Willkommen
zurück, meine Freunde. Ich schätze es sehr, daß Ihr hier bleibt,
um fortzufahren. Uns ist wieder die Zeit ausgegangen, und ich muß
dieses sehr wichtige Studium über die Zurechnung abschließen, die
rechtlich möglich ist und immer zu einer Verleihung führt. Das ist
ein Schlüsselbegriff.... den wir verstehen müssen, um uns aus
diesem Graben herauszuhalten. Aber bevor wir mit diesem Studium
fortfahren, was müssen wir tun? Wir müssen innehalten, um zu beten.
Betet für mich, wie Ihr für Euch selbst betet, bitte.
Mein
Vater im Himmel, es ist so wichtig für uns, das Wort der Wahrheit
richtig zu trennen. Es ist so wichtig für uns, ein ausgewogenes
Verständnis zu haben, das uns auf dem engen und geraden Weg hält.
Wir sind oh, so anfällig, das Gleichgewicht zu verlieren und in den
einen oder anderen Graben abzurutschen. Aber wir danken Dir so sehr,
daß wir durch die Kraft des Heiligen Geistes die Wahrheit verstehen
lernen, daß wir nicht nur aus unseren Gräben herausgeführt,
sondern daß wir auf dem rechten und schmalen Weg gehalten werden.
Ich bete, daß Du mir durch den Geist der Wahrheit hilfst, die
Wahrheit und nur die Wahrheit zu verkünden. Und durch den gleichen
Geist, der mich befähigt, sie zu verkünden, befähige jeden, sie zu
verstehen. Das ist mein Gebet im Namen Jesu, Amen.
Die
Zurechnung, meine lieben Freunde, macht es rechtlich möglich und
führt immer zur Verleihung. Als unsere Sünden Christus am Kreuz
zugerechnet wurden, was wurde Ihm zugerechnet? Wir haben gerade
gesagt, daß die Zurechnung rechtlich möglich ist und immer zur
Verleihung führt. Wenn unsere Sünden Christus zugerechnet wurden,
dann muß Ihm etwas verliehen worden sein. Was wurde Jesus am Kreuz
verliehen? Unser Tod. Stimmt Ihr mir zu? Ist Christus unseren Tod am
Kreuz gestorben? Ja. Warum starb Er unseren Tod? Weil unsere Sünden
Ihm zugerechnet wurden. Und auf der Grundlage dessen, was Ihm
zugerechnet wurde, wurde unser Tod, was? Ihm verliehen. Hat Er
tatsächlich in Seiner Person unseren Tod empfangen? Wurde es zu
einem Teil Seiner Erfahrung? Ja. Ist Er wirklich gestorben? Ja.
Jetzt
gebt genau Acht! Wenn Er nicht
tatsächlich gestorben wäre, wenn unser Tod Ihm nicht zugerechnet
worden wäre, hätten wir dann mit Sicherheit wissen können, daß
unsere Sünden Ihm tatsächlich zugerechnet wurden? Nein, wir hätten
keinen Grund gehabt. Folgt dem hier: Wir hätten keinen berechtigten
Grund gehabt zu glauben, daß unsere Sünden Ihm zugerechnet wurden,
wenn unser Tod Ihm nicht zugerechnet worden wäre. Macht das für
Euch Sinn? Nun denn, wir wissen, daß unsere Sünden Ihm tatsächlich
zugerechnet wurden, und Gott hat Ihn dabei tatsächlich als Sünder
angesehen, denn unser Tod wurde dann, was? Ihm verliehen. Nun, ist
das wichtig? Oh, ja, das ist es. Warum? Wegen der anderen Hälfte der
Durchführung.
Ach,
meinen lieben Antinomier, hört genau zu. Wenn uns die Gerechtigkeit
Christi zugerechnet wird, macht dies rechtlich möglich und führt
unweigerlich dazu, uns etwas zu verleihen. Was ist das? Das Leben
Christi. Stimmt Ihr mir zu? Denn die Gerechtigkeit Christi wird uns
zugerechnet, nun, das macht es rechtlich möglich und führt dazu,
uns das Leben Christi zu verleihen. Wir leben Sein Leben, weil uns
Seine Gerechtigkeit zugerechnet wird. Aber was ist Ursache und was
ist Wirkung? Das ist ein entscheidender Punkt; verfehlt ihn nicht.
Verfehlt ihn bitte nicht. Bin ich gerechtfertigt, weil ich Sein
Leben lebe? Oder lebe ich Sein Leben, weil
ich gerechtfertigt bin? Kommt schon, was ist es? Gut für
Euch, es ist das letztere. Ist das wichtig? Ist das von Bedeutung?
Oh, das solltet Ihr besser glauben, meine lieben Freunde. Wisst Ihr,
in dem Moment, in dem wir anfangen zu denken, daß wir gerechtfertigt
sind, weil wir Sein Leben leben, in welchen Graben schlittern wir
dann? In den Graben der Gesetzlichkeit.
Aber
in dem Moment, in dem wir denken, daß wir gerechtfertigt werden
können, ohne Sein Leben zu leben, in welchen Graben rutschen wir
dann? Den Graben der "billigen Gnade",
Antinomianismus.
Versteht Ihr das auch so? Ihr seht, meine lieben Freunde, es ist eng
mit der grundlegenden Grundwahrheit verbunden, daß
der Glaube ohne Werke tot
ist. (Jakobus
2:17) Wenn ich wirklich glaube, daß ich durch den Glauben an
das Blut Christi für gerechtfertigt erklärt werde, wird dieser
gleiche Glaube die zweite dieser doppelten Vorkehrung erhalten, das
Wasser des Lebens. Und das wird mir verliehen werden, und ich werde
Sein Leben leben. Nicht wahr? Ich werde Sein Leben leben. Aber ich
bin nicht gerechtfertigt, weil ich Sein Leben lebe. Ich lebe Sein
Leben, weil ich gerechtfertigt bin.
Nun,
wenn Ihr irgendwelche Fragen dazu habt, kommt hier rüber. Wurde
Christus verurteilt, weil Er meinen Tod starb? Oder starb Er meinen
Tod, weil Er verurteilt wurde? Was ist Ursache und was ist Wirkung?
Ihr habt nicht so viel Mut zu antworten; ich möchte es noch einmal
fragen. Wurde Christus verurteilt, weil Er meinen Tod starb? Oder
starb Er meinen Tod, weil Er verurteilt wurde? Letzteres: Er starb
meinen Tod, weil Er verurteilt wurde. Nun, meine Freunde, wenn Ihr
denkt, daß wir unnötig Haare spalten, ich bitte Euch, es noch
einmal zu durchdenken. Wie ich bereits angedeutet habe, befassen wir
uns mit dem Wesen und dem Kern des Themas, das die ganze große
Reformation ausgelöst hat. Ihr wisst, der römische Katholizismus
lehrt, daß Gott uns heilig macht, und dann rechtfertigt Er uns auf
der Grundlage dessen, was Er uns macht. Es wird theologisch
"durchdrungene Gnade" genannt. Wie heißt das?
"Durchdrungene Gnade." Er lehrt, daß Gott uns durch
das Werk des Heiligen Geistes in uns heilig macht, und dann
rechtfertigt Er uns auf der Grundlage dessen, was Er in uns getan
hat.
Wisst
Ihr, es gibt viele, die den römischen Katholizismus beschuldigen,
Rechtschaffenheit durch Werke zu lehren, unsere eigenen Bemühungen,
das Gesetz einzuhalten, aber das lehren sie nicht. Sie lehren, daß
es das ist, was der Heilige Geist in uns tut, das uns rechtschaffen
macht, "durchdrungene Gnade". Aber meine lieben
Freunde, bitte versteht, daß es nicht das ist, was der Heilige Geist
in uns tut, das uns rechtfertigt. Es ist das, was der Heilige Geist
in uns tut, das uns heiligt. Stimmt Ihr mir zu? Das geheiligte Leben
ist nicht das, was uns rechtfertigt. Das Leben und der Tod Christi in
unserem Namen, das unserem Konto gutgeschrieben wird, ist es, was uns
rechtfertigt. Stimmt Ihr mir zu? Das geheiligte Leben ist die Folge
der Rechtfertigung, nicht die Ursache der Rechtfertigung. Sind wir
uns da alle einig?
Der
Moment, in dem wir anfangen,
das geheiligte Leben als Ursache der Rechtfertigung zu betrachten,
ist der Moment, in dem wir in die Gesetzlichkeit eintreten. Und
deshalb hat der römische Katholizismus all diese Dinge, die man für
Verdienste tun kann. Und Ihr könnt, aufgrund dessen, was in Eurem
Leben geschieht, Eure Annahme verdienen, Ihr könnt Euch eine Auszeit
vom Fegefeuer verdienen, usw. usw. Aber was die Axt an die Wurzel des
ganzen Systems legt, ist die einfache Wahrheit, daß derjenige, der
durch den Glauben gerecht ist, leben wird.
{Römer
1:17} Wodurch?
Durch den Glauben wird man leben. Und
"Es
ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht dessen, das man hofft,
und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht."
{Hebräer
11:1}
Können
wir unsere Werke sehen? Können wir das? Ja, wir können unsere Werke
sehen; sicher können wir das. Und meine lieben Freunde, wenn Ihr
denkt, daß Ihr auf der Grundlage von allem, was Ihr sehen könnt,
gerechtfertigt seid, dann werdet Ihr durch Werke und nicht durch den
Glauben gerechtfertigt. Was ist es, das uns rechtfertigt? Es ist das,
was Jesus Christus für uns getan hat, das unserem Konto
gutgeschrieben wird. Es ist nicht das, was wir in uns selbst sehen.
Es ist das, was wir nur durch das Auge des Glaubens an Jesus sehen.
Sind wir uns darüber im Klaren?
Was
in uns vor sich geht, ist das wichtig? Ist es unerlässlich? Ja.
Müssen wir geheiligt werden? Ja. Ohne eine Eignung, eine sittliche
Tauglichkeit, werden wir nie in den Himmel gelassen werden. Aber
meine lieben Freunde, unsere Tauglichkeit ist nicht verdienstvoll.
Sie verdient kein ewiges Leben, sie macht uns einfach bereit, uns
daran zu erfreuen! Stimmt Ihr mir zu? Ich wiederhole das: Eure
sittliche Tauglichkeit, meine sittliche Tauglichkeit hat nichts damit
zu tun, das ewige Leben zu verdienen. Aber Ihr solltet besser daran
glauben, daß es alles damit zu tun hat, daß Ihr Euch darauf
vorbereitet, Euch daran zu erfreuen. Wer allein hat sich das ewige
Leben verdient? Jesus Christus, durch Sein Leben und durch Seinen
Tod.
Aber
ich habe eine Frage an Euch. Wird der natürliche Mensch, dessen
fleischlicher Verstand Feindseligkeit gegen Gott ist, eine sittliche
Eignung für den Himmel haben? Wird er dort ein glücklicher Mensch
sein? Ich möchte eine Aussage machen, von der ich möchte, daß
Ihr.... wenn Ihr Euch an nichts anderes von diesem Seminar erinnert,
wenn Ihr Euch an nichts anderes von all diesen Treffen erinnert, dann
denkt bitte daran: Gott
wird niemanden in den Himmel bringen, der dort nicht glücklich wäre.
Habt Ihr gehört,
was ich gerade gesagt habe? Bitte merkt es Euch, ich werde es
wiederholen.
Gott
wird niemanden in den Himmel bringen, der dort nicht glücklich wäre.
Würde der natürliche Mensch im Himmel glücklich sein? Der
natürliche Mensch hasst Gott. Und worum geht es im Himmel? Es
geht darum, in der Gegenwart Gottes zu leben.
{1.
Mose 3:8; Psalm 68:2; Lukas 1:19}
Wird der natürliche Mensch glücklich sein, in der Gegenwart Gottes
zu leben? Er wird sehr unglücklich sein. Was ist es, das den Bürgern
des Himmels Freude und Glück bereitet? Es ist das Wissen, die
Bereitschaft und das Tun von Gottes Wohlgefallen. Findet der
natürliche Mensch darin eine Freude? Nein.
"Denn
fleischlich gesinnt sein ist wie eine Feindschaft wider Gott,
sintemal das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es
vermag's auch nicht."
{Römer
8:7}
Wisst
Ihr, daß der Geist der Weissagung uns sagt, daß
für den unbekehrten, natürlichen Menschen, der Himmel ein Ort der
Qual sein würde?
{GK 545.2} Der
Himmel wäre die Hölle für einen unbekehrten Menschen. Er wäre die
Hölle. Und genau deshalb, meine lieben Freunde, kann Gott niemanden
in den Himmel bringen, der nicht heilig ist. Stimmt Ihr mir zu? Denn,
wie wir bereits gesagt haben, ist das Glück das Nebenprodukt der
Heiligkeit. Versteht Ihr das? Glück ist was? Das Nebenprodukt der
Heiligkeit. So viele Menschen verbringen ihr ganzes Leben auf der
Suche nach Glück, und sie finden es nie. Warum? Wenn man danach
sucht, wird man es nicht finden. Wenn man Glück sucht, wird man es
nicht finden.
Wisst
Ihr, wenn Ihr versucht, Euch selbst glücklich zu machen, ist das im
Grunde genommen egoistisch. Und der egoistische Mensch ist nie
glücklich. Hört Ihr mich? Gott hat uns dazu gebracht, unser Glück
zu finden, indem wir uns anderen hingeben. Macht das für Euch Sinn?
Das ist es, was Glück bringt; es ist Heiligkeit, es ist das Leben
ganz für Gott und für andere, nicht für Euch selbst. Das ist es,
was Heiligkeit ist: Es geht darum, für Gott und für andere zu
leben. Das heißt, in Harmonie mit dem Gesetz zu leben. Das heißt,
in Harmonie mit dem Grundsatz der selbstauf-opfernden,
selbstverleugnenden Liebe zu leben. Und wenn Ihr jemals glücklich
sein wollt, wenn ich glücklich sein will, müssen wir lernen, heilig
zu sein. Und gerade die Heiligkeit ist unsere wesentliche Eignung für
den Himmel. Das ist die moralische Eignung, die wir haben müssen,
wenn wir dort glückliche Menschen sein wollen. Hört Ihr mich? Das
geheiligte Leben ist also der Prozess, durch den Gott uns darauf
vorbereitet, glückliche Menschen im Himmel zu sein. Es ist das
Mittel, mit dem Gott uns lehrt, heilig zu sein, damit wir im Himmel
glücklich sind. Denn alles, was dort ist, ist heilig.
Und
übrigens, wann müssen wir lernen, mit der Heiligkeit glücklich zu
sein? Es ist hier und jetzt, meine lieben Freunde. Es ist hier und
jetzt, während der Gnadenzeit. Heiligung ist absolut notwendig, es
gibt keine Möglichkeit, daß wir jemals in den Himmel kommen werden,
ohne geheiligt zu werden, aber es hat nichts damit zu tun, das ewige
Leben zu verdienen; es wird nicht verdient. Aber es ist wichtig, wenn
wir dort glücklich sein wollen. Wißt Ihr, das ist es, was Ihr
lieben Leute verstehen müsst.... das müsst Ihr verstehen.
Oh
Freunde, wenn wir uns jemals durch Gottes Gnade im Himmel befinden,
werden wir dann etwas getan haben, um es zu verdienen? Wenn Ihr
irgendwelche Fragen dazu oder Zweifel daran habt, müsst Ihr Euch
fragen: Hat Christus etwas getan, um den Tod zu verdienen? Hört Euch
diese zwei bemerkenswerten Aussagen an.
"Das
Leben Jesu" Seite 25:
"Christus
wurde so behandelt, wie wir es verdienen, damit wir so behandelt
werden, wie Er es verdient. Er wurde um unserer Sünde willen, an der
Er, keinen Teil hatte, verdammt, damit wir durch Seine Gerechtigkeit,
an der wir keinen Teil haben, gerechtfertigt würden. Er erlitt den
Tod, den wir hätten erleiden müssen, damit wir Sein Leben empfangen
konnten. "Durch Seine Wunden sind wir geheilt." {Jesaja
53:5}
Und
dann hört Euch das hier an: "Zeichen der Zeit" 27. Juni
1900,
"Er,
der keine Sünde kannte, wurde für uns zur Sünde gemacht, damit wir
zur Gerechtigkeit Gottes in Ihm gemacht werden. {2. Kor. 5:21} "Ihm
wurden die Missetaten von uns allen auferlegt" {Jesaja 53:6} Er
lebt, um unser Fürsprecher zu sein. Er tat nichts, was dem Tod
würdig wäre, aber Er starb. Und wenn wir die frohen Worte hören:
"Gut gemacht, guter und treuer Knecht; gehe ein in die Freude
deines Herrn", {Matth. 25:21} werden wir nichts getan haben, was
dem Leben würdig ist. Jesus, der Sündlose, starb, nachdem Er nichts
getan hatte, was den Tod verdient hätte. Der Sünder wird gerettet,
ohne etwas getan zu haben, was der Erlösung würdig ist. Er steht
völlig ohne Verdienst da. Aber, bekleidet mit dem makellosen Gewand
der Gerechtigkeit Christi, wird er von Gott angenommen."
Gelobt
sei Gott! Das, meine Freunde, ist das Evangelium; das ist das
Evangelium! Und wenn Ihr das begreift und daran festhaltet, werdet
Ihr Euch ganz sicher aus beiden Gräben heraushalten.... beide
Gräben. Bitte, oh, ich bete, daß das klar ist.
Nun,
was ich tun möchte, ist, weiterzumachen und einen Blick darauf zu
werfen, wie es ist, daß wir geheiligt werden. Der Titel der Lektion
lautet: "Heilige durch das Wasserbad." Wir
haben zuerst das Blut betrachtet und dann in diesem letzten Studium
versucht, das Blut und das Wasser, Rechtfertigung und Heiligung,
Anrecht und Tauglichkeit, zugerechnete und verliehene Gerechtigkeit,
untrennbar zu vereinen, um sicherzustellen, daß wir, obwohl wir sie
unterscheiden, nie was tun dürfen? Sie nie trennen. Und jetzt möchte
ich mich auf das Wasserbad konzentrieren und was es darstellt.
Vielleicht habt ihr dies bereits erraten oder geschlußfolgert.
"Ausgewählte
Botschaften, Band 1" Seite 215:
"Der
eingeborene Sohn Gottes ist gestorben, damit wir leben können. Der
Herr hat dieses Opfer in unserem Namen, als unsere Vertretung und
Bürgschaft angenommen, unter der Bedingung, daß wir Christus
annehmen."
Die
Vorsorge ist allgemein zugänglich, wird aber einzeln angewendet.
Versteht Ihr das auch so? Übrigens herrscht bei uns als Menschen in
dieser Frage eine gewisse Verwirrung, und deshalb muß ich das noch
einmal betonen. Die Vorsorge für das ewige Leben, für die
Rechtfertigung, ist allgemein zugänglich. Sie ist für jeden, aber
meine lieben Freunde, sie wird einzeln angewendet, denn wir müssen
zum Kreuz kommen und Jesus Christus persönlich als unseren Retter
empfangen. Stimmt Ihr mir zu?
"Der
Herr hat dieses Opfer in unserem Namen, als unsere Vertretung und
Bürgschaft angenommen, unter der Bedingung, daß wir Christus
annehmen und an Ihn glauben. Der Sünder muß im Glauben an Christus
kommen und Seine Verdienste in Besitz nehmen, seine Sünden auf den
Sünderträger legen und Seine Vergebung entgegennehmen."
Und
übrigens, das alles wird im Heiligtum und seinen Gottesdiensten
gezeigt, nicht wahr? Ich lese weiter:
"Aus
diesem Grund ist Christus in die Welt gekommen. So wird die
Gerechtigkeit Christi dem reuigen, gläubigen Sünder zugeschrieben.
Er wird Mitglied der Königsfamilie, ein Kind des himmlischen Königs,
ein Erbe Gottes und Miterbe Christi."
Nun, auf welcher
Grundlage werden wir ein Mitglied der königlichen Familie, ein Kind
des himmlischen Königs? Indem wir Jesus Christus persönlich als
unseren Retter empfangen. Und Christus, meine lieben Freunde, zu
empfangen, bedeutet, Seinen Geist zu empfangen. In Christus zu sein
ist das, was wir sein müssen, um gerechtfertigt zu sein, Christus in
uns zu haben, ist das, was wir haben müssen, um geheiligt zu werden.
Aber wie wir bereits gesagt haben, wird derselbe Glaube, der Euch in
Christus versetzt, Christus in Euch hineinbringen. Wir werden Ihn
empfangen, indem wir was von Ihm empfangen? Seinen Geist. Bitte
beachtet, als Mitglieder der königlichen Familie, was ist es, was
wir erhalten? Galater
4:6
"Weil
Ihr denn Kinder seid, hat Gott gesandt den Geist Seines Sohnes in
Eure Herzen, der ruft: Abba, lieber Vater!"
Der Geist Seines Sohnes kommt wohin?
In unsere Herzen, er wird ein Teil von uns, er wird verliehen. Nicht
wahr? Und es ist dieser Geist, der unseren sittlichen Zustand
verändert. Stimmen wir da alle überein? Epheser 1:13+14
"Durch
welchen auch Ihr gehört habt das Wort der Wahrheit, das Evangelium
von Eurer Seligkeit; durch welchen Ihr auch, da Ihr gläubig wurdet,
versiegelt worden seid mit dem Heiligen Geist der Verheißung,
welcher ist das Pfand unseres Erbes zu unsrer Erlösung, daß wir
sein Eigentum würden zu Lob Seiner Herrlichkeit."
Wisst
Ihr was der Heilige Geist ist? Der Heilige Geist ist die Garantie für
unser Erbe. Meine lieben Freunde, wir haben ein Recht auf das ewige
Leben, aber wenn Ihr und ich jemals tatsächlich erben wollen, wenn
wir tatsächlich das ewige Leben erfahren wollen, müssen wir bereit
sein, dies zu tun; wir müssen heilig gemacht werden. Und was ist es,
das die Garantie dafür ist, daß wir heilig und vorbereitet werden
können? Es ist der Heilige Geist, genau.... es ist der Heilige
Geist. Durch den Geist, der die Gabe des himmlischen Vaters ist,
werden wir heilig gemacht.
Nun,
dieses Geschenk ist etwas, das wir persönlich erhalten müssen, und
wir müssen persönlich darum bitten. Lukas
11:13
"So
denn Ihr, die Ihr arg seid, könnet Euren Kindern gute Gaben geben,
wie viel mehr wird der Vater im Himmel den heiligen Geist geben
denen, die Ihn bitten!"
Bitte
versteht hier etwas sehr Wichtiges: Den ganzen Weg durch den
Erlösungsplan hindurch tut Gott nie etwas, was gegen unseren freien
Willen verstößt. Seid Ihr in diesem Punkt meiner Meinung? Das ist
ein wichtiges Konzept. Deshalb müssen wir bei jedem Schritt "bitten
und es wird gegeben." {Matth.
7:7} Sehnt sich der Vater danach, uns den Geist zu
geben? Ja, mehr als wir als Eltern uns danach sehnen unseren Kindern
gute Geschenke zu machen. Aber kann der Vater ihn uns geben, wenn wir
nicht darum bitten? Nein, warum? Weil es einen Verstoß gegen unseren
freien Willen darstellen würde und das macht Er nicht. Deshalb ist
er zwar frei verfügbar, aber wir müssen was? Darum bitten, darum
bitten. Die ganze Wirtschaft des Himmels arbeitet nach diesem
einfachen Grundsatz:
"Bittet
und es wird Euch gegeben werden."
Und
noch einmal, durch Seinen Geist, den wir jeden Tag unseres Lebens
immer voller empfangen sollen, wohnt Christus uns immer mehr, wie
inne? Völlig. Wir wachsen in der Ausfüllung des Geistes. Wir
wachsen in der Teilnahme an der Natur Jesu Christi.
"Denn
so spricht der Hohe und Erhabene, der die Ewigkeit bewohnt, dessen
Name heilig ist; Ich wohne an dem hohen und heiligen Ort auch bei
ihm, der eines reuevollen und demütigen Geistes ist, um den Geist
der Demütigen zu beleben und das Herz der Reuigen wiederzubeleben."
I
st
das nicht kostbar? Ist das nicht eine gute Nachricht? Gott wohnt
nicht nur im Himmel, sondern Er wohnt auch wo? In unseren Herzen. Er
wohnt in unseren Herzen. Und es ist Seine innewohnende Gegenwart in
der Person des Geistes Christi, die uns verwandelt, meine lieben
Freunde, indem sie was von uns erneuert? Unsere Gesinnung. Und wir
werden durch den Geist verändert wie unser unser Schlüsseltext
sagt. "Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit."
Deshalb sagt Paulus in
Kolosser 1:27
"welches
ist Christus in Euch, der da ist die Hoffnung der Herrlichkeit."
Seht
Ihr, wie das alles zusammenpasst?
"Christus
in Euch, die Hoffnung der Herrlichkeit."
Nun
möchte ich kurz innehalten und zusammenfassen, indem ich mit Euch
diese bemerkenswerte Aussage aus der Feder der Weissagung teile.
"Youth's Instructor" 6. Dezember 1894 Das
fasst zusammen, was wir gesagt haben, aber es sagt dies unter
der Eingebung des Heiligen Geistes, so daß Ihr
volles Vertrauen dort hinein setzen könnt; es ist zuverlässig.
Zitat:
"Christus
hat einen hohen Preis für die Wohnungen bezahlt, für die Er
gegangen ist, um sie für diejenigen vorzubereiten, die an Ihn
glauben. Diejenigen, die diese Wohnungen bewohnen werden, müssen
durch die Gerechtigkeit Christi und durch das Werk des Heiligen
Geistes für die Gesellschaft des Himmels zubereitet werden. Die
Vorbereitung auf den Himmel muß gemacht werden..."
Wann
Freunde?
"...in
der Gnadenzeit."
Wann
ist das? Das ist genau jetzt, und ich bin hier, um Euch zu sagen,
liebe Freunde, es ist nicht mehr viel davon übrig - bitte wisst das.
"Die
Vorbereitung auf den Himmel muß in der Gnadenzeit erfolgen, und
jetzt muß man sich dem Werk des Geistes Gottes im Herzen
unterwerfen, damit die Seele in die Gemeinschaft mit dem Himmel
gebracht werden kann,…"
Jetzt
hört genau zu,
"…
und erzogen werden, um die Realitäten der ewigen Welt zu genießen."
Was
ist der Sinn und Zweck der Heiligung? Das Werk des Heiligen
Geistes in uns. Es geht darum, uns darauf vorzubereiten, den Himmel
zu genießen. Es geht darum, uns diese sittliche Tauglichkeit zu
geben. Es soll uns helfen, unser Glück in der Heiligkeit zu finden.
Ich lese weiter:
"Die
Gerechtigkeit Christi, die der gläubigen Seele zugeschrieben wird,
wird das Anrecht sein, durch den sein Eintritt in den Himmel
gesichert wird. Durch den Einfluss des Geistes Gottes wird der
Gläubige in seinem Charakter verwandelt …"
Seht
Ihr, jetzt sprechen wir von Eignung.
"Sein
Geschmack ist verfeinert, sein Urteilsvermögen ist geheiligt, und er
wird in Christus vollkommen. Die Liebe, die sich ihm im Tod Christi
offenbart hat, weckt eine Antwort der dankbaren Liebe, und als
Antwort auf das aufrichtige Gebet wird der Gläubige von Gnade zu
Gnade, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit gebracht, bis er durch den
Anblick Christi in das gleiche Bild verwandelt wird."
Seht
Ihr, wie das alles zusammenbringt, was wir gelernt haben? Oh, ich
schätze diese Aussage; ich musste sie mit Euch teilen.
Nun, diese Eignung für den Himmel,
was ist das? Im Wesentlichen, was ist es? In einem Wort ist es die
Heiligkeit, meine Freunde. Was ist es? Es ist Heiligkeit.
Hebräer
12:14
"Jaget
nach dem Frieden gegen jedermann und der Heiligung, ohne welche wird
niemand den HERRN sehen."
Ist die Heiligkeit eine Sache der
Wahl, wenn wir in die Himmelstore eintreten und Gott sehen wollen?
Ist sie frei wählbar? Nein, meine Freunde, sie ist absolut
notwendig. Genau deshalb braucht Ihr und ich das Wasser genauso
dringend wie das Blut. Versteht Ihr das? Das Blut gibt uns ein
Anrecht, das Wasser gibt uns was? Eine Eignung. Das Blut erklärt uns
als gerecht, das Wasser macht uns heilig. Nun diese Heiligkeit, die
wir haben müssen, wo müssen wir sie haben? Wo müssen wir heilig
sein? Nun, wo gibt es uns? Es gibt uns zwischen dem rechten und
dem linken Ohr. Darüber haben wir bereits gesprochen.
"Wie
ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er." {Prediger
23:7}
Versteht Ihr das? Wo müssen wir also
heilig sein, wenn wir wirklich heilig sein wollen? Im Kopf. Wir
müssen kommen, um den Geist Christi zu haben. Stimmt Ihr mir zu? Oh
meine lieben Freunde, bitte verliert die geistliche Natur der
Heiligkeit nicht aus den Augen. Und wenn ich "geistlich"
sage, spreche ich davon, was zwischen dem rechten und dem linken Ohr
passiert. Was im Kopf, im Herzen passiert, dort müssen wir lernen,
heilig zu sein, wie Christus in der Bergpredigt in Matthäus
5:8 sagt:
"Selig
sind, die reines Herzens sind, denn sie werden Gott schauen."
Ohne
Heiligkeit wird kein Mensch Gott sehen. Aber wo muß man heilig sein,
wo muß man rein sein? Im Herzen.... rein im Herzen. Ich mag es,
diesen Vers so zu formulieren: Glücklich sind die Heiligen, denn sie
werden himmelwärts gehen, glückselig sind die Heiligen, denn der
Himmel ist ihr Ziel.
Nun,
ist diese Heiligkeit etwas, womit wir, meine lieben Freunde, in
diesen letzten Stunden der Erdgeschichte lässig umgehen können?
Können wir es uns leisten, beiläufig mit dem Streben nach
Heiligkeit umzugehen? Bitte wisst, daß wir das nicht können.
"Review
and Herald" 30. Mai 1882, hört
zu:
"Es
ist ein großes, ein feierliches Werk, um eine sittliche Tauglichkeit
für die Gesellschaft der Reinen und Gesegneten zu erlangen. Gottes
Wort stellt den Maßstab dar, an dem wir unser Leben und unseren
Charakter ausrichten sollen. Wir können uns dafür entscheiden,
einem anderen Maßstab zu folgen, der mehr in Harmonie mit unserem
eigenen Herzen steht, aber wir können niemals die göttliche
Zustimmung erhalten. Nur wenn wir uns dem Wort Gottes anpassen,
können wir hoffen, zum "Maß der Wesenheit der Fülle Christi"
zu gelangen. Aber wir müssen das tun, sonst werden wir nie in den
Himmel kommen."
Meine
lieben Freunde, bitte versteht die absolute Notwendigkeit einer
sittliche Tauglichkeit, wenn wir jemals in den Himmel kommen wollen.
Und wie gewinnen wir diese sittliche Tauglichkeit? Diese Reinigung,
die Heiligkeit oder Heiligung genannt wird? Wie können wir das
erreichen? Durch
das Waschen worin? Im Wasserbad. {Eph. 5:26} Durch
das Waschen im Wasserbad werden wir durch das Waschen mit Wasser
geheiligt. O.k., wir sind endlich zum Wasser gekommen. Was stellt es
dar? Habt Ihr das schon herausgefunden? Was stellt das Wasser dar? Es
stellt den Heiligen Geist dar.
Johannes
Kapitel 7:37 hört zu.
"Aber
am letzten Tage des Festes, der am herrlichsten war, trat Jesus auf,
rief und sprach: Wen da dürstet, der komme zu Mir und trinke! Wer an
Mich glaubt, wie die Schrift sagt, von des Leibe werden Ströme des
lebendigen Wassers fließen."
Und
was hat Er sofort getan? Was sagt uns die Schrift wovon Er gesprochen
hat? Vers
39:
"Das sagte Er aber von dem Geist."
O.k.,
liebe Freunde, was stellt das Wasser dar, das dann von der
durchbohrten Seite Jesu Christi floss, als Er am Kreuz hing? Den
Heiligen Geist. Nun, einige von Euch mögen denken: "Moment
mal, ich dachte, daß der Heilige Geist durch Öl dargestellt wird."
Ja, auch durch Feuer und durch Wind.... aber in diesem Fall ist es
Wasser, das den Heiligen Geist darstellt. Insbesondere wird es
ausdrücklich als Symbol für den Heiligen Geist ausgewiesen.
Nun,
mit diesem Verständnis, laßt uns einige der "waschenden"
Abschnitte der Schrift betrachten. Titus
3:5-7
"…nicht
um der Werke willen der Gerechtigkeit, die wir getan hatten, sondern
nach Seiner Barmherzigkeit machte Er uns selig durch das Bad der
Wiedergeburt und Erneuerung des heiligen Geistes, …"
Ihr
seht das Wasser, der Heilige Geist, ist es, was uns wäscht, erneuert
und wieder aufbaut. Vers
6:
"…welchen
Er ausgegossen hat über uns reichlich durch Jesus Christus, unseren
Heiland, auf daß wir durch desselben Gnade gerecht und Erben seien
des ewigen Lebens nach der Hoffnung."
Bitte
beachtet hier die Formulierung von Paulus, sie ist sehr wichtig.
Werden wir mit dem Heiligen Geist gewaschen und geheiligt, damit wir
dadurch gerecht werden können? Nein, wie lautet die Formulierung?
"...daß
wir durch Seine Gnade gerechtfertigt werden."
Wisst
Ihr, es ist der Glaube an das Blut, der uns rechtfertigt. Aber was
müssen wir tun, nachdem wir durch Seine Gnade gerechtfertigt wurden?
Wir müssen bereit sein, Erben zu sein, entsprechend der Hoffnung auf
das ewige Leben. Ihr seht, das Blut gibt uns die Hoffnung auf das
ewige Leben, das Wasser gibt uns die Eignung, es tatsächlich zu
erleben. Stimmen wir da alle überein?
Hier
ist noch ein weiterer "waschender" Vers. Epheser
5:25 und folgende:
"Ihr
Männer, liebet Eure Weiber, gleichwie Christus auch geliebt hat die
Gemeinde und hat Sich selbst für sie gegeben, auf daß Er sie
heiligte, und hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort."
Bitte
beachtet, was bedeutet das Wasser? Was stellt das Wasser dar? Den
Heiligen Geist. Aber was nutzt der Heilige Geist in diesem
Reinigungsprozess, diesem Prozess der Heiligung? Was nutzt der
Heilige Geist? Das Wort. Oh, bitte beachtet:
"daß
Er sie heiligte, und hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort."
Ihr
seht meine Freunde, der Heilige Geist benutzt immer das Wort Gottes,
um uns zu heiligen. Ich möchte das wiederholen: Der Heilige Geist
tut was? Er benutzt immer das Wort Gottes, um uns zu heiligen.
Tatsächlich möchte ich es so ausdrücken: Der Geist wirkt nicht
ohne das Wort, und das Wort wirkt nicht ohne den Heiligen Geist. Nur
die beiden zusammen sind eine heiligmachende Kraft im Leben eines
jeden Gläubigen.
Und
ich möchte Euch hier nur eine kleine Warnung geben. Satan fälscht
alles. In der Tat, bevor alles vorbei ist, wird er sogar wen
darstellen? Jesus Christus. Er wird ein gefälschter Messias sein.
Aber wen fälscht er derzeit im Christentum? Den Heiligen Geist, den
Heiligen Geist! Oh, es gibt so viele Kirchen in der Christenheit, die
alle begeistert sind von dem, was der "Heilige Geist"
in ihrer Mitte tut. Es geschehen einige aufregende übernatürliche
Dinge. Tatsächlich, meine lieben Freunde, wird es immer aufregender
und übernatürlicher werden. Bevor es vorbei ist, wird der Feind
"Zeichen
und Wunder wirken" um
wen zu täuschen, wenn möglich? "die
Auserwählten." {Matth.
24:24} Und wir werden nicht in der Lage sein, unseren Sinnen
zu vertrauen, um zu entscheiden, ob es der Heilige Geist ist oder
nicht. Woher sollen wir wissen, ob es sich um das echte oder das
gefälschte Produkt handelt? Woher sollen wir das wissen? Wenn es das
Echte ist, hört mich an, werden diejenigen, die unter seinem
Einfluss stehen, mit größter Sicherheit das Wort Gottes fleißig
studieren und versuchen, das gute Wohlgefallen ihres Herrn und
Erlösers, Jesus Christus, zu verstehen, zu kennen und zu wollen. Zu
wissen, zu wollen und nach dem Wohlgefallen ihres Herrn und Erlösers,
Jesus Christus, zu handeln. Das ist immer das, wozu der Heilige Geist
diejenigen, die unter seinem Einfluss stehen, anleitet.
Ich
erinnere mich so gut, es war vor einigen Jahren, aber ich kann mich
daran erinnern, als wäre es gestern gewesen. Ich sprach mit einem
jungen Mann und er war davon so begeistert, was der "Heilige
Geist" in seinem Leben und in seiner Kirche tat, wo
er Gemeinschaft hatte. Und ich sagte zu ihm: "Bruder, das ist
wunderbar. Du musst, ihr alle müsst wirklich ins Wort kommen und so
viel lernen und lernen." Und er sah mich überrascht an und
sagte: "Mann, wovon redest Du? Ich brauche das Wort nicht;
ich habe den Heiligen Geist, der mir sagt, was ich tun soll."
Große, rote Warnfarbe, meine lieben Freunde; ich versichere Euch,
daß es sich um eine Fälschung handelt. Bitte seid gewarnt, bitte
verbannt das. Der Heilige Geist benutzt immer das Wort, um uns zu
heiligen.
Und
was ist der Zweck dieser Reinigung, dieser Wäsche, dieser Heiligung?
Schaut Euch Vers
27 an und achtet bitte hier auf
Euer Schlüsselwort.
"Auf
daß Er sie sich selbst darstellte als eine Gemeinde, die herrlich
sei, die nicht habe einen Flecken oder Runzel oder des etwas, sondern
daß sie heilig sei und unsträflich."
Oh
meine lieben Freunde, was ist das Werk des Heiligen Geistes? Um uns
wie zu verändern? Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit. Dass wir was
werden könnten? Eine wunderschöne Gemeinde. Und was glaubt Ihr, was
eine wunderschöne Gemeinde ist? Es ist eine Gemeinde, die den
Charakter von Jesus Christus widerspiegelt. Stimmt Ihr mir zu? Das
ist eine wunderschöne Gemeinde. Und ich sehne mich von ganzem Herzen
danach, daß diese Gemeinde eine herrliche Gemeinde wird. Ich sehne
mich danach, daß diese Gemeinde mit dem reflektierten Licht des
schönen Charakters Jesu Christi hell erstrahlt.
Wenn
diese Gemeinde zu einer glorreichen Gemeinde wird, wird diese
Gemeinde ein wirksames Zeugnis für den König und ein geeigneter
Bürger für das Königreich sein. Ihr seht, das ist das Werk des
Heiligen Geistes, meine lieben Freunde, nicht nur um uns zu helfen,
uns vorzubereiten, hört mich an, nicht nur um uns vorzubereiten, in
den Himmel zu kommen, wenn Jesus kommt, sondern uns zu helfen,
anderen zu helfen, sich in der Zwischenzeit vorzubereiten. Und das
werden wir nicht schaffen, wenn wir nicht das Charakterbild von Jesus
Christus haben. Das Gleiche, was uns bereit macht, in den Himmel zu
kommen, macht uns zu wirksamen Seelengewinnern, lobt Gott.... und das
ist ein christlicher Charakter. Das ist ein christlicher Charakter.
Johannes
17:17 "Heilige
sie in Deiner Wahrheit; Dein Wort ist die Wahrheit."
Ist das ein Widerspruch? Die Schrift sagt, daß wir durch den
Heiligen Geist geheiligt sind, und es heißt, daß wir durch die
Wahrheit geheiligt sind. Nein, das ist kein Widerspruch. Erinnert
Euch, der Heilige Geist und die Wahrheit, das Wort, arbeiten immer
zusammen.
"Manuskript
Release Band 4" Seite 345:
"Wahrheit,
kostbare Wahrheit, ist heiligend in ihrem Einfluss. Die Heiligung der
Seele durch die Wirkung des Heiligen Geistes ist die Einpflanzung der
Natur Christi in die Menschheit. Es ist die Gnade unseres Herrn Jesus
Christus, die sich im Charakter offenbart, und die Gnade Christi, die
in guten Werken in aktive Ausübung gebracht wird. So wird der
Charakter nach dem Bild Christi immer vollkommener verwandelt, in
Gerechtigkeit und wahrer Heiligkeit."
Immer
mehr vollkommen. Oh, das ist es, wonach ich mich sehne, meine
Freunde. Stimmt Ihr mir zu? Um von Herrlichkeit zu Herrlichkeit
verändert zu werden. Immer mehr in das unendlich prächtige Abbild
unseres Heilandes und Erlösers.
"Das
Leben Jesu" Seite 670:
"Durch
den Geist wird das Herz rein gemacht. Durch den Geist wird der
Gläubige zu einem Teilhaber an der göttlichen Natur. Christus hat
Seinen Geist als göttliche Kraft gegeben, um alle erblichen und
kultivierten Neigungen zum Bösen zu überwinden und Seinen eigenen
Charakter Seiner Gemeinde aufzuprägen."
Wow!
Gott hat uns Seinen Geist gegeben, um uns zu helfen, wie viel zu
überwinden? Alle vererbten und kultivierten Neigungen. Und was noch?
"Um aufzuprägen."
Was für ein griechisches Wort habt Ihr hier? "Um
aufzuprägen." Erinnert Ihr
Euch an unser Wortstudium? "CARACTER"
{Lektion 8} Das ist das Werk des Heiligen Geistes: Um uns den
Charakter von Jesus Christus aufzuprägen.
So
haben wir das Gebet von Paulus, meine Freunde. Epheser 3:16 und
folgende:
"Daß
Er Kraft gebe nach dem Reichtum Seiner Herrlichkeit, stark zu werden
durch Seinen Geist an dem inwendigen Menschen."
Wo
ist es, daß dieser Wandel weitergeht? Wo ist es? Ist es hier draußen
im Bereich unseres Verhaltens? Nein, wo ist es? Es ist im inneren
Menschen. Wenn nun die Veränderung im inneren Menschen stattfindet,
wird sie sich hier draußen zeigen? Ja, ja, absolut. Aber was hier
draußen vor sich geht, wenn es einem bekehrten Geist entspringt,
einem verwandelten Herzen, ist ein echter Ausdruck der Liebe und
nicht nur Heuchelei, nicht wahr? Gott helfe uns, von innen heraus
verändert zu werden.
Wisst
Ihr, was die meisten von uns zu tun versuchen? Uns
von außen nach innen zu verändern. Und ich weiß nicht, wie
es Euch ergeht, aber ich habe herausgefunden, daß das nicht
funktioniert. Versteht Ihr, was ich meine? So viele Jahre lang, meine
lieben Freunde, versuchte dieser Mann, durch Verhaltensänderung
Christ zu werden. Und es ist eine Übung in Sinnlosigkeit, ganz zu
schweigen von einer erbärmlichen Erfahrung. Es gibt keine Freude
daran. Es ist ein Knirschen mit den Zähnen und man muß sich an den
Buchstaben des Gesetzes halten. Das Einzige, was man mit diesem
Ansatz erreichen kann, ist ein weiß getünchtes Grab. Aber das ist
es, was einem Angst macht. Man kann nach außen hin schön sein, und
man kann sich selbst und andere täuschen. Aber wen kann man nicht
täuschen? Gott. Weil Er nicht sieht, wie der Mensch sieht. Der
Mensch schaut auf die äußere Erscheinung, aber Er schaut wohin? Ins
Herz. {1. Samuel
16:7} Gott helfe uns zu lernen, von innen heraus
verändert zu werden. Gott helfe uns, diese
Veränderung durch die Kraft des Heiligen Geistes zu erfahren um
durch welche Erneuerung verwandelt zu werden?
"Unseres
Sinnes." {Römer
12:2}
Wisst
Ihr, wir versuchen, Christen zu sein, indem wir das Verhalten ändern.
Gott will, daß wir durch einen Sinneswandel Christen werden. Er will
uns im Kern unseres Seins verändern. Zu welchem Zweck? Epheser 3:17
"Daß
Christus wohne durch den Glauben in Euren Herzen und Ihr durch die
Liebe eingewurzelt und gegründet werdet, auf daß Ihr begreifen
möget mit allen Heiligen, welches da sei die Breite und die Länge
und die Tiefe und die Höhe; auch erkennen die Liebe Christi, die
doch alle Erkenntnis übertrifft, auf daß Ihr erfüllt werdet mit
allerlei Gottesfülle."
Oh
Bruder, Schwester, was für ein wunderbares Schicksal. Welch ein
wunderbares Vorrecht haben wir, wenn wir zum Kreuz kommen und das
Blut und das Wasser empfangen. Das Blut, das uns zu Erben des
Königreichs macht, und das Wasser, das hereinkommt und uns darauf
vorbereitet, es zu erben, verändert uns von innen heraus.
Vers
20:
"Dem
aber, der überschwenglich tun kann über alles, das wir bitten oder
verstehen, nach der Kraft, die da in uns wirkt, dem sei Ehre in der
Gemeinde, die in Christus Jesus ist, zu aller Zeit, von Ewigkeit zu
Ewigkeit! Amen."
Oh,
mein Bruder, meine Schwester, ich preise Gott für das Blut und für
das Wasser. Ich preise Gott für die allumfassende, doppelte
Gnadengabe, die uns auf so unendliche Kosten gewährt wurde.
Und
ich möchte ermahnen und ermutigen und Euch bitten zum Fuße des
Kreuzes zu kommen um diese doppelte Gnadengabe zu empfangen. Gott
bewahre, daß Er zu solch unendlichen Kosten es vergeblich für jeden
in diesem Raum zur Verfügung stellen würde. Gott bewahre, meine
Freunde. Bitte, würdet Ihr Euch von der Liebe Christi anziehen
lassen?
"Wenn
Ich erhöht werde, werde Ich alle zu Mir ziehen."
{Joh. 12:32}
Seht
Ihr, daß Ihr das Blut und das Wasser braucht, um gerechtfertigt und
geheiligt zu werden? Wenn Ihr Eurer Bedürfnis seht, werdet Ihr dann
jene Vorsorgemaßnahmen ergreifen, die allein dieses Bedürfnis
decken können? Werdet Ihr zum Kreuz kommen? Wenn das Euer Wunsch
ist, würdet Ihr dann mit mir zum Schlussgebet aufstehen?
Vater im Himmel, ich danke Dir so
sehr für das Blut und das Wasser. Ich danke Dir, daß wir in dieser
doppelten Vorkehrung alles haben, was wir brauchen. Und ich bete, daß
jeder von uns, der auf die unendliche Liebe antwortet, die in
Christus und dem Gekreuzigten offenbart wird, gleich jetzt zum Fuße
des Kreuzes kommt und diese doppelte Vorkehrung erhält.
Brüder,
Schwestern mit gebeugten Häuptern und geschlossenen Augen, in der
Vertraulichkeit der Gebetsgemeinschaft, die Ihr mit Eurem Herrn und
Retter Jesus Christus genießt, möchte ich Euch ermutigen, zu
kommen. Kommt zum Kreuz und im Gebet zu Eurem Herrn und Erlöser, zu
Eurem himmlischen Vater, bittet, bittet um diese doppelte Vorkehrung.
Sie ist frei zugänglich für jeden, der sie erhält, aber sie muß
persönlich empfangen werden. Ihr müsst persönlich darum bitten.
Indem Ihr Jesus empfangt, empfangt Ihr alles, was Er Euch zu geben
hat. Ich weiß, daß einige von Euch bereits um diese Gnadengeschenke
gebeten und sie empfangen haben, wie ich es getan habe, aber selbst
wenn Ihr es schon einmal getan habt, werdet Ihr dann erkennen, wie
ich es muß, daß wir jeden Tag aufs Neue zum Kreuz kommen müssen um
diese doppelte Vorsorge zu erhalten? Und nur so, wenn wir es tun und
uns ausschließlich darauf verlassen, werden wir auf dem geraden und
schmalen Weg und aus beiden Gräben heraus bleiben können. Würdet
Ihr, unabhängig davon, ob Ihr das schon einmal getan habt oder
nicht, jeder von Euch in der Vertraulichkeit der Gebetsgemeinschaft,
die Ihr mit Christus genießt, um diese völlig ausreichende,
doppelte Vorkehrung bitten, die der himmlische Vater, der sich danach
sehnt, sie Euch zu geben, dies jetzt tun kann? Würdet Ihr Ihn
bitten? Sprecht sofort mit Ihm darüber, bitte.
Vater im Himmel, ich danke Dir so
sehr, daß Du Freude daran hast, uns alles zu geben, was wir
brauchen, und ich danke Dir, daß Du heute Abend Freude daran
gefunden hast, daß Du gebeten wurdest, das Blut und das Wasser zu
spenden; und ich bete, daß Du diese allumfassende Vorkehrung auf
jedes Herz und jeden Geist ausgießen mögest, der es verlangt hat.
Und mögen wir mehr denn je seine Fülle erfahren, nicht nur, um uns
ein Anrecht auf den Himmel zu geben, sondern auch, um uns zu helfen,
diese Eignung für den Himmel zu erlangen, damit wir, wenn Jesus
kommt, bereit sind, mit Ihm zu leben und das Leben mit Ihm für immer
zu genießen. Und bitte, Herr, hilf uns, das Blut und das Wasser zu
empfangen, nicht nur, um uns selbst in den Himmel zu bringen, sondern
auch, um uns zu wirksamen Seelengewinnern zu machen, damit wir andere
durch die Kraft des Heiligen Geistes in eine rettende Beziehung mit
Dir bringen können. Möge dies unsere Erfahrung sein, ist unser
Gebet im Namen Jesu, Amen. Gott segne Euch, meine Freunde. Ich danke
Euch vielmals.
Übersetzung
- Manuela Sahm - 2019 ©
Stephen
Wallace "Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit" (13) "Heilige
durch das Wasserbad"
Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela
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