Sonntag, 3. Mai 2020

(05)


"Zu Meiner Ehre erschaffen"

Teil 5

Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit


Schön, Euch wiederzusehen, liebe Freunde, vielen Dank, daß Ihr gekommen seid. Ich schätze Eure Anwesenheit. Es ist ein Vorrecht, eine Ehre, fleißig mit Euch zu lernen, das wichtigste Werk, das jemals den Menschen anvertraut wurde. Und was ist das? Charakterentwicklung. "Erziehung" Seite 209, und übrigens ist es eine Kursanforderung, dies bis zu dem Zeitpunkt, wenn wir durch sind, auswendig zu lernen. Also fangt an, daran zu arbeiten.
"Charakterbildung ist die wichtigste Aufgabe, die je menschlichen Wesen anvertraut wurde, und nie zuvor war es so wichtig, sich ernsthaft mit ihr zu beschäftigen wie jetzt."
Warum ist sie jetzt so wichtig? Weil der König bald kommt. Ich glaube es, ich glaube es von ganzem Herzen und doch haben wir viel zu tun. Wir haben ein Evangelium, das wir jeder Nation, jedem Geschlecht, jeder Sprache und jedem Volk bringen müssen {Offb. 14:6} und wir müssen unser eigenes Leben vorbereiten. {Offb. 7:3 und 14:7} Aber wiederum hängt die erfolgreiche Ausführung dieser beiden Aufgaben von derselben Sache ab, und was ist das? Die Entwicklung eines christusähnlichen Charakters. Warum? Weil wir weder wirksame Zeugen für den König sein können, noch taugliche Bürger für das Königreich, es sei denn, wir sind wie der König im Charakter. Der Zweck dieses Seminars ist es, sorgfältig die Grundsätze, die biblischen Grundsätze, der christlichen Charakterentwicklung zu studieren.
Wir wollen lernen, wie wir mit der umwandelnden Kraft des Heiligen Geistes zusammenarbeiten können. Wir können uns nicht verändern, wir müssen verändert werden; gleichwie durch den Geist des Herrn von der Herrlichkeit zur Herrlichkeit (2. Korinther 3:18) von einem Stadium der Charakterentwicklung zum anderen. Aber obwohl das ein passives Verb ist, meine Freunde, bitte denkt daran, daß wir nicht passiv dabei sind. Oh nein, wir haben eine aktive, mitwirkende Rolle zu spielen. Es ist nicht um uns selbst zu verändern, sondern um die Herrlichkeit zu sehen, nicht wahr? Durch Betrachten werden wir verwandelt, verwandelt in das Ebenbild dessen, was wir betrachten, und aus diesem Grund haben wir uns bei unserem letzten Studium die Frage gestellt: Wie und wo wird uns Gottes Herrlichkeit offenbart? Ich habe Euch versprochen, daß wir sieben Stellen in Betracht ziehen würden, sieben Arten, auf die Gott uns Seine Herrlichkeit offenbart. Ihr erinnert Euch daran, nicht wahr?
Welches sind die ersten vier? Erstens, ganz oben auf der Liste, in Jesus Christus. Zweitens? Im Gesetz. Ja, vergeßt das nicht. Drittens? Das Heiligtum und seinen Diensten. Viertens? In der Heiligen Schrift, in ihrer Gesamtheit sowohl Altes als auch Neues Testament. Fünftens, wir werden das gleich betrachten und dann werden wir uns auch auf sechstens und siebtens zubewegen, falls die Zeit es zuläßt. Aber obwohl die Zeit ein Faktor ist, wollen wir nicht fortzufahren ohne vorher was zu tun? Innezuhalten, um Gottes Geist persönlich in unsere Herzen einzuladen. Meine lieben Freunde, ich kann unmöglich die Wichtigkeit des Gebetes überbetonen, um die geistige Unterscheidung zu empfangen, die uns durch die kraftvolle, innewohnende Gegenwart des Heiligen Geistes gehört. Er steht an der Tür und Er klopft an. Er will hereinkommen, aber Er kann nicht, wenn wir Ihn nicht persönlich einladen. So, laßt uns diese Zeit nehmen und auf unsere Knie gehen, um Gottes Geist persönlich in unsere Herzen einzuladen; und bitte denkt an mich in Euren Gebeten, ich brauche Eure Gebete.
Mein Vater im Himmel, ich danke Dir für die Stille dieses Sabbatnachmittags. Ich danke Dir für dieses Heiligtum in Zeit und Raum, wo wir all die emsigen Ablenkungen dieser Welt beiseite legen und unsere Herzen und Gedanken auf Dich konzentrieren können, durch das Studium Deines Wortes. Vater, wir müssen jedoch unsere Augen mit dieser Augensalbe gesalbt bekommen. Geistliche Dinge werden nur geistlich erkannt und wir wollen die Herrlichkeit sehen, aber auf natürliche Art haben wir nicht die Fähigkeit, sie überhaupt zu sehen. So, offenbare sie uns übernatürlich; und was uns der Geist offenbart, möge derselbe Geist in uns wiederherstellen. Vater, ich bin so dankbar für das Vorrecht, das Studium Deines Wortes zu leiten. Es ist erstaunlich für mich, daß Du Dich herabläßt, solch ein irdenes Gefäß zu gebrauchen, wie ich es bin. Aber Herr, trotz meiner Unzulänglichkeiten und meiner Unvollkommenheiten bete ich, daß Du mich gebrauchen wirst. Laß mich ein Kanal des Segens der Wahrheit sein. Ich bitte darum, daß alles, was den Fluß der Wahrheit behindern würde, entfernt wird, daß alles, was ihn verunreinigen oder verschmutzen würde, gereinigt werden möge. Ich möchte ein sauberes und leeres Gefäß sein, das Du füllen und einsetzen kannst, in besonderer Weise, um zu segnen. Bitte, Herr, tue dies durch ein Wunder der Gnade; und was immer Du durch mich vermitteln kannst, möge es empfängliche Herzen und Gemüter finden. Gib jedem von uns ein Herz, um Dich zu kennen. Ein Herz, das den Eindruck des Geistes der Wahrheit empfangen und bewahren kann, damit wir dadurch in Sein Ebenbild umgewandelt werden können, Er der die Wahrheit ist. Mögen wir Jesus ähnlicher werden, weil wir diesen Nachmittag im Studium Seines Wortes verbracht haben. Das ist unser Gebet in Seinem Namen und um Seinetwillen. Amen.
Was wir jetzt tun wollen, ist die fünfte Art zu betrachten, auf die Gott uns Seine Herrlichkeit offenbart; und meine Freunde, das ist in Geschichte und Vorsehung. In der Heiligen Schrift war das letzte, was wir gesehen haben, und das ist die historische Aufzeichnung von Gottes Verbindung mit der Menschheit durch die Sündenkrise. In allem, was Er in Beziehung zur Sündenkrise sagt und tut, offenbart sich Sein Charakter oder Seine Herrlichkeit. Und wenn wir biblische Geschichte lesen, übrigens - "Geschichte" ist "Seine Geschichte" - Ihr wißt das. Wenn wir Geschichte lesen, sehen wir die Herrlichkeit, den Charakter Gottes, der sich in der biblischen Geschichte offenbart. Aber was ich mit Euch betrachten möchte, ist, daß Gott immer noch mit der sündigen Menschheit in Verbindung steht.
In Seiner Verquickung mit der gefallenen, rebellischen Menschheit sehen wir noch immer - auch nach dem Ende der biblischen Geschichte - Seinen Charakter offenbart. Ich möchte Euch dazu ermutigen danach zu forschen - und Ihr müßt geistliches Unterscheidungsvermögen haben, um es sehen zu können - Beweise für Gottes Charakter, wie Er sich in der Art und Weise offenbart, wie Er mit der Menschheit in Verbindung steht, auch noch nach dem Ende der biblischen Geschichte.
Ich möchte Euch auch bitten, Euch bewußt zu machen, daß Seine Herrlichkeit täglich offenbart wird, wenn Er zu Euch spricht. Vorsehung. In Eurer eigenen persönlichen Erfahrung habt Ihr Gelegenheit zu sehen, daß der Herr, der Herr, Gott barmherzig und gnädig und langmütig und reich an Güte und Wahrheit ist. {2. Mose 34:6} Nicht wahr? Er vergibt Unrecht, Übertretung und Sünde {2. Mose 34:7} Ihr seht das täglich. Und ich möchte Euch einfach herausfordern, daß Ihr Euch dessen bewußt seid, daß Ihr darüber nachdenkt, daß Ihr Seine Herrlichkeit erblicken werdet und daß Ihr durch Anschauen verändert werdet. Meine Freunde, ich möchte in diesem Zusammenhang empfehlen, die fürsorglichen Eingriffe Gottes in Euer Leben aufzuschreiben. Notiert sie Euch, schreibt sie Euch auf. Ist das nicht das, was der Herr von den Kindern Israel wollte? {5. Mose 8:2-18} Oftmals, wenn Er etwas Besonderes für sie tun würde, ließ Er sie ein Denkmal errichten, nicht wahr? Was war der Zweck davon? Es war, sie jedes Mal daran zu erinnern, wenn sie sehen würden, wie gnädig und gut und barmherzig Er zu ihnen gewesen ist. Und selbst in den folgenden Generationen, als die Enkelkinder vorbeikamen - die nicht direkt in die Erfahrung verwickelt waren - konnte ihnen die Geschichte erzählt werden, und wenn sie sie betrachtet haben, konnten sie verändert werden. Das wird hier deutlich in diesen Zitaten herausgestellt. "Der Weg zu Christus" Seite 63:
"Gott redet zu uns durch Sein fürsorgliches Wirken sowie durch den Einfluß Seines Geistes auf das Herz. Aus unseren Verhältnissen, aus unserer Umgebung und aus dem täglichen Wechsel um uns herum, können wir wertvolle Weisungen entnehmen, wenn unsere Herzen dafür empfänglich sind."
Seht Ihr, Ihr müßt sensibel sein und Euch dieser Dinge bewußt sein.
"Der Psalmdichter singt im Loblied über die fürsorgliche Tätigkeit Gottes: "Die Erde ist voll der Güte des Herrn."{Psalm 31:5}. "Wer ist weise und behält dies? So werden sie merken, wie viel Wohltaten der Herr erzeigt." {Psalm 107:43}
Oh, mein Bruder, meine Schwester, seid aufmerksam, seid weise und beachtet Gottes Vorsehung in Eurem persönlichen Leben. Notiert sie. Es gibt nichts, was Euch in Zeiten, in denen es hart ist, ermutigender sein kann, dieses Tagebuch herauszuholen und es durchzulesen und sich an Gottes Güte zu erinnern. Darum hat der Herr die Kinder Israels gebeten, den Eben-Eser aufzurichten. 1. Samuel 7:12
"Da nahm Samuel einen Stein und stellte ihn auf zwischen Mizpa und Schen und nannte ihn »Eben-Eser« und sprach: Bis hierher hat uns der HERR geholfen."
So soll Euer Tagebuch sein: es ist Euer Eben-Eser; und wenn Ihr Eure eigenen Aufzeichnungen von Gottes fürsorglichen Eingriffen in Eurem Namen seht, werdet Ihr durch Anschauen verwandelt, nicht wahr?
Es gibt noch eine andere Art, auf die Gott uns Seine Herrlichkeit offenbart, die ich mit Euch betrachten muß und das ist in der Natur. Die Überschrift unseres Studiums lautet "Zu Meiner Ehre erschaffen". Oh, bitte, meine Freunde, erkennt, daß Gott uns Seinen Charakter geoffenbart hat, in den Dingen, die Er gemacht hat. So sagt der Psalmist in Psalm 19:1
"Die Himmel erzählen, die Ehre Gottes."
Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes. Versäumt nicht, diesen auslegenden Schlüssel zu verwenden, den ich Euch gestern Abend gegeben habe. Wann immer Ihr auf das Wort "Ehre" stoßt, dann denkt Ihr was? "Charakter." Also, was sagt uns der Psalmist eigentlich in diesem Vers? Die Dinge, die Gott gemacht hat, sprechen zu uns von dem Charakter des Schöpfers. Ihr seht das ist ein leicht erkennbares Phänomen, das unsere künstlerischen Schöpfungen ausnahmslos etwas über unseren Charakter offenbaren. Ausnahmslos.
Ich möchte das mit van Gogh Gemälden veranschaulichen. Nun, ich bin kein Fan von van Gogh Bildern, aber ich benutze sie als Veranschaulichung. Ihr kennt Vincent van Gogh, den berühmten Künstler. Kennt Ihr seine Bilder? Seine frühen Gemälde sind ausdrucksvoll und sie sind, wißt Ihr, die attraktivsten von allen seinen Gemälden, also seine frühen Werke. Aber es ist sehr interessant, wenn man seine Bilder chronologisch in der Reihenfolge aufstellt, in der er sie gemalt hat, werden sie immer merkwürdiger, bizarrer und unwirklicher, bis sie schließlich nach meiner Meinung ausgesprochen häßlich sind. Vincent van Gogh beendete sein Leben durch Selbstmord. Bevor er das tat, schnitt er sein Ohr ab und schickte es an einen Freund. Ich meine, der Mann hatte wirklich ernsthafte psychische Probleme. Er wurde verrückt. Aber das Bemerkenswerte ist, daß man diesen zunehmenden Wahnsinn in seinen Bildern nachvollziehen kann. Man kann es sehen! Man kann sehen, wie sich sein Geist verdreht und verzieht, und man kann sehen, warum er sich schließlich das Leben nimmt.
Seine Bilder sind so verdrießlich, so deprimierend, ich bin überhaupt nicht überrascht, daß er Selbstmord begangen hat. Nun, es ist interessant. Es gibt verschiedene Spekulationen darüber, warum er Selbstmord begangen hat, aber einer der plausibelsten ist, daß er die Gewohnheit hatte - wie die Künstler damals - seinen Pinsel in seinem Mund zu halten, um die Farbe feucht zu halten. Wenn er von einer Farbe zur anderen wechselte, statt sie niederzulegen und trocknen zu lassen, hielt er sie in seinem Mund; und natürlich enthielt die Farbe damals hohe Mengen an Blei. Es ist sehr wahrscheinlich, daß Vincent van Gogh sich mit Bleivergiftung verrückt machte. Unabhängig davon, was den Wahnsinn und den endgültigen Selbstmord verursacht hat, ist der Punkt, daß seine kreativen Produktionen die Verschlechterung seines Geistes grafisch darstellen; sein Charakter ist in seiner Leinwand zu sehen.
Und meine lieben Freunde, das trifft letztendlich auf den Charakter des Meisterkünstlers und des Schöpfers zu, nicht wahr? Sein Charakter ist in Seiner kreativen Handarbeit zu sehen. Darum erblicken wir Gottes Herrlichkeit in dem, was Er gemacht hat. Römer 1:20
"Denn Sein unsichtbares Wesen – das ist Seine ewige Kraft und Gottheit – wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es wahrnimmt, ersehen an Seinen Werken, sodaß sie keine Entschuldigung haben."
Faszinierend der Zusammenhang, in dem Paulus diese Worte schreibt. Sogar jene, die keine göttliche Offenbarung bezüglich des Charakters Gottes hatten; sie sind immer noch ohne Entschuldigung, weil Gott sich ihnen in den Dingen offenbart hat, die Er gemacht hat. Die Natur spricht zu uns von dem Charakter des Schöpfers. Nun, meine Freunde, was ich Euch zugutehalten muß ist, daß die Offenbarung wegen der Sünde verunstaltet, vernarbt und verdorben ist. Sie war im Garten von Eden vor dem Sündenfall des Menschen vollkommen.
Aber Satan hat übrigens das Fürstentum des Planeten Erde unrechtmäßig an sich gerissen. Wer ist der Fürst dieser Welt in Gottes ursprünglichem Plan? Adam, der Sohn Gottes, wie die Schrift ihn nennt. Aber Adam verkaufte sein Fürstentum an Satan, und Satan wurde zum selbsternannten Fürsten dieser Welt (Joh. 12:31) und eines der ersten Dinge, die er zu tun versuchte, war die Offenbarung von Gottes Charakter auf den Seiten der Natur, mit einem Makel zu belegen, sie zu verunstalten und zu verzerren. Und er ging in die "Laboratorien der Hölle", um alle möglichen abscheulichen Graffiti zu erfinden, um die Offenbarung der Herrlichkeit Gottes in der Natur zu verunstalten.
Warum ist das so wichtig? Weil, meine lieben Freunde, wenn der Satan uns entfremdet und in Auflehnung gegen Gott halten will, muß er uns betrogen halten, in Anbetracht des Charakters Gottes. So hat er in erster Linie Rebellion im menschlichen Herzen hervorgerufen, indem er uns, was den Charakter Gottes angeht, anlügt und die einzige Art und Weise auf die er uns in Rebellion halten kann, ist, uns über den Charakter Gottes zu täuschen. Denn wenn wir die Wahrheit über den Charakter Gottes sehen, werden wir sehen, daß Gott Liebe ist {1. Joh 4:8} und wir werden zu Ihm hingezogen werden. {Joh. 12:32} Stimmt Ihr mir da zu? Es ist also keine unwichtige Sache auf der Tagesordnung Satans, dafür zu sorgen, daß er an jedem Ort und auf jede Art und Weise, auf die Gott Seine Herrlichkeit offenbart hat, sein Bestes tut, um zu verunstalten und zu verzerren; und das ist es, was er seit 6000 Jahren auf den Seiten der Natur tut.
Deshalb haben Rosen fiese Dornen. Das ist das Werk Satans, das versichere ich Euch, er bastelt an dem herum: "Wie die Menschen es wohl machen können." Wir haben diese genetisch veränderten Dinge. Wenn der Mensch es kann, glaubt Ihr nicht, daß Satan es kann? Warum nicht? Natürlich, und er hat hart daran gearbeitet, die Offenbarung von Gottes Charakter auf den Seiten der Natur zu verzerren. Obwohl er einen langen Weg zurückgelegt hat, obwohl die Offenbarung von Gottes Herrlichkeit nicht mehr so ist wie zu der Zeit, als Gott den Planeten Erde ursprünglich erschaffen hat, versichere ich Euch, daß Seine Herrlichkeit immer noch auf den Seiten der Natur zu sehen ist. Auch wenn Rosen fiese Dornen haben, sind Rosen immer noch schön, nicht wahr? Und sie haben immer noch einen wunderbaren Duft. In der Tat wird es in der Schrift verwendet, die Rose von Sharon ist eine Art von Christus selbst. {RH, 14. August 1894 Abs. 9} Ich möchte Euch ermutigen, meine lieben Freunde, erblickt die Herrlichkeit auf den Seiten der Natur, und indem Ihr betrachtet, werdet Ihr verändert werden. "Für die Gemeinde geschrieben" Band 1, Seite 307:
"Die Natur, die wir heute betrachten, vermittelt uns nur eine vage Vorstellung von Edens Schönheit und Herrlichkeit, dennoch verkündet sie mit unmißverständlicher Stimme die Herrlichkeit Gottes. Obwohl die Erscheinungsformen der Natur durch den schädlichen Einfluß der Sünde entstellt sind, ist dennoch viel Schönes erhalten geblieben. Gott, allmächtig, groß an Güte, an Gnade und Liebe, hat die Erde erschaffen, und sogar noch in ihrem gefallenen Zustand vermittelt sie Wahrheiten hinsichtlich ihres genialen Meisters. In diesem Buch der Natur, das sich uns in den schönen duftenden Blumen mit ihren mannigfaltigen und zarten Farben öffnet, offenbart Gott uns einen unmißverständlichen Ausdruck Seiner Liebe."
Was ist Gottes Charakter in einem Wort? Gott ist Liebe, und die Natur verkündet immer noch die Herrlichkeit, die Liebe Gottes. "Adventist Home" Seite 146, (dt.: Das adventistische Zuhause)
"Die Dinge der Natur sind die stillen Diener des Herrn, die uns gegeben wurden, um uns geistliche Lektionen zu erteilen. Sie sprechen zu uns von der Liebe Gottes und erklären die Weisheit des großen Meisterkünstlers."
Oh, Freunde, vielleicht seht Ihr in diesem Zusammenhang, besser, warum es so ist, daß die Dienerin des Herrn - Gottes Botin für diese endzeitliche Gemeinde - uns so oft in seinem Auftrag ermahnt, möglichst wo zu leben? Auf dem Land. {LL, Leben auf dem Land S. 20} Macht es nicht viel mehr Sinn? Wißt Ihr, Gott möchte, daß wir auf jede erdenkliche Weise einen Vorteil erhalten. Er möchte, daß wir dem ausgesetzt werden, was Seinen Charakter offenbart, daß wir beim Betrachten verändert werden. Wenn wir in der Stadt leben, wem sind wir ständig ausgesetzt? Was meint Ihr?
"Denn alles, was in der Welt ist: des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt." {1. Joh. 2:16}
Alles was künstlich, alles was fleischlich ist, bombardiert uns ständig, und wenn wir es betrachten, werden wir was? Verändert. In das Abbild dessen verwandelt, was wir sehen. Übrigens ist der Rat, auf dem Land zu leben, der wichtigste für diejenigen, die Kinder haben, die von ihrer Umgebung am meisten beeindruckt und beeinflußt werden. {"Leben auf dem Land" Seite 13} Oh, es bedarf großer Weisheit, meine lieben Freunde, auf dem Lande zu leben.
Das ist genau der Grund, warum meine wunderbare Frau und ich 1988 die Vorstadt verließen und nach Montana gezogen sind. Das Beste, was wir je für uns und unsere Kinder getan haben. Nicht nur normales Montana. Wir zogen nach Glacier Park, Montana. Ich wohne nur wenige Gehminuten vom Glacier National Park entfernt. Wir leben auf 20 Hektar Land, das in den nationalen Wald eingebettet ist; und wenn Ihr zu mir nach Hause kommen und in meinem Wohnzimmer sitzen und aus meinen Fenstern schauen würdet, würdet Ihr nichts sehen, was von Menschen gemacht wurde. Ihr würdet nur auf Gottes Werk schauen. Ihr würdet meinen Pferdestall und meine Hütte sehen, aber sonst keine weiteren von Menschen gemachten Dinge. Was würdet Ihr betrachten? Ihr würdet auf diese herrlichen immergrünen Pflanzen schauen, die mit dem hochragenden Finger auf ihren Schöpfer zeigen und Ihm Ehre erweisen; und dann würdet Ihr dahinter auf die schneebedeckten Rocky Mountains schauen die mit dem Finger auf ihren Schöpfer weisen. Und über alles, dieser große, große, blaue Montana-Himmel.
Im Moment ist es so wunderschön, weil alles mit Schnee bedeckt ist, und jedes Mal wenn ich darauf schaue, preise ich Gott, daß Er uns waschen kann und uns weißer als Schnee macht. {Psalm 51:7} Und wenn der Frühling kommt, blühen alle Blumengärten meiner Frau und es ist außerordentlich schön; und wenn Ihr lange genug in meinem Wohnzimmer sitzt, werdet Ihr sehen, wie das ganze Großwild von Nordamerika durch den Hof geht. Wir haben Rothirsche, wir haben Elche, wir haben Hirsche, wir haben Berglöwen, wir haben Grizzlybären, wir haben schwarze Bären. In der Tat kommen sie manchmal auf die Veranda und schauen ins Fenster. Ich könnte Euch eine Geschichte nach der anderen erzählen, aber ich kann mich dem nicht hingeben und mir die Zeit dafür nehmen. Aber meine lieben Freunde, es ist nicht nur ungeheuer unterhaltsam und lehrreich, es ist geistig erbaulich. Ich möchte, daß Ihr wißt, daß es ein großer Segen ist, auf dem Land zu leben. Und ich möchte auch, daß Ihr wißt, daß eine Zeit kommen wird - in nicht allzu ferner Zukunft - wenn es ein enormer Vorteil sein wird, auf dem Land zu leben und wenn man in der Lage sein wird, ein wenig eigenes Essen anzubauen. Viele Ratschläge dazu. {CKB, Christus kommt bald S. 72} Bitte, denkt daran, daß uns diese Dinge von einem Gott erzählt werden, der uns liebt und nur unser Bestes im Sinn hat. Meint Ihr nicht auch? Er will, daß wir alle möglichen Vorteile haben. Seht die Herrlichkeit!
Einige von Euch sagen vielleicht: "Naja, ich kann nicht wie du in der Wildnis leben. Ich habe einen Job." Nun,
" Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele? {Matth. 16:26}
Ja, wir müssen uns in diesen Dingen vom Herrn leiten lassen, aber meine Freunde, unsere vorrangige Aufgabe sollte darin bestehen, christusähnlich im Charakter zu werden, nicht wahr? Laßt uns uns selbst und unseren Kindern jeden möglichen Vorteil geben, um das zu tun, indem wir uns dem Werk Gottes aussetzen.
Siebtens: Aber von allen Dingen, die Gott erschaffen hatte, wo beabsichtigte Er, daß Seine Herrlichkeit, Sein Charakter, letztendlich offenbart werden sollte? Wo? In der Menschheit, in uns, meine Freunde, in der menschlichen Rasse; und das ist eine spannende Zusammenfassung, die ich mit Euch erarbeiten möchte. Bitte betrachtet mit mir Jesaja 43:7 Das ist wunderbarer, richtig guter Vers. Er enthält eine kostbare Wahrheit, aber ich habe eine besondere Bürde, daß die jungen Leute es verstehen. Ist Euch bewußt, daß eine der Hauptursachen für den Tod von Jugendlichen in dieser Nation Selbstmord ist? Es steht ganz oben auf der Liste. Selbstmord. Warum nehmen sich so viele Teenager in diesem wohlhabenden, reichen Land an dem es an nichts ermangelt das Leben? Ich muß daraus schließen, daß sie den Wert des Lebens nicht verstehen. Wißt Ihr, Ihr würdet etwas nicht beenden, von dem Ihr glaubt, daß es wirklich wertvoll und kostbar und lohnenswert ist. Ihr beendet nur das, was Ihr als unbedeutsam und wertlos empfindet. Könnt Ihr mir folgen? Das bringt mich zur nächsten Frage. Warum scheitern so viele junge Menschen daran, den wahren Wert und Schatz der menschlichen Existenz zu erkennen? Warum? Weil so viele den Sinn des menschlichen Daseins nicht verstehen. Folgt mir nun.
Was gibt dem menschlichen Dasein einen Wert? Es ist der Zweck des menschlichen Vorhandenseins. Wenn das Leben grundsätzlich zwecklos ist, dann ist das Leben grundsätzlich wertlos. Könnt Ihr der Argumentation hier folgen? Verliert mich aber nicht. Was bestimmt den Zweck des menschlichen Daseins, das wiederum den Wert des menschlichen Vorhandenseins bestimmt? Es ist Euer Verständnis des Ursprungs des menschlichen Bestehens. Sind wir uns da alle einig?
Unvermeidlich wird Euer Verständnis vom Ursprung des menschlichen Bestehens Euer Verständnis für den Zweck des menschlichen Bestehens direkt beeinflussen und bestimmen. Das wiederum beeinflußt direkt Euer Verständnis vom Wert und der Kostbarkeit des menschlichen Vorhandenseins. Seht Ihr das?
Nun, was wird jungen Menschen in unserer Nation gelehrt, was den Ursprung des menschlichen Bestehens angeht? Was wird sie gelehrt? Ihnen wird beigebracht, daß sie einfach das Produkt von Zeit und Zufall sind, ein Unfall vor Milliarden von Jahren, als es im Ur-Schlamm eine Bewegung gab und irgendwie entstand das Leben.
Das nannte man früher "die Evolutionstheorie". Es wird nicht mehr als Theorie dargestellt, sondern als Tatsache präsentiert. Und obwohl der Lehrer nicht in das Labor gehen und ihnen zeigen kann, wie es passiert ist, sollen sie es glauben. Und diese kleine Amöbe die zufällig im Laufe der Zeit ins Leben geraten ist, und übrigens, habt Ihr bemerkt, wie sie die Geschichte mit mehr Zeit auffüllen müssen? Diese kleine Amöbe wurde etwas anspruchsvoller und brachte kleine Noppen hervor, die zu Flossen wurden. Dann, nach Milliarden von Jahren, entschied eine bestimmte Klassenschicht von ihnen, daß sie dem überdrüssig waren, im Wasser zu schwimmen und auf dem Land spazieren gehen wollten, und so krochen sie aus dem Wasser.
Nun, wie das passiert ist kann einem niemand sagen. Wie Kiemen zu Lungen wurden, wie Flossen zu Beinen wurden, kann einem niemand sagen, aber man soll es glauben. Übrigens, meine lieben Freunde, es benötigt viel mehr Glauben, um an die Evolutionstheorie zu glauben, als an die Schöpfungsgeschichte. Ich bestehe darauf. Wann immer Euch ein Wissenschaftler sagt, daß Ihr Eurem Gehirn "Lebewohl" sagen sollt, um an den biblischen Bericht über die Schöpfung zu glauben, sag ihm einfach: "Nun, es ist viel schwieriger für mich und mein Gehirn, die Evolutionstheorie zu akzeptieren, als die Schöpfungsgeschichte."
Übrigens gibt es eine ganze Reihe von Evolutionisten, die sich da rauszuboxen versuchen, weil sie nicht mehr klug genug für die Theorie argumentieren können. Die Beweise dagegen sind überwältigend, und wenn Ihr Euch dessen nicht bewußt seid, dann fordere ich Euch heraus, Euch das richtig anzuschauen. Dieses ganze Konzept eines ursprünglichen Designers, sie werden ihn nicht als Gott bezeichnen, aber es wird immer mehr akzeptiert; sogar unter ungläubigen Wissenschaftlern, weil man den Ursprung des komplexen Lebens nicht anders erklären kann. Man kann es nicht.
Nun, diese Klassenschicht, die beschloß, nicht mehr zu schwimmen und nach vielen Milliarden von Jahren an Land zu gehen - bestimmte Klassenschichten von ihnen, wurden ein wenig anspruchsvoller; und einige von ihnen entschieden offenbar, daß das Gehen auf vier Beinen nicht mehr wirklich Spaß machte, also fingen sie an, auf zwei Beinen zu gehen, dann aufrecht zu stehen. Laufe der Zeit verloren sie immer mehr Haare und bekamen immer mehr Gehirn, und tada!! Da sind wir Leute! Es hat lange gedauert, aber wir haben es geschafft.
Das hat jemand mal alles zusammengefaßt: "Vom Glibber, durch den Zoo, zu Dir." (reimt sich auf englisch. Das soll bedeuten, daß zuerst der Glibber da war, dann entwickelte sich das Tier daraus und dann der Mensch.) Wißt Ihr, wir lachen, aber wir sollten weinen. Warum? Folgt mir. Wenn dies Euer Verständnis vom Ursprung des menschlichen Bestehens ist, was bedeutet das für Euer Verständnis über den Zweck des menschlichen Daseins? Kommt, denkt vernünftig mit mir darüber nach. Was bedeutet es? Wenn wir nur durch Zeit und Zufall hier gelandet sind, und wenn wir nur aufgrund des Überlebens des Stärkeren hier sind; wie sollen wir dann hier bleiben? Nach dem gleichen Grundsatz und wonach sollten wir Ausschau halten?
Erstens, und wenn ich nur auf der Grundlage von Zeit und Zufall hier bin, was ist der Sinn meines Lebens? Es wird früh genug zu Ende sein.
"Laßt uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot!" {1. Kor. 15:32}
Könnt Ihr mir folgen? Seht Ihr das? Nun, die Kinder haben das Gemüt eines Teenagers, wahrscheinlich haben sie das nicht logisch durchdacht, aber unbewußt ist es das, wozu sie geführt wurden, was ihnen über ihre Herkunft beigebracht wurde. Das Leben ist zwecklos, abgesehen von der Freude, die man daraus ziehen kann, und man legt sich besser mit jedem an, der Euer Vergnügen bedroht; und wenn die Dinge wirklich unglücklich werden, warum dann nicht Schluß machen? Und das machen sie jedes Jahr zu Tausenden. Sie machen das jedes Jahr zu Tausenden.
Was müssen diese Jugendlichen unbedingt verstehen, meine lieben Freunde? Was müssen sie unbedingt wissen? Die Wahrheit von Jesaja 43:7. Hört! Hier haben wir die kostbare Wahrheit, nicht nur über den Ursprung des menschlichen Bestehens, sondern über den Zweck des menschlichen Bestehens. Hört es Euch an! Hört genau zu:
"Alle, die mit Meinem Namen genannt sind, die ich zu Meiner Ehre geschaffen und zubereitet und gemacht habe."
Stimmt Ihr mir da zu? Sind wir das Produkt von Zeit und Zufall, mein Bruder, meine Schwester? Sind wir das? Nein! Tausendmal nein! Wir sind das Werk eines persönlichen Schöpfergottes, der uns aus einer sehr besonderen, kostbaren, hohen, heiligen Bestimmung heraus und Absicht gemacht hat. Was ist sie? Für Seine Herrlichkeit. Beeindruckend! Denkt darüber nach.
Was ist Gottes Herrlichkeit? Es ist Sein Charakter. Folgt mir, versteht das hier bitte. Gott existiert in unendlicher Herrlichkeit und geht damit über die Fähigkeit des intelligentesten Wesens im Universum hinaus, dies vollständig zu verstehen. Laut Begriffserklärung ist Seine Herrlichkeit unermeßlich groß, und doch versucht Er ständig, den intelligenten Wesen des Universums verständliche Dinge über Sich selbst zu offenbaren. Warum? Ihn zu kennen heißt Ihn zu lieben; und je besser wir Ihn kennen, desto mehr lieben wir Ihn. Darum versucht Er immer mehr und mehr auf verständliche Weise den intelligenten Wesen des Universums, Seine Herrlichkeit, zu enthüllen.
Er ist der menschlichen Rasse beigetreten, das war von Gott beabsichtigt, folgt dem hier: "Beweisstück A" zu sein, damit das gesamte zuschauende Universum beobachten kann; daß sie tiefere und breitere und höhere und genauere und reifere Einsichten in das Wesen des Schöpfers ziehen könnten. Warum? Weil Er diese Menschheit nach Seinem Ebenbild gemacht hat. {1. Mose 1:26} Oh, Freunde, seht Ihr den Zweck, den das menschliche Bestehen gibt? Seht Ihr den Wert, den das menschliche Dasein gibt? Erinnert Euch daran, der Zweck bestimmt den Wert.
Wir sind nicht das Produkt von Zeit und Zufall. Wir sind das Werk eines persönlichen Schöpfergottes, der uns dazu gemacht hat, dem zuschauenden Universum mehr zu zeigen, wie Er selbst ist. Was ist das für eine Bestimmung! Was für eine Bestimmung! Kein Wunder, daß Satan so unheimlich darauf bedacht war, die Menschheit zu verwirren und die Offenbarung zu verzerren, um seine Lügen bezüglich des Charakters Gottes zu fördern. Hört was im "Review and Herold" vom 11. Februar 1902 steht:
"Der ganze Himmel nahm ein tiefes und freudiges Interesse an der Erschaffung der Welt und des Menschen. Die Menschen waren eine neue und andere Ordnung."
Was waren wir meine Freunde? Wir waren eine neue und andere Ordnung. Inwiefern? Wie wurden wir gemacht? Nach dem Bilde Gottes. Wißt Ihr, die Nachricht ging durch das ganze Universum. "Hey, hört zu! Paßt auf! Gott ist im Begriff, eine neue und andere Ordnung von Wesen zu machen, nach Seinem eigenen Bild. Wollt Ihr besser verstehen, wie Gott ist? Beobachtet, was Er auf dem Planeten Erde machen wird."
"Bibelkommentar Band 6" Seite 1105:

"Die Herrlichkeit Gottes sollte in der Erschaffung des Menschen nach Gottes Ebenbild, offenbart werden."

Meine lieben Freunde, dies ist genau der Grund warum Gott uns nach Seinem Bild geschaffen hat, nach Seinem Bilde in jeder einzelne Ebene unseres Wesens. Schlagt mit mir 1. Mose auf. Oh, daß wir mehr Zeit hätten, dies zu betrachten, aber ich muß es zumindest streifen und Euch herausfordern, mehr darüber nachzudenken. 1. Mose 1:26. Hört Euch diese bemerkenswerte Unterredung an von der wir eine Aufzeichnung haben. Dies ist die Unterhaltung zwischen der Gottheit, als sie über ihre Pläne sprachen, uns zu erschaffen. Was sagen sie? Vers 26:
"Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das Uns gleich sei."

Was für ein Fürwort ist das meine Freunde? Es ist ein Mehrzahlfürwort. Wer spricht hier? Die Gottheit. Die drei Personen der Gottheit. Wißt Ihr, dieses Wort,

"Und Gott sprach:"

das ist "Elohim" im Hebräischen und "Elohim" ist Plural für Gott. Wenn Ihr das nicht glaubt, untersucht es. "Elohim" ist Plural für Gott. Wir glauben, daß Gott eins ist, aber eins wie in "vollkommener Einheit", nicht eins wie im Singular, in der Einzahl. Könnt Ihr mir folgen? Die Einheit Gottes in seiner vollkommenen Einheit, nicht darin, eine Person zu sein, sondern eins im Geist, eins in Absicht. Das ist die Einheit Gottes.

Wie erschafft Gott, der eine Mehrzahl ist, den Menschen?

"Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das Uns gleich sei."

Wie erschafft Er sie? Vers 27:

"Und Gott schuf den Menschen zu Seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf Er ihn; und schuf sie als Mann und Frau."

Was für ein Fürwort ist "sie" ? - Ein Mehrzahlfürwort. Nun, seht Ihr hier eine Parallele? Seht Ihr sie? Und übrigens, diesen beiden, männlich und weiblich, gab er die Fähigkeit was zu werden? Eins. Eins wie im Singular? Macht uns die Ehe zu einer zusammengeschmolzenen Person? Nein, eins wie in, was? "Vollkommen vereint" und was können sie in dieser Vereinigung tun? Sich in ihrem eigenen Bild fortpflanzen um etwas drittes in diese Einheit zu bringen.

Was seht Ihr dort? Eine schöne Art der Gottheit. Seht Ihr das auch so? Wißt Ihr, sogar in der gesellschaftlichen Ebene unseres Seins hat Gott uns nach Seinem Bild erschaffen, indem Er uns in Mehrzahl, mit sozialer Natur und mit dem Wunsch nach Einheit geschaffen hat; und die Familie, die Ehe, soll die Herrlichkeit Gottes offenbaren, nicht wahr? Es soll der Welt von der schönen, die Liebe vereinenden Einheit erzählen, von Einheit in der Liebe, die in Jesus Christus uns gehören kann.
Nicht nur gesellschaftlich hat Gott uns nach Seinem Ebenbild, nach Seinem Bild gemacht, sondern auch geistlich, geistig und körperlich. Geistlich gab er uns Fähigkeiten, die denen Seiner eigenen Person entsprechen: die Fähigkeit, die Dinge Gottes zu verstehen und zu schätzen. Die Fähigkeit, mit Gott zu kommunizieren, Seine Stimme zu hören, Ihm durch unser Gewissen zu antworten. Das sind geistliche Fähigkeiten. Wir sind geistlich im Bilde Gottes. Wir haben Fähigkeiten wie Gott, die Fähigkeit zur Vernunft, die Fähigkeit uns zu erinnern, die Fähigkeit, frei zu wählen. Wir haben einen freien Willen, der übrigens wesentlich ist, damit wir einen Charakter entwickeln können. Wir müssen in der Lage sein, aus der Liebe Gottes zu wählen, um das Recht zu tun, um im Charakter wie Christus zu werden.
Aber leiblich, bitte versteht, leiblich hat Gott uns in Seinem Bild, nach Seinem Ebenbild erschaffen. Das ist wichtig, gebt mir einen Moment dafür. Bitte versteht, wir wurden in unserem leiblichen Wesen geschaffen, um die Form Gottes zu offenbaren, der Geist ist. Gott hatte zum Zeitpunkt der Schöpfung weder Fleisch noch Knochen, so wie wir sie haben. Er hat sie jetzt, nicht wahr? In der Person Jesu Christi. Als das Wort Fleisch wurde {Joh. 1:14}, nahm Er unser körperliches Fleisch und Knochen an, und Er hat sie noch immer; und wie lange wird Er sie haben? Für immer. Beeindruckend! Mehr dazu später... Preist Seinen Namen. Welch ein Opfer!
Aber damals, vor der Menschwerdung, hatte Gott bereits eine Form, obwohl Er Geist war; und meine lieben Freunde, wir wurden geschaffen, um diese Form zu offenbaren. Wißt Ihr, deshalb spricht die Bibel von Gottes Hand, Gottes Mund, Gottes Auge, Gottes Ohr, Gottes Gehen, Gottes Sitzen. Das ist mehr als "Anthropomorphismus". Das ist ein großes Wort. Was ist "Anthropomorphismus" ? Das ist ein Versuch des Menschen, Gott zu "konzeptualisieren", indem er Ihm menschliche Eigenschaften zuschreibt. Es gibt viele, die uns sagen, daß, wenn die Bibel vom Mund Gottes spricht, das nicht bedeutet, daß Gott einen Mund hat. Es ist der Mensch, der nur versucht, Gott zu "konzeptualisieren", also sagt er: Er hat einen Mund. Nein, meine Freunde, Gott hat einen Mund. Obwohl Er Geist ist, hat Er eine Form; und diese Form hat einen Mund, und Er spricht aus diesem Mund.
Woher weiß ich das? Weil wir einen Mund haben und wir in Seinem Bild erschaffen wurden. 1. Mose 1:26. Was mich selber aber wirklich beruhigt, ist, daß Jesus einen Mund hatte; und Jesus sagte:
"Wer Mich sieht, der sieht den Vater." {Joh. 14:9}
Nicht wahr? Jesus war nicht nur im Charakter, sondern auch in der Form eine Offenbarung der Herrlichkeit Seines Vaters. Sein glorreiches Bild, Sein herrliche Ähnlichkeit, wurde in der Person Jesu, sogar in Seinem leiblichen Körper offenbart.
Und meine lieben Freunde, seid bitte aufmerksam! Ihr und ich, wir sind von Gott berufen, Gott worin zu verherrlichen? In unserem Körper wie auch in unserem Geist, der Gottes ist. {1. Kor. 6:20} Versteht Ihr in diesem Zusammenhang besser, warum die Schrift sagt:
"Ob Ihr nun eßt oder trinkt oder was Ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre." ? {1. Kor. 10:31}
Was ist Essen und Trinken? Das sind Lebensgewohnheiten. Beeinflussen sie unsere körperliche Verfassung? Tun sie es? Oh, ja, das tun sie sicherlich; und meine lieben Freunde, jene, die Gott wirklich lieben und wahre und schöne Dinge darüber sagen wollen, wie Er in jeder einzelnen Ebene ihres Wesens ist, werden aus Liebe zu Christus, sehr danach verlangen, zu Seiner Herrlichkeit zu essen und zu trinken, nicht wahr?
Damit wir in all unseren Gewohnheiten, sogar in unseren Lebensgewohnheiten, so wahre und schöne Dinge sagen können, wie es uns angesichts unseres sündigen Zustandes möglich ist; und daß wir Gott sogar in unseren körperlichen Leibern gut aussehen lassen, nicht wahr? Ja! Deshalb haben wir die Gesundheitsbotschaft. Und deshalb sollten wir die Gesundheitsbotschaft lieben und schätzen und anwenden. Weil es in der Gesundheitsbotschaft darum geht, zu lernen, zur Ehre Gottes zu essen und zu trinken.
Womit sind wir alle beschäftigt? Mit Essen und Trinken, um uns selbst zufrieden zu stellen, und ich spreche Euch geradewegs an. Wir haben verheerenden Schaden an unseren leiblichen Körpern angerichtet und ich spreche nicht nur von Übergewicht; ich zeige hier mit meinem Finger auf niemanden. Meine lieben Freunde, wir sind viel baufälliger und geschädigter, als wir sein sollten. Wußtet Ihr, daß über die Siebenten-Tags-Adventisten hier vor einiger Zeit im "National Geographic" ein Artikel geschrieben wurde? Wußtet Ihr das?
Warum wurden wir so dargestellt? Weil wir ungefähr sieben Jahre länger leben als der Durchschnittsamerikaner, und wir sind so stolz auf uns selbst. Wir klopfen uns auf die Schulter. Wir sollten uns dafür schämen. Wir sollten viel länger leben als der Durchschnittsmensch. Meine lieben Freunde, wenn wir das tun würden, würden wir nicht nur eine geringere Sterblichkeit durch Krankheiten aufweisen, wir würden auch nicht an einer Krankheit sterben. Wir würden an einer seltenen Ursache sterben, und das ist hohes Alter; und wenn Ihr das nicht glaubt, tut es mir Leid, aber das ist biblisch begründet. Keine dieser Krankheiten {2. Mose 15:26} - ist die Verheißung.
Und wenn wir in Harmonie mit den Gesetzen unseres leiblichen Wesens leben würden, wenn wir die Gesundheitsbotschaft wahrhaftig annehmen würden, dann wärt Ihr und ich herausragende körperliche Beispiele dafür, wie gut es ist, unter der Herrschaft des Gottes zu sein, der uns liebt. Wir sollten physische Werbetafeln sein, die der ganzen Welt sagen: "Es ist gut, zu Jesus zu gehören." "Es ist gut, unter Seiner Herrschaft zu sein." Unsere physischen Körper sollten unbestreitbare Beweise dafür liefern. Stimmt Ihr mir da zu? Gott möge uns helfen die Gesundheitsbotschaft zu lieben, zu schätzen und anzuwenden. In jeder einzelne Ebene unseres Wesens wurden wir geschaffen, um die Herrlichkeit Gottes zu offenbaren. Möge Gott uns helfen, unsere Bestimmung zu erkennen, meine Freunde. Möge Gott uns helfen, unsere Bestimmung zu verwirklichen. "Erziehung" Seite 17:
"Da Adam und Eva zu »Gottes Bild und Ehre« (1.Korinther 11:7), erschaffen waren, hatten sie Vorzüge mitbekommen, die ihrer hohen Bestimmung durchaus entsprachen. Anmut und Ebenmaß sprachen aus ihrer Gestalt,..."
Wovon reden wir? - Von ihrer leiblichen Natur.
"...Harmonie und Schönheit aus ihren Gesichtszügen; auf ihrem Antlitz, das in gesunder Farbe leuchtete, strahlten Freude und Hoffnung, — so trugen sie dem Äußeren nach das Ebenbild ihres Schöpfers an sich. ..."
Wo? - äußerlich. Lesen wir weiter:
"...Und dieses ebenbildliche offenbarte sich nicht nur in der körperlichen Beschaffenheit. Jede geistige und seelische Eigenschaft spiegelte die Herrlichkeit des Schöpfers wider."
Jede geistige und seelische Eigenschaft spiegelte die Herrlichkeit des Schöpfers wider. So hat Gott uns gemacht. Es gibt noch etwas, auf das ich hinweisen muß. Um dieses wunderbare, von Gott bestimmte Schicksal zu erfüllen, Seine Herrlichkeit zu offenbaren; gab uns Gott nicht nur eine vollständige Anzahl von gottähnlichen Fähigkeiten, sondern Er rüstete uns weiter aus und begünstigte uns, indem Er Sein Gesetz schrieb. Indem Er was schrieb, meine Lieben? Sein Gesetz wurde mit Seinem eigenen Finger auf jeden Nerv, jeden Muskel und jede Faser unseres Seins geschrieben. {OHC, 266.2} Wißt Ihr, Gottes Gesetz ist eine Abschrift Seines Charakters. {CGL, "Christi Gleichnisse" S. 302}, und wenn Gott etwas mit diesen Fingern macht, schreiben diese Finger unausweichlich Sein Gesetz; was Liebe ist, auf was immer Er macht. Beachtet, wie der Geist der Weissagung es ausdrückt. "Our high calling" {dt.: Unsere hohe Berufung} Seite 266:
"Sein Gesetz wurde mit Seinem eigenen Finger auf jeden Nerv, jeden Muskel und jede Faser unseres Seins geschrieben, auf jede Fähigkeit, die dem Menschen anvertraut wurde. Diese Gaben werden verliehen, nicht um mißbraucht und verdorben zu werden, sondern zu Seiner Ehre und Herrlichkeit in der Erhebung der Menschheit gebraucht zu werden."
Wozu gebraucht? Zu Seiner Ehre und Herrlichkeit. Wißt Ihr, all diese gottähnlichen Fähigkeiten wurden von Gott vorprogrammiert, indem Sein Gesetz auf sie geschrieben worden ist, um zu funktionierten, auf eine gottähnliche Weise zu wirken. Ich frage Euch, was hätte Gott noch mehr tun können, um uns zu befähigen, unsere Bestimmung zu erfüllen? Er hat uns alles gegeben. Wir brauchen es.
Seid aber vorsichtig, wenn ich sage, daß Sein Gesetz auf jeden Nerv, jede Faser, jede Fähigkeit geschrieben wurde, so daß sie vorprogrammiert waren, um auf eine gottähnliche Weise zu funktionieren. Sage ich damit, daß wir wie ein Roboter vorprogrammiert wurden und nicht in der Lage wären, irgendetwas anderes zu tun als wie Gott uns programmiert hat? Nein, wir haben einen freien Willen. Wir können wählen, gegen dieses Gesetz zu verstoßen, das nicht nur auf jeden Nerv, jede Faser, jede Fähigkeit, sondern auch auf die fleischlichen Tafeln unserer Herzen geschrieben wurde. Wir können uns entscheiden dagegen zu rebellieren, und tragischerweise haben wir das getan. Und das ist die schlechte Nachricht, aber dazu später.
Ich sage jedoch, daß wir in dem Sinne vorprogrammiert waren, daß wir natürlicher Weise keine Neigung dazu hatten, ungehorsam zu sein. Wir waren völlig geneigt, in Harmonie mit dem Schöpfergott zu leben, der uns gemacht hat. Denn wir wurden durch dasselbe Gesetz regiert, das in einem Wort gesagt Liebe ist. Liebe, die das Herz Gottes selbst regiert; und so lange, meine lieben Freunde, solange wir uns entscheiden, versucht mir zu folgen, solange wir uns entscheiden, diese gottgleichen Fähigkeiten in Harmonie mit dem Gesetz, das auf sie geschrieben wurde, auszuüben und zu entwickeln, was war unser Potential Gottes Herrlichkeit zu offenbaren, unser Schicksal zu erfüllen? Was war unser Potential? Das ist spannend. Folgt mir. Was war unser Potential? Hört Euch diese bemerkenswerte Aussage an. "Erziehung" Seite 12. Könnt Ihr mir folgen?

"Als Adam aus des Schöpfers Hand hervorging, wies er an Leib, Seele und Geist eine Ähnlichkeit mit seinem Schöpfer auf. »Gott schuf den Menschen Ihm zum Bilde« (1. Mose 1:27), und es war Seine Absicht, ..."

Hört genau zu:
"...und es war Seine Absicht, daß der Mensch, je länger er lebte, desto völliger dieses Bild offenbaren, desto vollkommener die Herrlichkeit des Schöpfers widerspiegeln sollte."
Wie lange wollte Gott, daß wir leben? Für immer. Und was war Gottes Absicht? Was war Gottes Beweggrund? Je länger der Mensch leben würde, desto mehr sollten wir Seine Herrlichkeit offenbaren. Mit anderen Worten, Gott gab uns Fähigkeiten, die ein absolut unbegrenztes Entwicklungspotential hatten. Hört Ihr, was ich Euch sage? Und ich erzähle Euch das aufgrund der Vollmacht des Geistes der Weissagung, ich denke mir das nicht aus. Gott gab uns Fähigkeiten, die unbegrenztes Potential hatten, durch die niemals endenden Zeitalter der Ewigkeit von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, zu Herrlichkeit, immer und ewig im unendlich glorreichen Ebenbild unseres Schöpfers zu wandeln. Preist den Herrn!
Übrigens, wie lange kann man sich der Unendlichkeit nähern, bevor man ankommt? Nun kommt, strengt Euren Kopf an. Wie lange könnt Ihr Euch der Unendlichkeit nähern, bevor Ihr ankommt? - für immer. Wie herrlich ist unser Schöpfer denn bloß!? - Er ist unendlich großartig. Deshalb erschuf uns Gott mit der Fähigkeit, immer vollständiger und freier in das unendlich glorreiche Abbild des Schöpfers empor zu steigen, und immer eine unendliche Zukunft des Wachstums vor uns zu haben. Was für ein Bestimmung! Es kann nicht besser werden als das! Seid Ihr da einer Meinung mit mir? Es kann nicht besser werden als das! Was für eine hohe und heilige Bestimmung für die Menschheit. Zurück zu unserer Aussage.
"Gott schuf den Menschen Ihm zum Bilde und es war Seine Absicht, daß der Mensch, je länger er lebte, er desto völliger dieses Bild offenbaren, desto vollkommener die Herrlichkeit des Schöpfers widerspiegeln sollte. Alle seine Anlagen waren entwicklungsfähig; ihr Umfang und ihre Stärke sollten ständig zunehmen."
Keine Grenzen, keine Grenzen. Aber was war die Bedingung für die Verwirklichung dieser wunderbaren Bestimmung? Nächste Zeile:
"Hätte er Gott die Treue gehalten, hätte er seinen Daseinszweck erfüllt, in stets vollendeterem Maße die Herrlichkeit des Schöpfers widergestrahlt."
Was war die Bedingung, meine lieben Freunde? Gehorsam gegenüber diesem Gesetz, das auf die fleischlichen Tafeln seines Herzens geschrieben war. Aber das ist wirklich nur vernünftig. Was ist das Gesetz? Die Abschrift von Gottes Charakter. {CGL 302}
Wie kann man überhaupt Gottes Charakter offenbaren, wenn man sich dagegen auflehnt, was seine Abschrift ist? Hört Ihr mich? Und genau hier ist was schief gelaufen ist. Nicht wahr? Genau hier. Tragischerweise entschied sich der Mensch nicht dafür, dem Gesetz treu zu bleiben, das auf den fleischlichen Tafeln seines Herzens geschrieben stand. Und oh, die schreckliche Schlußfolgerung daraus ist die, mit der Ihr und ich, mit der wir heute leben müssen. In unserem nächsten Studium müssen wir uns mit diesen schlechten Nachrichten auseinandersetzen, was falsch gelaufen ist, und ich muß Euch warnen, daß das nächste Studium nicht angenehm sein wird.
Es macht nie Spaß, schlechte Nachrichten zu betrachten, warum überspringen wir sie nicht einfach? Wißt Ihr, ich bin ab und zu versucht, das zu tun, aber ich kann mich nicht dazu bringen. Warum? Hört mich an. Es ist unmöglich für uns, die guten Nachrichten zu schätzen, bis wir die schlechten Nachrichten verstehen. Wißt Ihr, das Schöne ist, daß der Erlösungsplan für uns, unsere wunderbare, von Gott verordnete, aber jetzt durch die Sünde verwirkte Bestimmung zurückgekauft hat, Er hat uns wieder erlöst. Der ganze Zweck des Erlösungsplanes besteht darin, es uns noch einmal zu ermöglichen, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit durch die unaufhörlichen Zeitalter der Ewigkeit in das unendlich glorreiche Ebenbild unseres Schöpfers aufzusteigen; nun auch als unser Erlöser, nicht wahr?
Das ist der ganze Zweck des Erlösungsplanes. Aber meine lieben Freunde, Ihr könnt diese wunderbare Gnadengabe nicht schätzen, bis Ihr erkennt, was Euer natürlicher Zustand aufgrund des Sündenfalls ist. Die guten Nachrichten sind nur so gut, wie schlechte Nachrichten schlecht sind. Zeigt mir jemanden, der nicht versteht, wie hoffnungslos und hilflos er aufgrund des Sündenfalls ist; und ich werde Euch jemanden zeigen, der die Hoffnung und die Hilfe, die ihm gehört, nicht verstehen oder schätzen kann, aufgrund der Errettung in Jesus Christus. Gott segne Euch. Laßt uns zum Gebet aufstehen.
Vater im Himmel, ich danke Dir so sehr für Deine wunderbare Absicht, uns zu erschaffen. Oh, wie großartig es ist zu erkennen, daß Du uns zu Deiner Herrlichkeit erschaffen hast. Du wolltest, daß wir "Beweisstück A" sind, damit das ganze Universum beobachten kann, um genaue und schöne Schlußfolgerungen zu ziehen, wie Du selbst bist. Darum hast Du in Deinem Bilde, nach Deinem Gleichnis eine neue und andere Ordnung des Seins gemacht. Deshalb hast Du uns mit gottähnlichen Fähigkeiten ausgestattet und auf jeden Nerv, jede Faser, jede Fähigkeit, Dein Gesetz geschrieben. Oh, welch eine wunderbare Bestimmung! Welch grenzenlose Möglichkeiten gehörten uns bei der Schöpfung! Aber Vater, wir haben alles verwirkt, indem wir uns entschieden haben, gegen Dein Gesetz zu rebellieren.
Aber ich bin so dankbar, ich bin so unendlich dankbar, daß Du uns trotz allem liebst und es uns zu unendlich hohen Kosten Deinerseits, ermöglicht hast, unsere gottgewollte, durch die Sünde verwirkte Bestimmung wieder zu erlangen. Wir können immer noch von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verändert werden. Wir können immer noch aufgrund Jesu Verdienste durch die grenzenlose Zeit der Ewigkeit, in Dein unendlich herrliches Bild aufsteigen. Bitte, Vater, hilf uns, nicht darin zu versagen, eine so kostbare und kostspielige Bestimmung anzunehmen, daß das möglich wäre. Herr, bleibe bei uns, während wir studieren. Hilf uns diese Dinge zu verstehen, aber vor allem, hilf uns, sie in unserem persönlichen Leben zu erfahren, das ist unser Gebet in Jesu Namen. Amen.
Übersetzung - Manuela Sahm - Januar 2018 ©
Stephen Wallace "Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit" - (05) "Zu Meiner Ehre erschaffen"

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Index

  Inhaltsverzeichnis vom Podcast  (Audio) Stephen Wallace 01– "Geistliche Dinge müssen… geistlich verstanden werden."(1. Korinthe...