"Gott hat uns Seine
Heiligkeit gezeigt"
Heiligkeit gezeigt"
Teil 4
Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit
Wir
setzen unsere systematische, schrittweise Untersuchung des
wichtigsten Werkes fort, das jemals den Menschen anvertraut wurde und
was ist das meine Lieben? Charakterentwicklung. Ja, in der Tat. Wie
bitte? Ihr meint, es ist noch wichtiger als Seelen gewinnen? Nun ja.
Warum? Weil wir das sehr, sehr wichtige Werk der Seelengewinnung
nicht erfolgreich durchführen können, bis wir nicht das wichtigste
Werk der Charakterbildung durchgeführt haben, nicht wahr? Wißt Ihr,
unsere Wirksamkeit, als Seelengewinner steht direkt anteilmäßig zu
unserem christusähnlichen Charakter.
Nun,
das was uns Menschen ausmacht, die der Herr gebrauchen kann, um
andere in eine rettende Beziehung mit sich selbst zu bringen ist,
wenn wir uns vom dem Herrn zu lieben und liebenswerten Vertretern
Seiner selbst machen lassen, nicht wahr? Es ist die Liebe Christi,
die zieht {Johannes 12:32}, und wenn diese Liebe uns nicht
durchzieht, können wir nicht erwarten, daß die Heiden kommen. Wie
der Schriftabschnitt es so klar
in Jesaja 60:3 ausdrückt.
Wann
werden die Heiden kommen?
Wenn
sie die Herrlichkeit in uns reflektiert sehen.
Und
was ist Herrlichkeit? "Herrlichkeit"
ist der biblische Begriff für "Charakter".
Wenn also die Bibel sagt, daß die Herrlichkeit in uns gesehen wird,
so bedeutet das, daß der Charakter Christi in uns widergespiegelt
wird und wenn die Herrlichkeit in uns gesehen wird, dann ist es, wann
die Heiden kommen. Weil sie den liebenden und liebenswerten Charakter
Jesu sehen und das ist anziehend. Seht Ihr das genauso? Das ist
anziehend. Das macht uns wirksame Seelengewinner.
Charakterbildung,
die wichtigste Aufgabe und wir haben auch einige sehr wichtige
Konzepte in Ergänzung dazu studiert. Wir begannen damit, daß wir
alle verstanden haben, daß
geistliche
Dinge nur geistlich verstanden werden.
{1.
Kor. 2:13+14}
Ohne die Hilfe des Heiligen Geistes, meine lieben Freunde, können
wir unmöglich die befreiende und heiligende Kraft der Wahrheit
erfahren. Wir können in der Lage sein, eine Denksportaufgabe
durchzuführen, aber mein Bruder, meine Schwester, Gott bewahre, daß
alles, was wir in diesen vielen Stunden gemeinsam studieren werden
nur eine Denksportaufgabe ist. Gott gebe, daß wir eine
lebensverändernde Erfahrung haben. Stimmt Ihr mir da zu? Ich möchte
mehr wie Jesus sein, weil ich diese Zeit im Studium des Wortes Gottes
mit Euch verbracht habe. Wie geht es Euch diesbezüglich?
Ich
möchte durch die Erneuerung meiner Gedanken verwandelt werden.
{Römer
12:2}
Ich möchte umgewandelt werden. Ich möchte von der Wahrheit neu
programmiert werden, aber das kann nur geschehen, wenn wir die
Wahrheit unter dem Einfluß des Geistes der Wahrheit, des Heiligen
Geistes erhalten. Die Wahrheit hat keine Macht, wenn sie nicht unter
dem Einfluß des Heiligen Geistes empfangen wird. Wir können nicht
durch die Erneuerung unseres Geistes ausgebildet und verwandelt
werden, wenn wir nicht die Wahrheit unter dem Einfluß des Heiligen
Geistes studieren. Deshalb ist es unsere Gewohnheit, bevor wir
fortfahren die Bibel zu öffnen, daß wir zuerst was tun müssen?
Unser Herz zu öffnen. Hört Ihr das Klopfen meine Freunde? "Siehe,
Ich stehe vor der Tür und klopfe an."
{Offb.
3:20} Er
will hereinkommen, aber Er kann nicht, wenn wir nicht was tun? Wenn
wir Ihn nicht einladen, denn Er erzwingt Seinen Weg nicht. Er wartet
auf unsere Einladung. Er ist hier in unserer Mitte als Gemeinde, wir
wissen das; Er hat versprochen: "Denn
wo zwei oder drei versammelt sind in Meinem Namen, da bin Ich mitten
unter ihnen."
{Matth.
18:20}
Aber
seid damit bitte nicht zufrieden. Sorgt dafür, daß Er bei jedem
einzelnen von Euch in Eurer Mitte ist. Sorgt dafür, daß Ihr die
Türe Eures Herzens geöffnet habt. Werdet Ihr das tun? Und wenn Ihr
ihr betet, daß der Heilige Geist Euch mit seiner Gegenwart segnen
wird, betet, daß er mich gebrauchen wird, bitte. Ich lade Euch ein
mit mir für ein paar Momente im Gebet zu knien.
Mein
Vater im Himmel im Namen Jesu Christi, komme ich in meinem eigenen
Namen und im Namen meiner bluterkauften Brüder und Schwestern.
Zuerst einmal um Dich zu loben, daß wir Dich Vater nennen können.
Was für ein Vorrecht. Wir schätzen es nicht annähernd so, wie wir
sollten, aber hilf uns, es mehr zu schätzen und hilf uns, es auf der
Grundlage des gezahlten Preises zu schätzen und dies möglich zu
machen. Was für ein unendlicher Preis. Wir sind bluterkaufte Kinder.
Es hat Dich alles gekostet, um uns dieses Vorrecht zu geben und Vater
wir freuen uns über dieses Vorrecht. Es tut so gut Dir zu gehören.
Du kümmerst Dich so gut um Deine Kinder. Wir danken Dir für Deinen
Schutz in dieser Woche. Wir danken Dir, daß Du uns sicher hier
zusammengebracht hast, um Dich anzubeten. Wir haben uns versammelt,
um das zu tun, aber Vater, wir haben uns umsonst versammelt, es sei
denn, Du segnest uns mit dem Heiligen Geist. Wir können Dich nicht
im Geist und in der Wahrheit anbeten, wenn der Geist der Wahrheit
nicht hier ist. Vater, wir wollen das wichtigste Werk studieren, das
Menschen jemals anvertraut wurde. Wir wollen unsere zusammenwirkende
Rolle bei der Entwicklung eines christusähnlichen Charakters besser
verstehen. Wir haben erkannt, daß wir weder wirksame Zeugen für den
König sein können, noch geeignete Bürger für das Königreich
Gottes, es sei denn, wir haben einen christusähnlichen Charakter. Da
der König bald kommt und wenig Zeit ist, Vater, ist es zwingend, ist
es dringend, daß wir fleißig studieren und unsere zusammenwirkende
Rolle verstehen. So bitte, segne uns durch die Ausgießung deines
Heiligen Geistes. Besonders mich. Ich habe das unverdiente Vorrecht,
das Studium Deines Wortes zu leiten und Du weißt, wie verzweifelt
ich Deine Hilfe brauche. Nimm Besitz von mir: Geist, Körper und
Seele. Ich bin Dein, in dreifacher Weise gehöre ich Dir. Durch die
Schöpfung, durch die Erlösung und durch meine eigene Entscheidung.
So laß Dich bitte herab mich zu gebrauchen. Laß mich jetzt Dein
Bote sein. Laß mich das sagen, was Du sagen willst, nicht mehr,
nicht weniger. Was Du durch mich mitzuteilen vermagst, mag es
empfängliche Herzen und Sinne finden, so daß es Leben verändern
möge. Wir wollen durch das Studium der Wahrheit, durch den Geist der
Wahrheit, noch mehr wie Er werden, der die Wahrheit ist, Jesus. In
Seinem Namen beten wir, Amen.
Wir
haben Fortschritte gemacht und wir sind jetzt bei Lektion 4 mit dem
Titel: "Gott
hat uns Seine Herrlichkeit gezeigt."
Wir haben schon einige wichtige Dinge verstanden, die ich nur kurz
wiederholen will. Das
erste sehr entscheidende Konzept, das wir erkannt haben ist, daß der
biblische Begriff für
"Charakter"
was ist? Er ist "Herrlichkeit"
und das müssen wir wirklich wissen, weil ich anbiete, das zu
studieren, was der Herr zu diesem letztlich so wichtigen Thema sagt.
Und wenn wir das erfolgreich machen wollen, müssen wir den Begriff
verstehen den Gott für "Charakter"
benutzt. Das Wort "Charakter"
kommt in der Bibel nicht vor, nicht ein einziges Mal. Das gibt es
nicht und man könnte meinen, daß die Bibel nichts über die
Charakterentwicklung zu sagen hätte. Nein, falsche Schlußfolgerung.
In der ganzen Heiligen Schrift geht es um die Charakterentwicklung.
Aber Ihr erkennt das nicht, wenn Ihr den Begriff nicht versteht, den
die Bibel für "Charakter"
benutzt und das ist "Herrlichkeit".
Deshalb ist der Titel unserer Serie "Von
Herrlichkeit zu Herrlichkeit"
oder in Wirklichkeit "Von
Charakter zu Charakter."
Das ist es, wie wir in der Christusähnlichkeit des Charakters
wachsen. Etwas anderes was sehr wichtig ist und das sich bereits bei
uns eingebürgert hat, ist unsere Begriffserklärung für
"Charakter."
Was ist "Charakter"?
"Es
sind die Gedanken und Gefühle vereint." "Zeugnisse"
Band 5, S. 324
Wißt
Ihr, Charakter macht uns zu dem was wir wirklich sind. Es ist etwas
viel grundlegenderes, als wir reden und handeln, was wir vorgeben zu
sein. Ist es möglich, so zu tun, als wärt Ihr etwas das Ihr nicht
seid? Ja, so ist es. Ist es möglich, das auch in unserer religiösen
Erfahrung zu machen? Ja, so ist es. Man nennt es "Heuchelei".
Ist es möglich so zu tun, als ob Ihr Christen wärt und seid nicht
einmal welche? Was ist es dann, was uns zu dem macht was wir wirklich
sind? Wie der weise Mann sagte: "Wie
ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er." {Sprüche
23:7}
Ich sage, "Herz"
und deutete auf meinen Kopf, denn das ist es wirklich, was das Wort
bedeutet. Es ist "Seele"
in Bezug auf den Intellekt
und die Neigungen, die Gedanken und die Gefühle. So lautet also die
Begriffserklärung für "Charakter".
"Zeugnisse
Band 5"
Seite 324:
"Gedanken
und Gefühle vereint formen den sittlichen Charakter."
Ein
entscheidendes Konzept, meine lieben Freunde. Von jetzt an also, wann
immer Ihr das Wort "Herrlichkeit"
hört, möchte ich, daß Ihr "Character"
denkt und wann immer Ihr das Wort "Charakter"
hört, möchte ich, daß Ihr denkt, daß "Gedanken
und Gefühle"
vereint sind. Stimmen wir alle darin überein? Das ist sehr wichtig.
"Charakter
" ist
"Gedanken und Gefühle vereint"
und das macht uns zu dem, was wir wirklich sind.
Wißt
Ihr, das ist genau das, worum ich so besorgt bin, wenn ich Leute
sagen höre: "Nun,
er kann leicht reden, aber ich will wissen, kann er es auch in die
Tat umsetzen?"
Als ob das, der letzte und entscheidende Test wäre. Meine lieben
Freunde, ich habe Neuigkeiten für Euch. Es ist bemerkenswert
möglich, nicht nur zu reden, sondern es auch in die Tat umzusetzen
und nicht einmal bekehrt zu sein. Hört Ihr mich? Wißt Ihr, wenn wir
genügend Eigenmotivation haben, können wir eine bemerkenswerte
Aufgabe bewältigen, unser Verhalten in Übereinstimmung mit dem
Buchstaben des Gesetzes bringen.
{Römer
7:6}
Wir
können leicht reden. Wir können eine gute Show hinlegen. Wir können
alle täuschen, auch uns selbst, indem wir denken: Wir
sind reich und haben mehr als genug und brauchen nichts.
{Offb.
3:17} Oh!
Von wem spricht hier Jesus, der wahre Zeuge? Von uns! Die
Endzeitgemeinde Laodizea. Warum betrügen wir uns so erschreckend
selber? Wir denken, daß wir
reich sind und mehr als genug haben und nichts brauchen; und wir
wissen nicht einmal, daß wir elend, arm, blind, jämmerlich und bloß
sind.
Das
ist eine ziemlich ernste Selbsttäuschung. Warum? Meine lieben
Freunde, weil wir uns selber auf der Grundlage eines oberflächlichen
Anhaltspunktes bewertet haben. Wir haben unser Verhalten untersucht
und weil es recht gut abschneidet - wir verhalten uns viel besser als
die meisten - und außerdem halten wir als
Siebenten-Tags-Adventisten, alle Zehn Gebote. Das war's! Ich bin Teil
von Gottes Volk der Übrigen, stehe bereit und warte darauf, daß
Jesus kommt.
Seid
vorsichtig! Ihr seid vielleicht nicht, was Ihr denkt, das Ihr seid.
Aber Ihr seid das, was Ihr denkt.
"Wie
ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er." {Sprüche
23:7} Bitte,
meine lieben Freunde, wir
müssen bei der Bewertung unserer christlichen Erfahrung über die
Verhaltensanalyse hinausgehen. Stimmt Ihr mir da zu? Wir müssen
anfangen, den Geist zu betrachten, den Beweggrund hinter dem
Verhalten, denn es ist erschreckend möglich, alles Richtige aus all
den falschen Gründen zu tun! Ich weiß aus jahrelanger Erfahrung
wovon spreche, und übrigens, darum bin ich auch so arg darauf
bedacht, denn jahrelang hat dieser Mann hier vor Euch, eine richtig
gute Show hingelegt. Ich bin ein M.K. und ein P.K. Was ist das? Das
ist ein Missionarskind und ein Predigerkind. Ich bin in einem
"Aquarium"
aufgewachsen und ich habe gelernt, wie ich reden muß und wie es
machen muß, weil der Ruf des Papas auf dem Spiel stand. Ich hatte
alle, und auch mich selber lange Zeit getäuscht. Seid also bitte
nicht böse mit mir, wenn ich ein bißchen pingelig bin, was das
angeht. O.k.? Es ist durchaus möglich, sich selbst zu betrügen und
heute hier zu sitzen. Das was uns ausmacht, ist das was zwischen dem
rechten und dem linken Ohr passiert, wo nur Ihr und Gott wißt, was
vor sich geht.
Ihr
müßt damit aufhören Euch zu fragen: "Was
tue ich?"
und
"Was
tue ich nicht?"
und Euch fragen: "Warum
tue ich das?"
und
"Warum
tue ich das nicht?"
Warum seid Ihr heute hier, meine Lieben? Warum seid Ihr hier? Nun,
weil es von mir erwartet wird, und wißt Ihr, ich meine, es ist der
siebte Tag und ich soll am Sabbat in die Gemeinde gehen. Es ist eine
Pflicht. Meine lieben Freunde, ich möchte Euch folgendes sagen. Wenn
Sabbathalten eine Pflicht für Euch ist, dann haltet Ihr den Sabbat
nicht. Wißt Ihr, wahres Sabbathalten ist eine Freude für
diejenigen, die den "Herrn
des Sabbats"
lieben.
Lest es, es steht in Jesaja
58:13.
Wer
erfreut sich am Sabbat? Diejenigen, die sich am Herrn des Sabbats
erfreuen.
Wenn
Ihr aus irgendeinem anderen Grund hier seid, als daß Ihr den
Herrn mit Eurem ganzen Herzen, Seele und Geist liebt
{Matth.
22:37},
dann
wißt
bitte,
daß Ihr den Sabbat nicht haltet. Es ist mir egal, wie technisch
korrekt Euer Verhalten sein mag. Es ist mir egal, ob Ihr in der Lage
seid, von einer gewinnbringenden Tätigkeit Abstand zu halten und
Euch zurückhaltet, alle möglichen unangemessenen Dinge an diesem
Tag zu tun, wenn Ihr den "Herrn
des Sabbats"
nicht liebt, dann habt Ihr den Sabbat nicht heilig gehalten. Es ist
höchste Zeit, daß wir diese Realität in den Griff bekommen. Seid
Ihr da einer Meinung mit mir?
Und
verzeiht mir, daß ich so direkt zu Euch bin, aber meine lieben
Freunde, ich mache es, weil ich Euch liebe. Ich möchte, daß Ihr
jegliche Heuchelei erkennt, wenn es irgendwelche gibt, während es
noch Zeit ist, ehrlich mit Euch selbst zu sein. Wißt Ihr, was mir
wirklich Sorgen macht ist, daß es eine ganze Reihe von
gewissenhaften Siebenten-Tags-Adventisten geben wird, die ihre
Heuchelei nicht entdecken werden, bis es zu spät ist; und sie werden
dieses schicksalhafte Urteil hören müssen: "Ich
habe Euch noch nie gekannt; weicht von mir, Ihr die Ihr das Gesetz
übertretet!"
{Matth.
7:23}
"Was?
Moment mal, du hast den falschen Kerl erwischt! Hast du nicht
bemerkt, daß ich den Sabbat für zig Jahre gehalten habe? In der Tat
bin ich in die Sabbatschule gegangen. Ist das nicht ein paar extra
Punkte wert?"
"Ich
habe Euch noch nie gekannt; weichet von Mir."
Ihr hattet nie den Sinn Christi. Ihr habt nie das Herz Christi
gehabt. Ihr habt die richtigen Dinge getan, aber aus den falschen
Gründen. Und übrigens, bitte gebt Acht, die richtigen Dinge aus den
falschen Gründen zu tun, ist in Gottes Augen ein Frevel. So mancher
wird schrecklich schockiert und enttäuscht sein, wenn er das zu spät
entdeckt. Bitte entdeckt es jetzt, wenn es entdeckt werden muß. Wißt
Ihr, wir sind jetzt in dem anti-typischen Versöhnungstag, dem
Versöhnungstag in der Erfüllung. Könnt Ihr mir folgen? Glauben
einige von Euch das immer noch? Ich bete, daß Ihr es glaubt. Das ist
Teil der großen Adventbotschaft, Teil der Botschaft der Wiederkehr
Jesu. Wir sind in dem anti-typischen Versöhnungstag und in dem
typischen Versöhnungstag, also dem Versöhnungstag im Schattenbild,
was haben die Kinder Israel da gemacht? Sie
haben ihre Herzen erforscht,
um zu sehen, ob es gut um ihre Seelen stand.
{3.
Mose 23:27-32}
Nun, wenn es wichtig war, das im vorschattenden zu tun, meint Ihr
nicht, daß es umso wichtiger wäre, es im erfüllenden zu tun? Wir
sind jetzt im Echten drin. Wir sollten jetzt unsere Herzen
erforschen: Steht es gut um meine Seele? Bin ich wirklich ein Christ,
wie steht es um mich zwischen dem rechten und dem linken Ohr? "Wie
ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er."
{Sprüche
23:7} Oh,
mein Bruder, meine Schwester, Gott helfe uns! Gott helfe uns zu
lernen was es bedeutet die Gesinnung Christi zu haben. "Seid
so unter Euch gesinnt, wie es der Gemeinschaft in Christus Jesus
entspricht."
{Phil.
2:5}
Wißt
Ihr, deshalb mache ich mir Sorgen um diese Frage. "Nun,
er kann reden, aber ich will wissen, ob er es auch in die Tat
umsetzten kann?"
Was ist die echte Testfrage? "Denkt
er die Gedanken?"
Meint Ihr nicht auch? "Bringt
er in der Privatsphäre des Geistes, seine Gedanken und Gefühle in
Harmonie mit dem Geist des Gesetzes, der Liebe ist?"
Das ist es, was uns zu Christen macht, nicht wahr? Und übrigens,
wenn Ihr die Gedanken denkt, dann werdet Ihr reden und es auch in die
Tat umsetzen, wenn es plötzlich echt ist, anstatt unaufrichtig. Und
plötzlich wird es anziehend sein, und das macht Euch zu
wirkungsvollen Seelengewinnern. Wenn Ihr liebevolle und liebenswerte
Menschen seid, macht Ihr nette Dinge, weil Ihr die Leute liebt und
nicht um Anerkennung zu bekommen oder Pluspunkte zu sammeln. Wißt
Ihr, das ist genau der Grund, warum weiß getünchte Gräber, wie es
in der Bibel heißt, keine guten Seelengewinner ausmachen. Oder tun
sie das? Sind Heuchler gute Seelengewinner? Sie mögen äußerlich
gar schön aussehen. Sie können sich zusammenreißen. Oh, sie können
sehr gut reden, sie können ihre Worte in die Tat umsetzen, aber sie
sind keine liebevollen und liebenswerten Menschen. Mögt Ihr gerne
viel Zeit mit weiß getünchten Gräbern verbringen? Mögt Ihr gerne
Tür an Tür mit einem weiß getünchten Grab wohnen? Nein! Warum
nicht? Weil es unglückliche Menschen sind, mit denen man leben muß.
Sie sind hart. Gräber sind hart. Sie sind kalt und sie haben scharfe
Ecken; und übrigens, wenn Ihr ihnen zu nahe kommt, gibt es irgendwie
einen schlechten Geruch und ich spreche nicht vom Mangel an Deo. Ich
rede von dem "alten,
toten"
Menschen hinter der Schönfärberei, diese Art, die hin und wieder
mal durch kommt. Hört Ihr was ich sage? Es riecht nach Selbstsucht,
nicht wahr? Kein Wunder, kein Wunder, daß unsere Bemühungen der
Seelengewinnung nicht so wirksam sind, wie wir sie gerne haben
würden.
Meine
lieben Freunde, wenn wir versuchen, Seelen aus irgendeinem anderen
Grund zu gewinnen, als aus größter Liebe zu Gott und selbstloser
Liebe zu anderen, können wir keinen positiven Einfluß auf verlorene
Seelen haben. Wir können ihn nicht haben. Wie werden wir
christusähnlich im Charakter, wenn wir entweder wirksame Zeugen für
den König oder geeignete Bürger für das Königreich sein wollen?
Also, wie werden wir christusähnlich im Charakter? Indem wir die
Herrlichkeit des Herrn erblicken. Genau. Seht, das ist unser
Schlüsseltext: 2.
Korinther 3:18
Denn
nur durch betrachten werden wir verändert werden. Wir
werden in das Ebenbild dessen verwandelt das wir beachten. Daher,
wenn ich von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verändert werden will, wer
muß mich verändert? Was sagt der Text? Von
wem werden wir von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verwandelt? Vom Geist
des Herrn. Nur
der Heilige Geist kann mich verändern. Ich kann mich nicht
verändern, aber ich muß mit dem Heiligen Geist in diesem Vorgang
zusammenarbeiten, indem ich was tue. Die Herrlichkeit des Herrn
betrachten. Wißt Ihr, wir werden in das Ebenbild von dem verwandelt,
was wir betrachten. Deswegen lautet unser Mottolied: "Richte
Deine Augen auf Jesus." Wenn
wir Ihn ansehen, werden wir durch die Kraft des Geistes verändert
und in das Ebenbild von dem verwandelt, was wir betrachten. Wenn wir
die Herrlichkeit des Herrn betrachten, werden wir von Herrlichkeit zu
Herrlichkeit verwandelt und immer mehr in das Ebenbild dessen, was
wir betrachten. Macht das Sinn? Könnt Ihr das sehen? Das bringt uns
zu einer sehr wichtigen Frage.
Wie
und wo hat Gott uns Seine Herrlichkeit offenbart? Warum ist es so
wichtig, das zu beantworten? Denn, meine lieben Freunde, nur wenn wir
die Herrlichkeit betrachten, können wir verändert werden. Es wird
dann zwingend notwendig, daß wir verstehen, wie und wo Gott uns
Seine Herrlichkeit offenbart hat, daß wir sie sehen und dadurch
verändert werden. Könnt Ihr mir folgen?
Wie
und wo ist Gottes Herrlichkeit offenbart? Ich möchte in den nächsten
paar Vorträgen, sieben Texte anführen, in denen Gott uns Seine
Herrlichkeit offenbart; sieben Arten, auf die Gott uns Seine
Herrlichkeit zeigt. Beginnen wir mit Nummer
eins,
oben auf der Liste. Wer kommt an erster Stelle als die Offenbarung
der Herrlichkeit Gottes? Jesus Christus, nicht wahr? Ja! Was sagt die
Schrift über Jesus
Christus?
Hebräer
1:3 nennt ihn was? "Er
ist der Abglanz Seiner Herrlichkeit." Was
ist Jesus? "Der
Abglanz."
Was
bedeutet das? Das bedeutet unvermindertes Ausstrahlen. Könnt Ihr mir
folgen? Er ist nicht nur eine schwache Widerspiegelung. Er ist was?
Der Abglanz, die unverminderte Ausstrahlung der Herrlichkeit Seines
Vaters. Was ist Herrlichkeit? Charakter. So erzählt uns Paulus hier
in diesem bemerkenswerten Satz, daß Jesus der unverminderte Abglanz
der Herrlichkeit Seines Vaters ist. Er ist die höchste, die
vollkommenste Offenbarung des Charakters Gottes. Stimmen wir da alle
überein? Nun möchte ich nur nebenbei darauf hinweisen, weil wir
wieder darauf zurückkommen werden, daß wir mindestens drei Studien
der höchsten Offenbarung der Herrlichkeit Gottes in Jesus Christus
widmen werden. Das wird später noch dran sein.
Der
Abglanz Seiner Herrlichkeit: Jesus Christus. Nummer
eins
auf der Liste ist, wo und wie Gott uns Seine Herrlichkeit offenbart
hat. Was
ist zweitens?
Das wird oft übersehen und ich möchte das sehr sorgfältig
behandeln. Arbeitet mit mir daran. Gott
hat uns Seine Herrlichkeit auch in Seinem Gesetz offenbart.
Erinnert Euch daran, daß wir vorletzten Studium zum Berg Sinai
gegangen sind und wir einem Gespräch zwischen Mose und Gott zugehört
haben. Es ist dort in 2. Mose 33:18+19 aufgezeichnet. Mose hat in
Vers
18 diese
bemerkenswerteste Bitte vorgebracht. "Laß
mich Deine Herrlichkeit sehen!"
Mose
bittet insbesondere darum, Gottes Herrlichkeit zu sehen. Gott sagt
ihm, daß Er alle Seine Güte vor ihm vorübergehen lassen und daß
Er Seinen Namen verkündigen wird. Aber merkt auf das, was Gott sonst
noch sagt, daß Mose tun soll. Kapitel
34, Vers 1, das
ist sehr bedeutsam: "Und
der Herr sagte zu Mose: "Haue Dir zwei steinerne Tafeln zu, wie
die ersten waren."
Übrigens,
was ist mit den ersten beiden passiert? Er
warf sie nieder und sie zerbrachen, als er sah, wie die Kinder Israel
um das goldene Kalb tanzten. {2. Mose 32:19} "Haue
Dir zwei steinerne Tafeln zu, wie die ersten waren, daß Ich die
Worte darauf schreibe, die auf den ersten Tafeln standen, welche Du
zerbrochen hast."
Sehr
interessant.
Als
Mose sagte:
"Laß
mich Deine Herrlichkeit sehen!" sagte
Gott: "Nun,
Ich habe es schon getan, aber Du hast sie zerbrochen. Aber Ich sag
Dir was, bring Mir zwei weitere Tafeln und Ich schreibe noch einmal
Meinen Charakter, Meine Herrlichkeit auf."
Wißt Ihr meine Freunde, Sein
Gesetz ist der Ausdruck Seines Charakters,
der Seine Herrlichkeit ist. {"Christi
Gleichnisse" Seite 311} Stimmen
wir da alle überein? Was ist eine Abschrift? Eine Abschrift ist eine
schriftliche Ausfertigung von etwas. Gott hat für uns in den zehn
Geboten Seinen Charakter, Seine Herrlichkeit, dargelegt.
Ich
möchte das von der Heiligen Schrift weiter bestätigen, indem ich
Euch mit zu 5.
Mose nehme,
schlagt es mit mir auf. Übrigens haben wir hier im 5. Mose, Kapitel
5 die zweite Darstellung der Zehn Gebote. Ihr seid Euch dessen
bewußt, nicht wahr? Nur um das mal aufzuzeigen, Vers
21: "Du
sollst nicht begehren deines Nächsten Weib."
Das ist das zehnte Gebot. Nun seht, was Mose unmittelbar nach den
Zehn Geboten sagt. Vers
22:
"Das
sind die Worte, die der HERR redete zu Eurer ganzen Gemeinde auf dem
Berge, aus dem Feuer und der Wolke und dem Dunkel mit großer Stimme,
und tat nichts hinzu und schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln und
gab sie mir."
Mose
spricht ganz offensichtlich mit dem Volk Israel über die Zehn
Gebote. Stimmen wir da alle überein? Was hat Israel geantwortet? Wie
reagierte Israel? Was haben sie als Antwort gegeben? Vers
24:
"und
sprach: Siehe, der HERR, unser Gott, hat uns sehen lassen Seine
Herrlichkeit."
Was ist Herrlichkeit? Benutzt Eure Eselbrücke. Wann immer Ihr das
Wort "Herrlichkeit"
seht, denkt Ihr was? "Charakter."
Israel
erkannte das, in der Offenbarung Gottes. Im Gesetz Gottes hatten sie
die Offenbarung des Charakters Gottes, Gottes Herrlichkeit. Lagen sie
in dieser Beobachtung richtig? Seht Vers
28:
"Als
aber der HERR Eure Worte hörte, die ihr mit mir redetet, sprach Er
zu mir: Ich habe gehört die Worte dieses Volks, die sie mit Dir
geredet haben; es ist alles gut, was sie geredet haben."
Mit anderen Worten, als Israel in Reaktion auf das Gesetz Gottes
sagte: "Gott
hat uns Seine Herrlichkeit gezeigt",
sagte Gott, "es
ist richtig so."
So ist es deutlich, daß Gottes Herrlichkeit in Seinem Gesetz
offenbart ist. Stimmen wir alle darin überein?
Nachdem
wir das aus der Heiligen Schrift festgestellt haben, wollen wir es
nun aus dem inspirierten Kommentar zur Heiligen Schrift, an dem wir
uns als Volk erfreuen, den Schriften des Geistes der Weissagung,
bestätigen. "Review
und Herald"
4. Februar 1890.
"Das
Gesetz, das vom Sinai gesprochen wurde, ist die Abschrift des
Charakters Gottes."
"Amazing
Grace"
Seite 80:
"Die
Herrlichkeit Christi ist in dem Gesetz offenbart, das ein Zeichen
Seines Charakters ist."
Meine
lieben Freunde, wo hat Gott uns Seine Herrlichkeit offenbart? In
Seinem Gesetz, in Seinem Gesetz. Bitte seid Euch bewußt, daß wenn
wir von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verwandelt werden wollen, wir
die Herrlichkeit betrachten müssen, nicht wahr? Ich ermahne Euch
dann, um Euretwillen und um Christi willen, lernt es die Herrlichkeit
Gottes zu schauen, wie in Seinem Gesetz offenbart ist. Verstehen wir
in diesem Zusammenhang besser, warum und wie David sagen konnte:
"Wie
habe ich Dein Gesetz so lieb! Täglich denke ich darüber nach."
{Psalm 119:97}
Wißt
Ihr, ich habe mich immer am Kopf gekratzt und gefragt: "David,
was ist für Dich an Gottes Gesetz so anziehend?"
Natürlich
war das in den Tagen vor meiner Bekehrung, bevor ich Christus
begegnet bin.
Und
übrigens, hört mich an. Die beste Art und Weise wie Ihr prüfen
könnt, ob Ihr wirklich umgewandelt seid ist, Euch ehrlich zu fragen:
"Was
ist meine Einstellung zum Gesetz Gottes?"
Wißt Ihr,
die fleischliche Gesinnung, ist was? "Feindschaft
gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist;
denn es vermag es auch nicht."
{Römer
8:7} Der
fleischliche Mensch ist unfähig, das Gesetz Gottes wirklich zu
lieben. Ihr könnt das Gesetz Gottes nicht lieben, und ich kann das
Gesetz Gottes nicht lieben, bis ich Ihm erlaubte, mir ein neues Herz
zu geben, auf dem das Gesetz Gottes geschrieben steht; und dann fand
ich heraus, daß es eine grundlegende Veränderung in meiner
Einstellung zum Gesetz gab. Also, als ich immer meinen Kopf kratzte
und fragte: "David,
warum bist Du so in das Gesetz Gottes verliebt, wie kannst Du Tag und
Nacht darüber nachsinnen?
Es
ist für mich nicht anziehend. Es ist nur eine Liste von Dingen die
ich nicht tun soll. Es schränkt mich immer ein, es verbietet mir das
zu tun, was ich wirklich gerne machen würde, und es verlangt immer
von mir Dinge zu tun, die ich nicht tun will. Das ist nervig."
Aber das ist die Einstellung des natürlichen Menschen zum Gesetz.
Wißt Ihr, es gibt keine unangenehmere Erfahrung … und bitte hört
mich an. Einige von Euch befinden sich in dem, das ich hier genau
darlegen werde. Es gibt keine unangenehmere Erfahrung in der sich
jemand befinden kann, als zu versuchen ein fleischliches Herz in
einer geistlichen Zwangsjacke zu behalten und das Gesetz ist eine
Zwangsjacke, wenn man nicht bekehrt ist. Eure Einstellung zum Gesetz
ist negativ, aber Ihr könnt mit Euren Zähnen knirschen und Euch
dazu bringen es aus Pflichtgefühl zu tun, denn Ihr müßt gehorchen,
wenn Ihr gut genug sein wollt um in den Himmel zu kommen. Oder Ihr
müßt einen Ruf wahren, der Euch Respekt verschafft. Meine lieben
Freunde, bitte, das ist noch nicht einmal Gehorsam. Warum?
"So
ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung."
{Römer
13:10} Stimmt Ihr mir da zu? Wenn
Ihr dem Gesetz aus dem Beweggrund der Liebe nicht gehorcht, dann
gehorcht Ihr gar nicht. Ihr wißt das. Ihr seid gar nicht gehorsam.
Um die ersten vier Gebote zu halten, müßt Ihr Gott sehr lieben. Um
die letzten sechs zu halten, müßt Ihr andere wie Euch selbst
lieben, selbstlos; und wenn das nicht der Beweggrund ist, dann seid
Ihr gar nicht gehorsam. Ganz zu schweigen von der Tatsache, daß es
keine Freude am Gehorsam gibt. Wißt Ihr, wenn unser Gehorsam aus
einem Pflichtgefühl heraus kommt, ist es eine negative Erfahrung.
Sie wird erst dann positiv, wenn er von der Liebe angetrieben wird.
Dann ist es eine Freude, nicht wahr? Wenn Ihr jemanden liebt, tut Ihr
nicht das, was sie von Euch wollen, weil Ihr denkt, Ihr müßt es
tun; Ihr tut, was sie von Euch wollen, weil Ihr es gerne habt ihnen
eine Freude zu machen, nicht wahr? Und ich hoffe das ist der Grund,
warum Ihr hier seid um Gott am siebten Tag anzubeten.
Wißt
Ihr, das Gesetz ist eine Abschrift von Gottes Charakter, wie kann das
sein? Nun, was ist Gottes Charakter in einem Wort gesagt? Was ist er?
"Gott
ist Liebe."
1.
Johannes 4:8 "Gott
ist Liebe.",
Was ist dann natürlich das Gesetz in einem Wort? Liebe. Weil es eine
Abschrift des Charakters des Gottes ist, der Liebe ist; und dann wäre
natürlich die Erfüllung des Gesetzes was? Liebe. Gott über alles
zu lieben und andere selbstlos, alles in allem ist geradezu logisch.
Jesus faßt es so zusammen: Matthäus
22:37-39
"Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, Deinen Gott,
lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt«.
Vers
38:
"Dies ist das höchste und größte Gebot." Vers
39: "Das
andere aber ist dem gleich: »Du sollst Deinen Nächsten lieben wie
Dich selbst« In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und
die Propheten."
Liebe. Wißt Ihr, das Gesetz definiert Liebe in Bezug auf
Beziehungen. Die ersten vier sagen uns, wie sich die Liebe auf Gott
bezieht. Die letzten sechs sagen uns, wie sich die Liebe auf unsere
Mitmenschen, also zueinander bezieht. Wißt Ihr, betrachtet es so:
Wenn Ihr Licht nehmt und es durch ein Prisma scheinen laßt, was
passiert dann? Es kommt ein schönes Bild von Regenbogenfarben dabei
heraus, dessen Zusammensetzung Licht ist. Wenn Ihr Liebe nehmt und es
durch diese Tafeln aus Stein leuchten laßt, kommen sie in einer
Reihe von Zehn Geboten heraus, deren Zusammensetzung die Liebe ist.
Das Gesetz definiert Liebe ganz einfach, noch einmal, in Bezug auf
Beziehungen.
Gott
hat nicht nur die Liebe für uns definiert und sie auf Tafeln aus
Stein geschrieben, aber Er hat die Liebe für uns veranschaulicht,
modelliert, indem Er Seinen Sohn als Mensch gewordenes Gesetz sandte.
Habt Ihr gehört, was ich gerade gesagt habe? Er hat Seinen Sohn
gesandt, um das Gesetz wie zu sein? Verkörpert. Wenn Ihr wirklich
sehen möchtet, wie das Gesetz der Liebe aussieht, so studiert das
Leben Jesu Christi. Das ist Liebe. Das ist Gehorsam gegenüber dem
Gesetz. So sieht es aus. Meine lieben Freunde, wenn wir dem Gesetz
gehorchen, dann wird unser Leben auch wie das Leben von wem aussehen?
Von Jesus, nicht wahr? Ihr könnt nichts dagegen einwenden; und der
Grund, meine Lieben, der Grund, warum unser Leben nicht so
christusähnlich ist, wie es sein sollte, ist, daß wir nicht gelernt
haben, dem Gesetz aus den richtigen Gründen zu gehorchen. Wir haben
versucht, das Gesetz aus selbstgefälligen Gründen zu befolgen, was
uns nur zu weißgetünchten Gräbern macht. Gott helfe uns, das
Richtige aus den richtigen Gründen zu tun.
Und
dann werden wir christusähnlich im Charakter und es wird eine
Lieblichkeit, eine Anziehung, eine Attraktivität in uns geben, die
die Menschen zu Jesus ziehen wird. Aber nicht bis dann, nicht bis
dann. Als Jesus kam, wie haben die Engel Seine Ankunft auf den Hügeln
von Bethlehem bekannt gegeben? Was waren die Worte dieses wunderbaren
Liedes, das sie sangen? Es steht in Lukas
2:14
verzeichnet:
"Ehre
sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein
Wohlgefallen."
Habt
Ihr gehört, was uns da gesagt wird? Das ist es, wozu Jesus kam um es
zu tun. Das ist die Verkörperung, das ist die Erfüllung des
Gesetzes. "Ehre
sei Gott in der Höhe,"
das sind die ersten vier Gebote; "und
Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen."
Das sind die letzten sechs. Könnt Ihr das sehen? Jesus verkörperte
das Gesetz und verkündete die Tatsache, daß Er gekommen war, um das
zu tun, was die Engel sagten: "Ehre
sei Gott in der Höhe, und Friede auf Erden und den Menschen ein
Wohlgefallen."
Wißt Ihr, das ist der Grund, warum ich immer zusammen zucken möchte,
wenn ich höre, wie einige unserer evangelischen Freunde sagen: "Oh,
gib mir nicht das Gesetz, gib mir Jesus."
Meine lieben Freunde, Jesus ist das verkörperte Gesetz. Und übrigens
sagen viele Leute: "Gib
mir nicht das Gesetz, gib mir Jesus!"
als ob Jesus ein niedrigerer, einfacherer Maßstab ist, dem man
entsprechen müßte. Entschuldigung, aber...? Ich meine, wenn Ihr
bedenkt, daß das Gesetz ein hoher Maßstab ist, schaut Euch das
Leben von Jesus an! Schaut Euch die unendliche, aufopferungsvolle
Liebe an, die Er dargestellt hat. Das ist die Verkörperung des
Gesetzes. Wenn Ihr wirklich einen hohen Maßstab haben wollt, dann
schaut Euch Jesus an und im Schauen werden Ihr verwandelt werden.
Durch Anschauen werdet Ihr verändert werden. "Der
Große Kampf" Seite 466:
"Das
Gesetz Gottes ist schon von Natur aus unwandelbar."
Ich
möchte hier inne halten.
"Jesus
Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit."
{Hebräer
13:8} Nicht wahr?
"Das
Gesetz ist eine Abschrift Seines Charakters."{RH,
15. Okt. 1895}
Daher kann es sich nicht in der Bedeutung verändern. Sind wir da
einer Meinung?
Schließt
das das vierte Gebot mit ein? Ihr tut gut dran das zu glauben, liebe
Mit-Protestanten. Ihr könnt die Zehn Gebote genauso wenig verändern,
wie Ihr den Charakter Gottes verändern könnt. Zurück zum Zitat
"Der
Große Kampf" Seite 466:
"Das
Gesetz Gottes ist schon von Natur aus unwandelbar. Es ist eine
Offenbarung des Willens und des Wesens seines Urhebers. Gott ist die
Liebe und Sein Gesetz ist Liebe. Die beiden großen Grundsätze des
Gesetzes sind Liebe zu Gott und zu den Menschen."
"So
ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung." {Römer 13:10}
Das
Wesen Gottes ist Gerechtigkeit und Wahrheit; so ist auch Sein Gesetz.
Der Psalmist sagt: "Dein Gesetz ist Wahrheit"; "alle
Deine Gebote sind recht." {Psalm 119:142 und 172}.
Und
Paulus erklärt: "Das Gesetz ist ja heilig, und das Gebot ist
heilig, recht und gut."
{Römer 7:12} Solch ein Gesetz, das Ausdruck des Geistes und des Willens Gottes ist, muß ebenso beständig sein wie sein Gesetzgeber."
{Römer 7:12} Solch ein Gesetz, das Ausdruck des Geistes und des Willens Gottes ist, muß ebenso beständig sein wie sein Gesetzgeber."
Ziemlich
klar, recht deutlich.
Meine
lieben Freunde, ich habe eine ungeheure Last, daß wir dahin kommen
die Offenbarung der Herrlichkeit Gottes im Gesetz zu schätzen
wissen. Daß wir dahin kommen, um mit David und mit Christus sagen zu
können: "Wie
habe ich Dein Gesetz so lieb!"
{Psalm
119:97}
Ich
bestehe darauf, daß es nicht möglich ist, eine solche Einstellung
gegenüber dem Gesetz zu haben, bis wir ein neues Herz haben. Wenn
wir ein neues Herz bekommen, werden wir erkennen, daß wegen des
Evangeliums, hört mich jetzt bitte an. Wegen des Evangeliums ist das
Gesetz das königliche "Gesetz
der Freiheit."
{Jakobus
2:12} Nun,
laßt mich erklären, was ich damit meine. Das ist entscheidend es zu
verstehen. Folgt dem bitte.
Schlagt
mit mir 2. Mose 20 auf. Wir haben dort die Standardwiedergabe der
Zehn Gebote die wir am besten kennen. Sagt mir, wo beginnen die Zehn
Gebote? 2.
Mose Kapitel 20, welcher Vers?
Ich brauche hier eine kleine Antwort. Wo beginnen die Zehn Gebote?
Vers
3. Ihr Armen, Ihr seid sehr mitwirkend in meine Falle gegangen; und
ich habe diese Antwort erwartet. Wann immer Ihr in eine christliche
Buchhandlung geht und Ihr ein Poster mit den Zehn Geboten bekommt,
womit fangen sie immer an? "Du
sollst keine anderen Götter neben Mir haben."
Vers
3,
und das ist tragisch. Warum ist das tragisch? Denn meine lieben
Freunde, wo fängt Gott an zu sprechen? In Vers 2. Und ist es
wichtig, was Gott in Vers 2 sagt? Meine lieben Freunde, ich kann die
Wichtigkeit dessen, was Er in Vers 2 sagt, nicht genug betonen. Wißt
Ihr, was Er in Vers 2 sagt, ist das Evangelium, und es beruht auf der
Grundlage dieser bemerkenswerten Verkündigung in Vers 2, daß wir
allem gehorchen können, was darauf folgt. Was sagt Gott in Vers 2?
Hört zu. Was sagt Er in Vers 2? "Ich
bin der HERR, Dein Gott, der ich Dich aus Ägyptenland, aus der
Knechtschaft, geführt habe."
Steht das da so? Nun, hört Ihr da das Evangelium heraus? Wißt Ihr,
Jesus sagt zu uns: "Ich
bin Euer Retter, Ich habe Euch von Eurer natürlichen Knechtschaft
zur Sünde, dem Selbst und Satan erlöst."
Das ist es, was die Sklaverei in Ägypten symbolisch bedeutet. "Ich
habe Euch befreit, Ich habe Euch ausgelöst, Ihr seid nun Meine
Kinder."
Deswegen wird es zum "königlichen
Gesetz"
und es ist das "königliche
Gesetz der Freiheit",
{Jakobus 2:12} denn wir sind frei von unserer natürlichen
Knechtschaft zur Sünde, dem Selbst und Satan, durch das Blut Jesu.
Und dann, was folgt meine lieben Freunde, ist eine
Befreiungserklärung, was sagt Ihr dazu?
Bitte
verführt Euch nicht selber dazu negativ über das Gesetz Gottes zu
denken. Ihr wißt, daß wir das normalerweise tun, nicht wahr? Nun
ja, "Du
sollst nicht ... du sollst nicht ... du sollst nicht ..."
hört sich für mich ziemlich negativ an. Hört mal, auf Hebräisch,
ist das einfache Zukunft. "Du
wirst es nicht tun."
Ihr
werdet es nicht tun. Ja,
Ihr habt es in Ägypten getan als Ihr Sklaven ward, aber hört zu,
Ich habe Euch aus Ägypten herausgebracht. Ihr seid frei! Ihr werdet
diese Dinge nicht mehr machen. Seid Ihr da einer Meinung mit mir? In
Ägypten habt Ihr Euch vor anderen Göttern verbeugt und sie
angebetet, aber das ist lange vorbei. Ich habe Euch aus Ägypten
herausgebracht; das macht Ihr nicht mehr. In Ägypten ward Ihr dazu
gezwungen, am Sabbat zu arbeiten, aber auch das ist lange vorbei.
Jetzt erinnert Euch daran, ihn heilig zu halten. In Ägypten habt Ihr
getötet und gelogen und gestohlen und begehrt. Aber das ist ist
lange vorbei, das werdet Ihr nicht mehr tun. Ich habe Euch befreit!
Oh, Ihr müßt einfach so ein Gesetz lieben, nicht wahr?
Aber
meine lieben Freunde wißt Ihr, wie wesentlich diese feierliche
Grundsatzerklärung ist? Bitte trennt das nicht vom Gesetz; und wann
immer Ihr ein Poster seht, nehmt einen dicken Stift und schreibt den
ersten Vers dazu. Gebt den Menschen eine Chance, die Grundlage zu
verstehen, auf der sie die Gebote halten können. Ihr könnt sie
nicht halten, außer wenn Ihr freigesetzt worden seid. Ich wiederhole
das. Ihr
könnt sie nicht halten, außer wenn Ihr freigesetzt worden seid.
Jakobus
1:25 und Jakobus 2:8 sind
die Stellen, woher wir das königliche Gesetz erhalten, welches das
Gesetz der Freiheit ist. Und meine lieben Freunde, es ist so wichtig
für die Welt, wenn sie in eine rettende Beziehung mit dem
Gesetzgeber kommen, um die schöne, positive Natur des Gesetzes zu
erkennen und sie als eine Abschrift des Charakters Gottes anzusehen.
Eine
der besten Möglichkeiten - hört mich bitte - eine der
überzeugendsten Möglichkeiten, durch die wir den Menschen helfen
können, das zu erkennen ist, das Leben der Freiheit von der
Knechtschaft der Sünde zu leben und die Menschen zu lieben. Wißt
Ihr, das Gesetz befreit uns von der Selbstsucht, aber es ermächtigt
uns zu lieben, nicht wahr? Und wenn Menschen diese Freiheit von der
Knechtschaft der Selbstsucht sehen und die Liebe Christi, die durch
uns fließt, sind sie überzeugt, daß es etwas Schönes und
Positives und Begehrenswertes an dem Gesetz Gottes gibt und sie
möchten gerne unter seine Hoheit kommen, weil sie diese Freude,
diese Gesundheit, diese Freude haben wollen, die wir sichtbar machen.
Wißt Ihr, unser Leben sollte unwiderlegbare Beweise geben, daß es
gut ist, dem Gesetz Gottes zu gehorchen, nicht wahr? Es ist gut,
unter der Herrschaft des Fürsten der Liebe zu sein. Es bringt
Gesundheit, es bringt Glück, es bringt Ganzheit, es bringt Harmonie,
es bringt Frieden, es bringt Freude, es bringt Einheit. Das ist was
der Gehorsam gegenüber dem Gesetz Gottes vollbringt, wenn er
geistbevollmächtigter, liebemotivierter Gehorsam ist. Hört was in
"Review und Herald" vom
9. März 1897 steht:
"Wenn
die Welt die Grundsätze der Gesetze der Regierung Gottes kennen
würde, wenn sie Seinen Geboten gehorchen würden, würden sie den
Charakter Gottes im Gesetz erkennen und würden nicht mehr in
Feindschaft mit Gott sein. Weil sie sich aber von dem Gesetz Gottes
abwenden, haben die Menschen kein Mittel, Seinen Charakter zu
erkennen, und die Eigenschaften des Charakters Satans werden
geschätzt und gepflegt."
Seht
Ihr, warum Satan ständig versucht eine negative Haltung gegenüber
dem Gesetz Gottes zu nähren und zu fördern? Seht Ihr, warum er mit
diesem falschen Evangelium daher kommt, das besagt, daß Jesus das
Gesetz abgeschafft hat, was diese Einstellung fördert: "Gib
mir nicht das Gesetz, gib mir Jesus!"
Oh, er weiß, Satan weiß, daß Gottes Herrlichkeit in Seinem Gesetz
offenbart wird, und er will so sehr die Offenbarung der Herrlichkeit
Gottes im Gesetz Gottes undurchschaubar machen und verdunkeln. Aber
meine Freunde, bitte versteht, daß das Gesetz als eine Abschrift des
Charakters Gottes nur erkannt werden kann, wenn wir seine geistliche
Natur erkennen. Habt Ihr gehört, was ich gerade gesagt habe? Ich
möchte das wiederholen: "Das
Gesetz kann als ein Zeichen des Charakters Gottes nur erkannt und
geschätzt werden, wenn wir seine geistliche Natur erkennen und
schätzen."
Was meine ich mit "geistliche
Natur"?
Ich meine damit, daß es sich auf mehr als nur unser äußerliches
Verhalten bezieht. Sie hat die Regierung und Gerichtsbarkeit über
das, was zwischen dem rechten und dem linken Ohr vor sich geht.
Wißt
Ihr, das ist es, was Jesus ständig zu tun versuchte, als Er den
Heuchlern predigte. Erinnert Ihr Euch an die Bergpredigt? Ihr
sagt, wenn man tötet - dann ist man schuldig. Ich sage, wenn Ihr
wütend seid - seid Ihr schuldig. Was
hat Jesus dort getan? Er hat das Gesetz verstärkt und Er hat uns
geholfen zu sehen, daß es die Gerichtsbarkeit nicht nur über unser
Verhalten, sondern auch über unsere Gefühle hat.
Ihr könnt das Gesetz auf der Ebene Eurer Gefühle brechen. Stimmt
Ihr mir da zu? "Wer
seinen Bruder haßt, der ist ein Mörder."
{1.
Johannes 3:15}
Das kommt geradewegs aus der Bibel. Das Gesetz ist geistig und Jesus
fährt fort zu sagen: "Ihr
sagt, wenn man Ehebruch begeht, wenn man die Tat vollbringt, dann ist
man schuldig. Aber Ich sage, wenn Ihr eine Frau anseht, um sie zu
begehren, da habt Ihr schon Ehebruch mit ihr begangen."
Wo? In Eurem Verstand "In
Eurem Herzen."
{Matthäus
5:28}
Zwischen dem rechten und dem linken Ohr könnt Ihr das Gesetz, das
besagt: "Du
sollst nicht ehebrechen"
{2.
Mose 20:14}
im
Privatbereich Eurer Vorstellungskraft übertreten. Warum? Weil das
Gesetz geistig ist! Deshalb! Es hat die Gerichtsbarkeit nicht nur
über unser Verhalten, in verhaltensbezogenen Begriffen ausgedrückt,
aber wenn wir geistiges Unterscheidungsvermögen haben, sehen wir
tiefere Ebenen. Es ist durch diese geistige Unterscheidung, daß das
Gesetz eine Abschrift des Charakters Gottes und einen Bauplan für
unsere Charakterbildung werden kann. Konntet Ihr dem folgen? Wenn wir
seine geistige Natur erkennen, sehen wir darin eine Abschrift von
Gottes Charakter und wir kommen dahin es als einen Bauplan für
unseren Charakter zu schätzen. Vergeßt nicht, daß
"Charakterbildung
die wichtigste Aufgabe ist, die je menschlichen Wesen anvertraut
wurde."
Nun,
wenn Ihr etwas bauen wollt, was braucht Ihr? Los, Ihr Bauleute, helft
mir dabei. Was braucht Ihr? Ihr braucht einen Bauplan. Haben wir
einen? Ja. Was ist es? Das Gesetz Gottes, geistlich unterschieden; da
es unsere Gedanken und Gefühle regiert und die Zuständigkeit und
Anwendung auf unsere Gedanken und Gefühle hat, wird es zu einer
Bauanleitung. Darum sagt David: "Wie
habe ich Dein Gesetz so lieb! Täglich sinne ich ihm nach."
{Psalm
119:97}
Er studiert den Bauplan. Er will Gott ähnlich sein. Er will diesen
Charakter haben, in ihm wiederhergestellt. Er will durch die
Erneuerung seines Sinnes verwandelt werden
(Römer
12:2), also
versucht er, seinen Sinn neu zu programmieren, indem er das Gesetz
Gottes geistig erkennt; und so sollten wir es tun, nicht wahr?
Übrigens hat Gott uns gnädiger Weise nicht nur eine Bauanleitung
gegeben, aber was hat Er uns sonst noch gegeben? Er hat uns ein
Vorbild gegeben, nicht wahr? Wißt Ihr, jeder gute Baumeister, will
nicht nur eine Bauanleitung haben, aber er will ein 3D-Konzept von
dem haben, wie das Gebäude aussehen wird, wenn es fertig ist. Wer
ist das Vorbild? Jesus Christus. Er ist das Gesetz in 3D. Er ist das
Gesetz, ausgelebt in der Menschheit; und das zweidimensionale, wird
ganz plötzlich dreidimensional im Leben Jesu. Wenn wir die
Bauanleitung anschauen und wenn wir das Vorbild betrachten, werden
wir was? Verwandelt in die Ähnlichkeit dessen, was wir sehen. Mein
Bruder, meine Schwester, ich ermahne Euch im Namen Christi,
betrachtet den Bauplan, ja? Betrachtet die Bauanleitung. Schaut Euch
das Vorbild an.
Wo
wird Gottes Herrlichkeit sonst noch offenbart?
Es
wird im Heiligtum und seinen Diensten offenbart.
Ich möchte das kurz noch ansprechen. 2.
Mose 40:34,
"Die
Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Stiftshütte."
Nun, ich hatte immer gedacht,
daß das nur bedeuten würde, daß dort ein richtig helles Licht drin
war. Ist es jemand von Euch auch so ergangen? Was bedeutet das Wort
"Herrlichkeit"?
Charakter. Also, was sagt uns der Vers? Dieser Vers sagt uns, daß
alles im Heiligtum, seine Gegenstände, seine Dienste, jede
Einzelheit von Gott entworfen wurde, um Seinen Charakter zu
offenbaren, nicht wahr? Und was sagt das Heiligtum in unbestreitbaren
Worten? "Der
Herr ist barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade
und Treue, der da Tausenden Gnade bewahrt und vergibt Missetat,
Übertretung und Sünde, aber ungestraft läßt Er niemand."
{2.
Mose 34:6+7}
Gottes Gerechtigkeit ebenso wie Seine Gnade offenbaren sich im
Heiligtum. Stimmt Ihr mir zu? Seht, Gott fegt die Sünde nicht nur
unter den Teppich, Er vergibt die Sünde, indem Er die Schuld auf das
schuldlose Haupt des Lammes legt, nicht wahr? Darum kann Er gerecht
und der Rechtfertiger derer sein, die kommen und Jesus annehmen -
"das
Lamm Gottes - das getötet wurde von Anbeginn der Welt."
{Offb.13:8}
Der ganze Charakter Gottes wird im Heiligtum und seinen Diensten
offenbart. Ich würde das so gerne weiter ausbauen, aber die Zeit
läßt es jetzt nicht zu. Schaut Euch
Psalm 26:8
für eine weitere biblische Bestätigung an: "HERR,
ich habe lieb die Stätte Deines Hauses und den Ort, da Deine Ehre
wohnt."
Wie steht es mit Euch? Meine Freunde, wollt Ihr von Herrlichkeit
zu Herrlichkeit verwandelt werden? Dann lernt, die Herrlichkeit im
Heiligtum und seinen Diensten zu sehen. Es ist eine schöne
Offenbarung des Charakters Gottes.
Psalm
63:3 "So
schaue ich aus nach Dir in Deinem Heiligtum, wollte gerne sehen Deine
Macht und Herrlichkeit."
Betrachtet die Herrlichkeit, im Heiligtum und in seinen Diensten.
Wo
sonst noch wird Gottes Herrlichkeit offenbart? In der Heiligen
Schrift, sowohl im Alten als auch im Neuen Testament in ihrer
Gesamtheit
und das ist nur geradezu logisch. Wißt Ihr, die Bibel ist ein
Bericht vor allen Dingen über Jesus Christus. Was sagt Jesus über
die Heilige Schrift? "Sie
ist es, die von Mir zeugt." {Johannes
5:39} Wenn
wir also die Herrlichkeit in Christus sehen wollen, müssen wir
lernen, sie in der Heiligen Schrift zu sehen. Und übrigens, als
Jesus sagte:
"Sie
ist es, die von Mir zeugt."
von
welchem Testament hat Er gesprochen? Von welchem? Dem Alten. Das war
alles, was damals geschrieben war. Wir denken typischerweise an das
Neue Testament als den einzigen Bereich, in dem wir die Herrlichkeit
Christi offenbart sehen. Nein. Die ganze Bibel ist eine Offenbarung
Seiner Herrlichkeit.
Oh,
meine Freunde, betrachtet die Herrlichkeit in der Heiligen
Schrift,
aber erkennt bitte, daß Ihr und ich, daß wir von Natur aus diese
Herrlichkeit nicht sehen können. Geistliche
Dinge können nur wie
erkannt werden?
"Sie
können nur geistlich erkannt werden."
{1.
Kor. 2:13+14} Darum
müssen
unsere Augen mit der Augensalbe gesalbt sein.
{Offb.
3:18}
Wann immer Ihr bereit dazu seid, die Herrlichkeit zu sehen, wie sie
in der Heiligen
Schrift
offenbart wird, haltet inne um das Gebet Moses zu beten.
"Ich
bitte Dich, zeige mir Deine Herrlichkeit."
{2.
Mose 33:18}
"Befähige
mich übernatürlich, die Herrlichkeit zu sehen, daß ich im Schauen
verwandelt werde."
Meine Freunde, wollt Ihr verwandelt werden? Dann bitte ich Euch, um
der Liebe Christi und um Euertwillen, lernt die Herrlichkeit zuerst
und vor allem in
Jesus Christus
zu sehen. Aber auch noch wo? In
Seinem Gesetz und
wo noch? Im
Heiligtum und seinen Diensten
und wo noch? In
den Schriften, sowohl im Alten als auch im Neuen Testament.
Und im Betrachten, so verspreche ich Euch, werdet Ihr verändert
werden. Laßt uns für das Schlußgebet aufstehen.
Vater
im Himmel, ich danke Dir so sehr, daß wir von Herrlichkeit zu
Herrlichkeit verwandelt werden können. Aber hilf uns zu erkennen,
daß dies nicht geschehen wird, wenn wir nicht mit der verwandelnden
Kraft des Heiligen Geistes zusammenarbeiten und die Herrlichkeit
betrachten. Lehre uns das zu tun. Lehre uns, die Herrlichkeit zu
betrachten, zuerst und vor allem, wie sie uns in Jesus offenbart
wird, aber auch im Gesetz und auch im Heiligtum und seinen Diensten
und auch in der ganzen Heiligen
Schrift,
dem Alten und Neuen Testament, jede Seite, jeder Vers. Aber salbe
unsere Augen, daß wir die Herrlichkeit an erster Stelle sehen
können, und dann, durch die gleiche Macht, die sie uns offenbart,
die Kraft des Heiligen Geistes, stelle sie in uns wieder her, daß
wir von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verwandelt werden können. Das
ist unser Gebet im Namen Jesu. Amen.
Übersetzung
- Manuela Sahm - September 2017 © Überarbeitung Januar 2020
Stephen
Wallace "Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit" - (04) "Gott
hat uns Seine Herrlichkeit gezeigt"
Alle
diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und
meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende)
unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich
schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe
Grüße und Gottes Segen, Manuela
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