ist jetzt, während der Gnadenzeit, daß wir uns bereit machen
müssen, im Himmel zu leben. Seid Ihr einer Meinung mit mir? Es
heißt in, "Bibelkommentar
Band 7"
Seite 970:
"Das
Siegel des lebendigen Gottes wird NUR denen aufgedrückt werden, die
die Ähnlichkeit des Charakters Christi tragen."
Wißt
Ihr, wir müssen unterschrieben und versiegelt werden, bevor wir
überbracht werden können. Unterschrieben, wir erhalten den Namen
Christi und wie lautet Sein Name? Er verkündete ihn auf dem Berg
Sinai:
"HERR,
HERR, Gott, barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade
und Treue."
{2.
Mose 34:6}
Das
ist die Wiederherstellung des Charakters Gottes in uns. Versiegelt zu
werden, ist in der Wahrheit so gegründet zu sein, daß
wir lieber,
was tun würden? {Z5.61.1} *(8)
"...sterben
als wissentlich das Gesetz Gottes, um der Liebe Jesu willen, zu
übertreten."
Wenn
wir zu dieser Erfahrung kommen, sind wir bereit in das Königreich
Gottes überbracht zu werden. Aber es ist jetzt, während des Lebens
in der Gnadenzeit, daß wir die Unterschrift des Namens Gottes haben
und mit der Charakterähnlichkeit Gottes versiegelt werden müssen.
Noch
kurz zum Schluß um unseren Vergleich abzuschließen. Wir werden dazu
vorbereitet, ein Teil dieses lebendigen Tempels zu sein, in dem der
Heilige Geist in Fülle, im Himmel, für die Ewigkeit wohnen wird.
Aber, um ein Teil dieses lebendigen Tempels zu sein, müssen wir
jetzt lebendige Steine werden und jetzt Mini-Tempel sein, in denen
der Heilige Geist wohnt. Könnt Ihr dem folgen? 1.
Petrus 2:5
"Und
auch Ihr als lebendige Steine erbaut Euch zum geistlichen Hause und
zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott
wohlgefällig sind durch Jesus Christus."
Aber
bitte achtet hier auf etwas sehr bedeutsames. 1. Könige 6:7. Als der
vorschattende Tempel gebaut wurde, wurden da die Steine vor Ort
behauen und geglättet? Nein, sie wurden alle im Steinbruch behauen
und poliert. Ist das bedeutsam? Ja!
"Und
als das Haus gebaut wurde, waren die Steine bereits ganz zugerichtet,
sodaß man weder Hammer noch Beil noch irgendein eisernes Werkzeug
beim Bauen hörte."
Was
ist die Lektion daraus? Hört: "Der
Geist der Weissagung Band 3"
Seite 40:
"Die
Steine wurden für ihre jeweiligen Orte vorbereitet, so wie sie in
der Mauer des Tempels liegen würden, alles Einpassen und Planen
wurde vorher gemacht bevor sie an den Bauplatz gebracht wurden. So
ist es, daß jegliches Behauen, Anpassen und Polieren des Charakters
während der Bewährungszeit des Menschen erfolgen muß."
Seid
Ihr einer Meinung mit mir?
"Wenn
Christus wieder auf die Erde kommen wird, wird es nicht sein, um den
Charakter der Menschen zu reinigen und zu verfeinern und sie für den
Himmel geeignet zu machen. Sein Werk wird dann nur sein, ihre
sterblichen Leiber zu verwandeln und sie mit dem allerherrlichsten
Leib Christi zu schmücken. Nur ein spiegelbildgleicher und
vollkommener Charakter wird an jenem Tag die Menschen für den
letzten Schliff der Unsterblichkeit berechtigen."
Seht
Ihr das genauso?
Wißt
Ihr, meine lieben Freunde, Gott sagt uns in Jesaja
60:7
"Ich
will das Haus Meiner Herrlichkeit verherrlichen."
Was
bedeutet das? Diejenigen, die Bewerber für die Verherrlichung sind,
sind nur diejenigen, die durch die Kraft des Heiligen Geistes von
Herrlichkeit zu Herrlichkeit verwandelt wurden und zum Haus Seiner
Herrlichkeit geworden sind. Stimmt Ihr mir zu? Mit anderen Worten,
wir haben gelernt, Seinen Charakter hier und jetzt widerzuspiegeln
und uns damit für den letzten Schliff der Unsterblichkeit bereit zu
machen, was "Verherrlichung"
genannt wird. Aber bitte, täuscht Euch nicht selber, indem Ihr
denkt, daß Euer Charakter in
einem Augenblick verwandelt werden wird.
{1.
Korinther 15:52} Wenn
Eurer Charakter verwandelt wird, wird er dann verwandelt? Jetzt, und
davon ist noch wenig übrig. Seid Ihr da einer Meinung mit mir?
Meine
lieben Freunde, wir haben keine Zeit zu verschwenden. Gott helfe uns
ernst zu machen, mit der verwandelnden Kraft des Heiligen Geistes
zusammenzuarbeiten, damit wir von Herrlichkeit zu Herrlichkeit
verwandelt werden mögen und wirksame Zeugen für den König und
geeignete Bürger für das Königreich sein werden. Laßt uns zum
Abschlußgebet aufstehen.
Vater
Gott, ich danke Dir so sehr für den überaus genügenden Plan der
Erlösung, der in der ewigen Vergangenheit entworfen und zu
unendlichen Kosten für Dich und Deinen Sohn umgesetzt worden ist,
aber überaus genügend um uns zu verändern. Von den naturgemäß
selbstsüchtigen, hässlichen, bösen, rebellischen Menschen, die wir
von Natur aus sind, in liebevolle und liebenswerte und vereinte
Menschen zu verwandeln, zu denen wir durch Gnade werden können.
Vater bitte, hilf uns, diese Veränderung in unserem eigenen Herzen,
in unserem eigenen Zuhause, in unseren eigenen Gemeinden zu erleben;
daß wir Spiegel des schönen Charakters Jesu sein können und dabei
wirksame Zeugen für den König werden und geeignete Bürger für das
Reich Gottes. Und dann komm und hol uns nach Hause und mach uns zu
einem Teil dieses Tempels, der Dich durch die niemals endenden Zeiten
der Ewigkeit verherrlichen wird. Das ist unser Gebet im Namen Jesu.
Amen.
Übersetzung
- Manuela Sahm - September 2017 ©
Stephen
Wallace "Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit" - (03) "Wie
man im Herzen denkt"
Alle
diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich
gerne in meiner reichhaltigen, intensiven Arbeit (durch eine Spende)
unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich
schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe
Grüße und Gottes Segen, Manuela
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen