Sonntag, 3. Mai 2020

(26)

 

"So erwählt Euch heute"

Teil 26

Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit

Guten Abend, guten Abend und willkommen; willkommen zurück... Wir wollen nun mit unserem Studium "Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit" fortfahren, einem Seminar über die Grundsätze der christlichen Charakterentwicklung. Wir haben uns darauf konzentriert, wie wir die gegnerische Seite überwinden können. Unser Ziel bei der christlichen Charakterbildung ist es, den Verstand zu beherrschen, das Herz mit aller Sorgfalt zu bewahren. {Sprüche 4:23} In der Tat, bis zu dem Punkt, wo wir was?


"...jeden Gedanken in die Gefangenschaft des Gehorsams Christi bringen. "{2. Kor 10:5}


Das geht nicht, außer wir haben ein neues Herz, und dann nur durch beharrliche Anstrengung in Verbindung mit göttlicher Kraft. {LDE 207.3} Warum? Warum erfordert sie eine so beharrliche Anstrengung? Wegen der verbleibenden, wenn auch nicht mehr regierenden gegnerische Seite, des so genannten "Fleisches".


"Das Fleisch begehrt gegen auf den Geist." {Gal. 5:17}


und wir sollen diese gegnerische Seite wie überwinden? Den guten Kampf des Glaubens mit all unserer Willenskraft zu kämpfen. {1. Tim 6:12} Denkt daran, das ist das Versprechen, das wir uns angesehen haben. "Ihr werdet überwinden." {5T 513.3} Aber alle Versprechen sind an Bedingungen geknüpft und was ist die doppelte Bedingung? "Wenn Ihr den Kampf des Glaubens mit all Eurer Willenskraft kämpft." Nun haben wir uns in unseren letzten beiden Studien sorgfältig darauf konzentriert, was es bedeutet, den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen.


Ab heute Abend, und solange der Geist uns an dem Thema festhält, müssen wir uns auf die Rolle des Willens konzentrieren. Mit den Worten des Geistes der Weissagung gesagt, meine lieben Freunde, "alles hängt von der richtigen Handlung des Willens ab". {WZC 33} Es gibt für die Erfahrung des Christen, was seine eigenen Fähigkeiten anbelangt, keine wichtigere, zentrale Schlüsselfigur als den Willen. Es ist so wichtig, daß wir verstehen, wie er richtig ausgeübt werden muß, wenn wir die gegnerische Seite überwinden, lernen wollen, mit der verwandelnden Kraft des Heiligen Geistes zusammenzuarbeiten und tatsächlich von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verwandelt werden wollen.


Geistige Dinge werden, noch einmal, sie werden nur was? ...geistlich wahrgenommen. {1. Kor 2:13-14}, und heute Abend geht es um ein sehr geistliches Thema; deshalb verlangt mich nach Euren Gebete für mich, und ich möchte Euch nachdrücklich ermutigen, auf für Euch selber zu beten. Wie es unserer Gewohnheit ist, würdet Ihr mit mir zusammen für ein paar Augenblicke auf den Knien im stillen Gebet verweilen?


Mein Vater im Himmel, im Namen Jesu Christi, des Herrn, unserer Gerechtigkeit, freue ich mich über das Vorrecht, vor Dir zu stehen in der Person des unendlich gerechten Erlösers, Fürsprechers, Vermittlers, des Herrn, der unsere Gerechtigkeit ist. Wir danken Dir, Vater, daß Du uns so vollkommen und frei empfängst wie Deinen eigenen Sohn und wir danken Dir dafür, als Du zu Ihm gesagt hast: "Das ist Mein geliebter Sohn, an dem Ich Wohlgefallen habe", hast Du uns in dieses Wort miteinbezogen, da wir im Glauben an Ihn darin gefunden werden. Vater, wir danken Dir so sehr für das Vorrecht, heute Abend Dein Wort zu studieren, dazu haben wir uns versammelt. Aber Herr, wir wollen anerkennen, daß wir uns vergeblich versammelt haben, wenn Du nicht zu uns kommst und uns mit der Ausgießung Deines Heiligen Geistes segnest. Unsere geistigen und geistlichen Fähigkeiten sind durch die Sünde so ernsthaft geschädigt, besonders nach 6000 Jahren, daß wir in uns und aus uns selber heraus nicht das haben, was wir benötigen. Deshalb bitte ich Dich, durch ein Wunder der Gnade unsere geistigen und geistlichen Fähigkeiten zu beleben und zu kräftigen und uns zu befähigen, die Wahrheit mit dem Verstand zu erfassen, sie mit Zuneigung zu umarmen und, was am wichtigsten ist, uns ihr mit dem Willen zu unterwerfen. Oh, Vater, hilf uns, besonders heute Abend die Rolle des Willens zu verstehen, wenn es darum geht, die befreiende, heiligende Kraft der Wahrheit in unserem Leben zu erfahren. Leite und lenke meine Gedanken und Worte. Möge ich sprechen, was Du willst, daß ich spreche, nicht mehr und nicht weniger. Bitte lasse Dich herab, mich durch ein Wunder der Gnade zu gebrauchen, damit Christus verherrlicht und Seine Gemeinde erbaut werde. Dies ist mein Gebet im Namen Jesu. Amen.


Gestern Abend ging uns wie üblich die Zeit aus, und es gibt ein Zitat, das ich mit Euch teilen muß. Wir stellten fest, daß wir unbedingt lernen müssen, wie man den guten Kampf des Glaubens kämpft, wenn wir überwinden wollen; und Paulus sagt uns in 2. Timotheus 4:7-8, dort sagt er:


"Ich habe einen guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ... Fortan liegt für mir eine Krone bereit,"


Eine Krone. Oh, meine lieben Freunde, der Kampf für den guten Kampf des Glaubens erfordert, wie Ihr Euch erinnert, wie ich hoffe, daß wir uns im Glauben dem zu rechnen, daß wir mit Christus gekreuzigt sind. {Römer 6:11} Nicht wahr? Nur auf dieser Grundlage können wir die Sünde davon abhalten, in unserem sterblichen Körper zu herrschen und sie in ihren Begierden zu erfüllen; und was bewirkt der Glaube? Dies ist sehr eng mit unserem Thema von heute Abend verbunden, deshalb müssen wir es noch einmal durchgehen. Er tut vier Dinge; erinnert Ihr Euch an diese vier Schritte?


  • Der Glaube ist eng mit dem Wort Gottes verbunden, nicht wahr? "Der Glaube kommt aus dem Hören." {Römer 10:17} Zuallererst hört der Glaube also das Wort Gottes.

  • Zweitens glaubt der Glaube, daß Gott die Macht hat, das, was Er sagt, in die Tat umzusetzen kann. Und warum? Weil Gottes Wort kein gewöhnliches Wort ist. "Denn er sprach, und es geschah; er gebot, und es stand da." {Psalm33:9} Im Wort Gottes liegt die schöpferische Kraft, das, was er verkündet, Wirklichkeit werden zu lassen. Der Glaube glaubt, daß Gott das, was er verkündet, in die Tat umsetzen kann, und dann geht der Glaube weiter,

  • Schritt drei um Gott die Erlaubnis zu geben, dies in unserem persönlichen Leben zu verwirklichen. Er stimmt der Erfüllung von Gottes Willen in uns zu. Deshalb ist das hebräische Wort, das mit "glauben" übersetzt wird, "aman", und welches Wort erhalten wir davon? "Amen", was bedeutet, was? "So sei es." Schritt drei, der Glaube, mit anderen Worten, der Glaube unterwirft den Willen, unseren Willen, dem Willen Gottes. Das ist Teil des rettenden Glaubens;

  • und dann Schritt vier, was ist das? Der wahre rettende Glaube unterwirft nicht nur den Willen dem Willen Gottes, der wahre rettende Glaube trifft die Entscheidung, nach dem Wort Gottes zu handeln, und vertraut darauf, daß Er uns die Kraft dazu gibt.

Konntet Ihr dem folgen? ... und es sind diese letzten beiden Schritte, meine lieben Freunde, die den Willen einschließen; und deshalb ist dieses Studium heute Abend so eng mit dem Studium über den Kampf des Glaubens verbunden. Aber was ich Euch am Ende des gestrigen Studiums mitteilen wollte, war, daß der Kampf des Glaubens verlangt, daß wir uns in der Tat selbst dafür halten, daß wir für die Sünde tot sind , aber für Gott in Christus Jesus lebendig.


Also können wir was? ...verhindern, daß die Sünde regiert, Römer 6:11 und 12. Es ist auf der Grundlage unseres Glaubens, indem wir uns selbst dazu zählen, daß wir mit Christus gekreuzigt sind, können wir uns davor schützen, von dem alten Menschen tyrannisiert zu werden, denn er ist was? Er ist tot, und die Toten wissen nichts. {Prediger 9:5} Ein toter Mensch kann nicht über Euch herrschen. Aber dazu muß man wie oft sterben, meine lieben Freunde?


"Ich sterbe täglich." {1. Kor. 15:31}


Täglich müssen wir unser Kreuz tragen und nur wenn wir den guten Kampf des Glaubens kämpfen und täglich das Kreuz tragen, indem wir uns jeden Tag als das ansehen, daß wir mit Christus gekreuzigt sind, können wir hoffen, eines Tages die Krone tragen zu können. Doch wir werden keine Krone tragen ohne was zu tun? Das Kreuz zu tragen. {Z3.74.2} und wir haben das gestern Abend angesprochen, aber die Zeit war knapp bemessen. Wir können keine Krone tragen ohne das Kreuz zu tragen; und meine lieben Freunde, Ich habe Euch herausgefordert, nicht nur bereit zu sein, das Kreuz zu tragen, sondern es als Euren größten Segen anzuerkennen und Euch über das Vorrecht, das Kreuz tragen zu dürfen, zu freuen. {Z3.509.1}


Warum? Gerade weil das Leiden des Kreuzestragens das Allerbeste ist, was Gott sich hätte ausdenken können, um uns auf die Herrlichkeit des Krontragens vorzubereiten. Nicht wahr? Erinnert Ihr Euch daran?


In der Heiligen Schrift gibt es durchgehend eine direkte Beziehung zwischen Leiden und Herrlichkeit. Man findet sie immer und immer wieder in der Bibel. Eine direkte Beziehung zwischen, was? Leiden und Herrlichkeit; und je größer das Leiden, desto größer die Herrlichkeit. Deshalb wollte ich unbedingt die letzte Aussage mit Euch teilen. Sie befindet sich in, "Reflecting Christ", {dt.: Christus widespiegeln} Seite 350:


"Wir werden uns in der Trübsal freuen und den Lohn der Wiedergutmachung im Auge behalten, eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit." {2. Kor. 4:17}


Tatsächlich ist das Leiden nicht würdig, mit der Herrlichkeit verglichen zu werden {Römer 8:18}, nicht wahr? Ich lese weiter:

"Wir werden keinen murrenden Gedanken haben, weil wir Prüfungen haben. Jede Prüfung, die hier gut überstanden wird, wird uns nur reich machen an Herrlichkeit."


Ist das so?


"Ich sehne mich nach dem leidenden Teil."


Ist das nicht eine bemerkenswerte Aussage? Als ich das zum ersten Mal las, war ich erstaunt. Dies ist das persönliche Zeugnis von Ellen White,


"Ich sehne mich nach dem leidenden Teil."


Wie kann man so etwas sagen? Muß man masochistisch sein, um so etwas zu sagen? Nein, aber man muß verstehen, was das Leiden für einen selbst bedeutet. Hört zu:


"Ich sehne mich nach dem leidenden Teil. Ich würde nicht in den Himmel gehen wollen, ohne zu leiden, wenn ich könnte, und Jesus sehen, der so viel für uns gelitten hat, um für uns ein so reiches Erbe zu erwerben... Nein, nein... Ich möchte durch Leiden vervollkommnet werden. Ich sehne mich danach, mit Christus an Seinen Leiden teilzuhaben, denn wenn ich das tue, weiß ich, daß ich mit Ihm an Seiner Herrlichkeit teilhaben werde."


Stimmt Ihr mir zu? Seht Ihr, meine lieben Freunde, kein Leid, keine Herrlichkeit. Je größer das Leiden, desto größer die Herrlichkeit. Kein Wunder, daß sie sagt,


"Ich sehne mich nach dem leidenden Teil."


Ganz zu schweigen von der Tatsache, daß, je mehr wir hier und jetzt um der Liebe Christi willen leiden, wir uns umso mehr mit Ihm identifizieren und Seine Liebe zu uns schätzen können. Wir wollen nun das, was wir über den Glauben und seine vier Schritte gelernt haben, auf das Studium des heutigen Abends anwenden. Erinnert Ihr Euch an die Schritte drei und vier, die beiden die, was beinhalten? Den Willen. Schritt drei unterwirft Gott den Willen und gibt Ihm die Erlaubnis, das, was Er in unserem Leben wünscht, geschehen zu lassen; und dann Schritt vier, der Wille tut mehr als sich nur passiv zu unterwerfen. Der Wille arbeitet aktiv mit, im Vertrauen darauf, daß Gott uns die Macht gibt, Seinen Willen zu erfüllen und wir haben zur Veranschaulichung noch einmal Abraham gebraucht. Als Gott Abraham sagte, daß er der Vater einer großen Nation sein würde {1. Mose 12:2}, hörte er das Wort. Er glaubte, daß Gott die Macht habe, es geschehen zu lassen, weil es in Gottes Wort schöpferische Kraft gibt, und obwohl sein hundert Jahre alter Körper so gut wie tot war, ganz zu schweigen von Sarahs Schoß, glaubte er, daß es im Wort Gottes schöpferische Kraft gibt; und weil er das glaubte, gab er Gott die Erlaubnis, es geschehen zu lassen. "So sei es, Amen", sagte er. "So sei es in meinem Leben", und dann handelte er danach und Isaak wurde gezeugt... weil Gott die Macht hatte, Leben zu geben, wo es nur Tod gab. Es gibt schöpferische Kraft im Wort Gottes.


Mit dem im Sinn, wollen wir uns nun auf die Rolle des Willens bei der Eroberung der gegnerischen Seite, die man "das Fleisch" nennt, konzentrieren. Wir überschreiben unsere Lektion heute Abend: "So erwählt euch heute," und dieser Titel ist aus Josua 24:15 übernommen. Ich liebe ihn; dies ist Josuas letzte Predigt an seine geliebten, aber starrköpfigen und rebellischen Kinder. Die Leitung von ihnen wurde ihm natürlich von Mose übergeben und das ist an sich schon bezeichnend. Nun ja, womit ist Mose ist besonders verbunden? .Mit dem Gesetz, und das Gesetz konnte uns nicht ins Gelobte Land bringen. Aber das Gesetz ist unser Schulmeister, der uns zu wem führt? Zu Jesus hin {Gal. 3:24}; und wußtet Ihr, daß "Jesus" einfach die griechische Version von "Josua" ist? Sie haben den gleichen Namen. Nun, seht Ihr den tiefgreifenden Vergleich hier? Mose bringt die Kinder Israel zu Josua, dem Jesus im Schattenbild und er führt sie in das Gelobte Land und solange sie unter seiner Befehlsgewalt kämpfen, sind sie siegreich, nicht wahr?


Doch schließlich holt ihn das Alter ein. Er ist übrigens einer von nur zweien, die die ganze Reise von Ägypten ins Gelobte Land geschafft haben. Wer ist der andere? Kaleb. Alle anderen sind in der Wüste gestorben und seine Sterblichkeit holt ihn ein. Er ist ein alter Mann, aber er hat immer noch ein Herz voller Liebe für seine "Kinder" und er versammelt sie zu einer letzten aufmunternden Rede und das ist eine mächtige. Laßt sie uns in Josua 24:14 aufgreifen. Stellt ihn Euch vor, wie er dort auf einem Felsvorsprung steht, mit Tausenden, vielleicht Hunderttausenden, wer weiß wie viele Israeliten, die sich dort draußen in der Ebene versammelt haben und er predigt ihnen aus vollem Herzen, ohne ein verstärkendes Mikrofon. Das war ein Mann; das war ein Mann. Was sagt er? Vers 14:


"So fürchtet nun den HERRN und dient ihm aufrichtig und in Wahrheit, und tut die Götter von euch hinweg, denen eure Väter jenseits des Stromes und in Ägypten gedient haben, und dient dem HERRN."


Er ruft aus der Tiefe seines Seins, mit einem Herzen aufrichtiger Liebe und Sorge:


"Dient dem HERRN, ..."


und als seine Stimme von den Felsen auf der anderen Seite der Ebene zu ihm zurückhallt: "dient dem HERRN! dient dem HERRN! dient dem HERRN", hält er inne, um zu erkennen, daß sie, wenn sie dem Herrn dienen wollen, sie sich zuerst dafür entscheiden müssen; und so holt er tief Luft und fügt diese sehr vertrauten Worte hinzu. Vers 15:


"...Wenn es Euch aber nicht gefällt, dem HERRN zu dienen, so erwählt Euch heute, wem Ihr dienen wollt.":


und um sie zu ermutigen, die richtige Wahl zu treffen, teilt er mit ihnen seine eigene.


"Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen!"


Ich liebe diesen Vers... ich liebe diesen Vers!


"Wir wollen dem HERRN dienen!"


Warum will Josua dem Herrn dienen? Weil er bereit ist, dem Herrn zu dienen, und was immer wir tun wollen, werden wir tun. Ich bestehe darauf, daß es kein Zufall ist, daß man die Zukunftsform für jedes Verb in der englischen Sprache einfach dadurch erhält, daß man das vierbuchstabige Wort "will" davor setzt. Wir sagen zum Beispiel: "Wir wollen heute Abend nach Hause gehen, nach dem letzten Studium und nicht vorher." Warum? Wir gehen nach Hause. Weil wir es tun wollen und was immer wir tun wollen, werden wir tun. Warum ist das der Fall, meine Freunde? Warum ist das der Fall? Das liegt daran, was der Wille ist. Was ist der Wille? "Erziehung" Seite 265:


"Der Wille ist die regierende Macht in der Natur des Menschen, die Macht der Entscheidung oder Wahl. Jeder Mensch, der über Vernunft verfügt, hat die Macht, das richtige zu wählen. In jeder Lebenserfahrung ist Gottes Wort an uns: 'Wählt Euch heute, wem Ihr dienen wollt'."


Bemerkenswerte Aussage! Zunächst einmal: Worin besteht der Wille? Es ist die regierende Kraft in der Natur des Menschen. Es ist die Macht der Entscheidung, die Macht der Wahl. Wißt Ihr, alles, was wir sagen, alles, was wir tun, wird durch was bestimmt? Den Willen, den Herrscher; und beachtet den letzten Satz:


"In jeder Lebenserfahrung ist Gottes Wort an uns: 'Wählt Euch heute, wem Ihr dienen wollt'."


Was schließt das mit ein? Alles. Ist es wirklich wahr, daß in jeder Lebenserfahrung Gottes Wort an uns ist:


"Wählt Euch heute, wem Ihr dienen wollt." ?


Ja! Aber warum ist es wahr? Meine lieben Freunde, wegen dem, was wir bereits festgestellt haben. Der Christ, wenn er oder sie wiedergeboren wird, erhält eine geistliche Natur, aber er hat immer noch was? Eine fleischliche Natur; sie herrscht nicht mehr, aber sie verbleibt immer noch; und was ist die Erfahrung des Christen? Galater 5:17,


"Denn das Fleisch gelüstet gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch und diese widerstreben einander.",


Denkt daran, daß das Wort "Lüste" im Griechischen in der aktiven Gegenwartsform steht. Was Paulus buchstäblich sagt, ist, daß "das Fleisch" ständig gegen den Geist aufbegehrt und der Geist ständig gegen das Fleisch; und was tun diese beiden? Diese beiden gegensätzlichen Arten von Begierden tun was? Sie stehen im Gegensatz zueinander. Sie widersprechen sich! Wißt Ihr, also "das Fleisch", in jeder beliebigen Erfahrung will es, daß Ihr nach dem Grundsatz des Selbstsuchtgedankens reagiert. Könnt Ihr dem folgen? Wohingegen die geistliche Natur, das neue Herz, will, daß Ihr gemäß dem Grundsatz von was handelt? Der Liebe. Selbstaufopfernde, selbstverleugnende Liebe und was tun sie? Was tun diese zwei Bedürfnisse? Sie stehen im Gegensatz zueinander. Sie sind gegensätzlich. Das ist genau der Grund, warum Jesus sagt:


"Niemand kann zwei Herren dienen." {Matth. 6:24},


Er sagt nicht: "Kein Mensch wird dienen..." Er sagt: "Kein Mensch kann dienen." Und warum? Weil es unmöglich ist. Warum? Weil die Begierden entgegengesetzt sind! Es gibt nichts, was man sich aussuchen kann, um Fleisch und Geist gleichzeitig glücklich zu machen. Stimmen wir da alle überein? Was müßt Ihr also tun? Ihr müßt wählen, an diesem Tag, in diesem Moment, in jeder Lebenserfahrung, welcher Ihr dienen wollt. Werdet Ihr die Begierden des Fleisches erfüllen? Oder werdet Ihr die Begierden des Geistes erfüllen? Ihr müßt eine Wahl treffen! Beginnt Ihr, meine lieben Freunde, die zentrale, entscheidende Rolle dieser Regierungsmacht in der menschlichen Natur zu erkennen, die man "den Willen" nennt? Hier steht alles auf dem Spiel. Alles hängt hier von der richtigen Handlung des Willens ab. Aber es gibt ein sehr, sehr ernstes Problem, das wir erkennen müssen, und das ist von Natur aus... ...durch was ist es? Von Natur aus ist der menschliche Wille aufgrund des Sündenfalls völlig unfähig, eine richtige Wahl zu treffen. In der Tat ist der menschliche Wille aufgrund des Sündenfalls von Natur aus der Sünde, dem eigenen Ich und dem Satan hörig. {WA 556.1}und alles, wozu es in der Lage ist, ist die Zustimmung zu den Wünschen des Fleisches, zumindest - verpaßt das hier nicht - zumindest in der Privatsphäre des Geistes. Obwohl, wenn die Beweggründe des eigenen Ichs ausreichen, können wir vielleicht hier, auf der Ebene des Verhaltens, mit den Zähnen knirschen und uns nicht dem Fleisch hingeben, denn schließlich würde das unserem Ruf schaden, oder wir könnten in Schwierigkeiten geraten. Hört Ihr, welchen ganz feinen Unterschied ich hier für Euch versuche herauszustellen? Von Natur aus kann der menschliche Wille, bei ausreichendem selbstsüchtigen Beweggrund Euer Verhalten unter Kontrolle halten, meine Freunde.


Aber der menschliche Wille ist von Natur aus nicht in der Lage, sich zu weigern, den Begierden des Fleisches im Bereich des Geistes zu frönen. Nicht von Natur aus. Warum ist das der Fall? Weil er verkauft worden ist. Er ist verkauft worden. Wer hat ihn verkauft? Adam hat das getan. Hört zu. "Zeugnisse" Band 5, Seite 542:


"Aber Ihr müßt daran denken, daß Euer Wille die Quelle all Eurer Handlungen ist. Dieser Wille, der eine so wichtige Rolle im Wesen eines Menschen spielt, wurde beim Sündenfall in die Gewalt Satans gegeben...."


Ist das deutlich? Viel klarer wird es nicht.


"... und seither wirkt er im Menschen ganz nach seinem Willen und zu seinem eigenen Vergnügen, aber bis hin zum völligen Ruin und Elend der Menschheit."


Meine lieben Freunde, vor 6.000 Jahren verkaufte Adam, der Vater und Stellvertreter der Menschheit im Garten Eden, den menschlichen Willen in die Knechtschaft von Sünde, dem eigenen Ich und Satan. Das ist die schlechte Nachricht.

Seid Ihr bereit für die gute Nachricht? Was der erste Adam verkaufte, das hat der zweite Adam zurückgekauft und zu unendlichen Kosten, ja durch Sein eigenes Blut, hat Er den menschlichen Willen erlöst. Amen? Hört zu. Der nächste Absatz, gleiche Seite: "Zeugnisse" Band 5, Seite 542:


"Aber das unendliche Opfer Gottes, indem Er Jesus, Seinen geliebten Sohn, als Opfer für die Sünde hingegeben hat, befähigt Ihn, ohne einen Grundsatz Seiner Regierung zu verletzen, zu sagen: 'Gib Dich Mir hin; gib Mir diesen Willen; nimm ihn aus der Gewalt Satans, und Ich werde ihn in Besitz nehmen; DANN kann Ich in Dir arbeiten, um den Willen zu haben und nach Mein Wohlgefallen zu wirken."


Hört Euch nun den letzten Satz an:


"Wenn Er Euch den Sinn Christi gibt, wird Euer Wille zu Seinem Willen, und Euer Charakter wird so verwandelt, daß er dem Charakter Christi gleicht."


Seht Ihr die Rolle des Willens bei der Entwicklung eines christusähnlichen Charakters? Meine lieben Freunde, wann allein wird unser Charakter so verwandelt, daß er dem Charakter Christi gleicht? Erst wenn unser Wille zu Seinem Willen wird. Und wann wird unser Wille zu Seinem Willen? Erst wenn wir erkennen, daß er von Natur aus der Sünde, dem eignen Ich und Satan hörig ist und daß er aus Gnade durch das Blut Jesu Christi erlöst worden ist und dann, wenn wir diese Erlösung persönlich annehmen. Habt Ihr gehört, was ich gerade gesagt habe? Nehmt diese Erlösung persönlich an, indem Ihr zum Fuß des Kreuzes geht und sagt:


"Herr Jesus, ich danke Dir, daß Du meinen Willen erlöst hast. Ich entscheide mich jetzt auf der Grundlage der Freiheit, die Du zu unendlichen Kosten erkauft hast, ich entscheide mich jetzt in Deiner Macht, meinen Willen aus seiner natürlichen Knechtschaft gegenüber der Sünde, dem eignen Ich und dem Satan zu nehmen und ihn Dir, Herr, zu geben. Nimm meinen Willen in Besitz."


Und mein lieber Bruder, meine liebe Schwester, es gibt niemanden - hört mich an - niemand kann das für Euch tun. Niemand kann das für Euch machen! Nur Ihr könnt das tun; nicht einmal Jesus wird das für Euch tun. Nicht einmal der Heilige Geist wird das für Euch tun. Jesus wird Euch durch Seine Liebe kraftvoll dazu antreiben, es zu tun und der Heilige Geist ist bereit, Euch zu beleben und zu befähigen es zu tun, aber keiner von beiden wird es für Euch tun. Denn wenn sie es für Euch tun würden, wäre es was? Es wäre eine Verletzung Eures freien Willens. Mein Bruder, meine Schwester, Christus ist nicht ans Kreuz gegangen und hat den unendlichen Preis bezahlt, um Euren Willen von seiner tyrannischen Knechtschaft der Sünde, der Sünde, des eigenen Ichs und des Satans zu erlösen, nur um ihn unter Seine eigene Knechtschaft zu bringen. Er ist zum Kreuz gegangen, um ihn wahrhaft zu befreien! Amen? {Amen} Er ging zum Kreuz, um ihn freizusetzen. Bitte geht zum Kreuz; nehmt die Erlösung persönlich an und unterwerft Euren Willen der Herrschaft Jesu Christi. Das ist die einzige mögliche Art und Weise, wie Euer Charakter so umgestalten werden kann, daß er dem Charakter Christi gleicht.


Seht nun, "Der Weg zu Christus" Seite 33:


"Du kannst Dein Herz nicht verändern, ...."


Habt Ihr das gehört?


"Du kannst Dein Herz nicht verändern, ...."


Was ist der ganze Zweck der Charakterentwicklung? Sie besteht darin, das Herz mit aller Sorgfalt zu bewahren. {Sprüche 4:23} Es soll durch die Erneuerung unseres Sinnes umgestaltet werden. {Römer 12:2} Es ist ein Sinneswandel! ...und doch, was haben wir gerade gelesen?


"Du kannst Dein Herz nicht verändern, Du kannst nicht von Dir aus Gott die Zuneigung Deines Herzens geben."


Nun, was können wir tun? Hört zu!


"Aber Du kannst Dich dafür entscheiden, Ihm zu dienen."


Stimmt Ihr mir da zu?


"Du kannst Ihm Deinen Willen geben; Er wird dann in Dir nach Seinem Willen arbeiten und nach Seinem Wohlgefallen handeln. Auf diese Weise wird Dein ganzes Wesen unter die Oberhoheit des Geistes Christi gebracht werden; Deine Zuneigung wird sich auf Ihn konzentrieren, Deine Gedanken werden in Harmonie mit Ihm sein."


"Zuneigungen und Gedanken", wovon reden wir hier, meine Lieben? Charakter. Das ist unsere Begriffserklärung für Charakter: "Gedanken und Gefühle vereint." {"Zeugnisse" Band 5 Seite 324}

Oh, bitte, beachtet, daß, wenn wir Ihm unseren Willen geben, dann und nur dann kann Er in uns das Wollen und Tun vollbringen...

"in Euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen." {Phil. 2:13}


Nun, hier ist aber eine sehr wichtige Frage. Bitte arbeitet mit mir daran. Wie aber, wie will Christus in uns wirken, "nach Seinem Willen und zu Seinem Wohlgefallen", wenn wir Ihm unseren Willen geben? Schlägt Er vor, das Wollen und das Vollbringen für Euch zu tun? Oder schlägt Er vor, Euch zu motivieren und zu befähigen, das Wollen und das Vollbringen in Seiner Kraft zu tun? Welche ist es? Wenn wir Ihm unseren Willen geben, kann Er, so sagt man uns, in uns wirken "zum Wollen und zum Vollbringen Seines Wohlgefallens". Meine Frage ist: Wie gedenkt Er das zu tun? Indem Er das Wollen und das Vollbringen für uns tut? Oder indem Er uns motiviert und befähigt, das Wollen und das Vollbringen in Seiner Kraft zu tun? Welche ist es? Möglichkeit eins oder zwei? Es ist Möglichkeit zwei. Es ist die zweite Möglichkeit, das solltet Ihr wissen.


Ich möchte Euch noch ein paar weitere Möglichkeiten nennen. Wenn wir Ihm unseren Willen geben, kann Er in uns nach Seinem Willen und zu Seinem Wohlgefallen wirken, aber wie? Ohne unsere Bemühungen? Oder durch unsere Bemühungen? Wiederum ist es die zweite Möglichkeit. Und meine Lieben, ich habe eine ungeheure Last zu tragen, daß Ihr Euch sehr sorgfältig mit mir auf genau diese Frage konzentriert. Und warum? Weil es unter uns als Volk gerade in dieser Frage viel Verwirrung gibt. Es gibt eine sehr, sehr verbreitete Irrlehre unter uns als Volk genau in dieser Frage. Ich werde sogar so weit gehen, sie als "Irrlehre" zu bezeichnen, und ich bin sehr arg darüber bekümmert. Sie hat das Denken vieler Menschen erheblich beeinflußt und ihre christliche Erfahrung maßgeblich geprägt. Was ist diese falsche Lehre? Diese "Irrlehre", um die ich so besorgt bin? Sie entspringt einer Überreaktion auf die Gesetzlichkeit, und da unsere geliebte Gemeinde im Laufe der Jahre ihren Anteil an der Gesetzlichkeit gehabt hat, gibt es viele, die sich erhoben haben, um ihr Gewicht gegen den Strom der Gesetzlichkeit zu werfen. Aber manchmal neigen wir dazu, das Gleichgewicht zu verlieren und wenn wir versuchen, Menschen aus dem Graben der Gesetzlichkeit herauszuholen, fallen wir rückwärts in den Graben der billigen Gnade.


Versteht bitte, daß ein Teil des Problems hier darin besteht, nicht anzuerkennen, daß menschliches Bemühen nicht grundsätzlich Gesetzlichkeit ist und ich hoffe, daß wir das sehr deutlich begriffen haben. Wir haben dieses Thema in vorangegangenen Studien behandelt. Was macht menschliche Anstrengung zur Gesetzlichkeit oder auch nicht? Es ist der Beweggrund dahinter. Stimmt's? Wenn ich menschliche Anstrengungen unternehme, um meine Annahme oder Rettung zu verdienen, ist das was? Gesetzlichkeit, keine Frage. Aber, meine lieben Freunde, wenn ich mich menschlich anstrenge, weil ich Jesus so sehr liebe und für das freie Geschenk der Annahme wertschätze, das freie Geschenk der Errettung und ich möchte alles tun und sein, was ich kann, um Ihm meine Liebe und Dankbarkeit zu zeigen, Ihn richtig zu vertreten und Ihm zu erlauben, mich so zu verändern, daß ich bereit bin, für immer mit Ihm in der Gegenwart eines heiligen Gottes und in der Gesellschaft heiliger Wesen zu leben, ist das Gesetzlichkeit? Natürlich nicht, mit Nachdruck nein.

"Das ist ein Glaube, der durch Liebe wirkt und die Seele reinigt."{Christus ist Sieger S. 226}


Stimmt Ihr mir zu? Bitte, bitte reagiert nicht reflexartig auf... auf menschliche Anstrengung. Es ist nicht grundsätzlich Gesetzlichkeit, es ist der Beweggrund dahinter und diese falsche Lehre, vor der ich Euch hier zu warnen versuche, hat es versäumt, zwischen dem zu unterscheiden, was gesetzmäßige, menschliche Anstrengung ist und dem, was durch Liebe angetrieben wird, eine Antwort der Dankbarkeit gegenüber Jesus für das freie Geschenk der Erlösung.


Nun, diese falsche Lehre ist eine sehr passive, eine Art "Laß los, laß Gott machen" Theologie, bei der man sich einfach Jesus unterwirft und es wird anerkannt, daß man seinen Willen Jesus unterwerfen muß, aber dann lehrt sie, daß Er von Eurem Willen Besitz ergreift und ihn ausführt, ihn danach für Euch ausübt. Was tut Er damit? Er übt ihn für Euch danach aus. Es ist, als ob der Wille ein Handschuh wäre und ja, es wird anerkannt, aber es ist ein gewisses Maß an Hingabe erforderlich, um diesen Handschuh Jesus zu geben, aber sobald Ihr ihn Ihm übergebt, steckt Er Seine Hand hinein und übt ihn für Euch aus. Meine lieben Freunde, ist es das, was Jesus tut, wenn wir Ihm unseren Willen geben? Absolut, mit allem Nachdruck, nein. Das ist es, was Satan tut, wenn wir ihm unseren Willen geben. Der Wille ist kein Handschuh; der Wille ist eine lahme Hand... schrecklich lahmgelegt und unfähig, wegen der Krankheit der Sünde richtig zu funktionieren. Verfolgt Ihr das? Aber wenn wir diese lahme Hand Jesus geben, was tut Er dann? Er heilt sie, damit wir was tun können? Damit wir sie in Einklang mit Seinem Willen ausüben können. Aber wer führt die Hand? Wir, aber in wessen Kraft? In Seiner. Macht das einen Unterschied? Ihr solltet besser glauben, daß das einen Unterschied macht. Es gibt einen entscheidenden Unterschied, meine lieben Freunde. Bitte versteht, daß, wenn wir unseren Willen Jesus Christus geben, Er nicht vorschlägt, das Wollen und das Tun für uns zu übernehmen, sondern Er schlägt vor, uns zu befähigen und zu bestärken, das Wollen und das Tun in Seiner Stärke zu vollbringen.


Beachtet, wie deutlich Paul dies hervorhebt. Ihr müßt Euch mit mir die Originalsprache ansehen. Philipper 2:12-13. Vers 12. Wir fangen etwa in der Mitte an:


"Arbeitet an Eurer eigenen Errettung mit Furcht und Zittern;..."


Wie hört sich das fast an? Wie klingt das beinahe? Gesetzlichkeit. Oh, meine lieben Freunde, bitte, bitte zieht hier keine voreiligen Schlüsse. Paulus hat hier keinen Fehler gemacht. Er ist nicht in seinen alten pharisäischen Modus verfallen.

"Die ganze Schrift ist von Gott eingegeben." {2. Tim. 3:16}

Stimmt Ihr mir zu? Philipper 2:12 eingeschlossen. Bitte beachtet hier einige sehr wichtige Dinge. Zunächst einmal sagt er, "arbeitet an" er sagt nicht: "arbeitet für" Ist das ein Unterschied? Ja. Wir sollen nicht für unsere eigene Erlösung arbeiten, aber wir sollen unsere eigene Erlösung "herausarbeiten". Mit anderen Worten, wir sollen an dem arbeiten, was Gott hineinlegt. Und reden wir hier von Rechtfertigung? Nein, in diesem Zusammenhang sprechen wir wovon? Von der Heiligung, also von der Tyrannei der Sünde, des eigenen Ichs und des Satans gerettet zu werden.


Durch die Kraft des Heiligen Geistes, die Gott in uns setzt, können wir in unserer Erfahrung jene Befreiung des Evangeliums herausarbeiten - jene Kraft des Evangeliums, die uns befreien kann. Wir sollen herausarbeiten, was Gott in uns wirkt. Doch selbst in diesem Bereich, was ist der einzige Weg, wie wir erfolgreich arbeiten können? Vers 13:

"Denn Gott ist es,...",


Und was tut Er?


"...der in Euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach Seinem Wohlgefallen.".


Bitte beachtet hier etwas sehr Wichtiges. Das griechische Verb, das mit "arbeitet in Euch" übersetzt wird, ist das Verb "energeo". Nun, wenn man "eo" austauscht, welches Wort hört man dann? "Energie", energetisieren, anregen. Bitte versteht, was Paulus wörtlich sagt.

"Verwirklicht Eure Rettung mit Furcht und Zittern; denn Gott ist es, der Euch sowohl zum Wollen als auch zum Tun Seines Wohlgefallens Energie verleiht." Ist das deutlich geworden? Schlägt Gott vor, das Wollen und das Tun für Euch zu übernehmen? Tut Er das? Nein. Was gedenkt Er zu tun? Er schlägt vor, Euch anzuspornen, zu ermächtigen und zu motivieren, das Wollen und das Tun in Seiner Kraft zu vollbringen. Versteht, meine lieben Freunde, das ist sehr wichtig hier fein zu unterscheiden, sehr wichtig das zu verstehen. "Das bessere Leben" Seite 54:


"Gott sieht nicht vor, daß unser Wille zerstört wird, denn nur durch seine Ausübung können wir das erreichen, was Er uns tun lassen will. Unser Wille soll Ihm übergeben werden, damit wir ihn wieder empfangen können, ..." Interessant. "... geläutert und verfeinert und so in Zuneigung mit dem Göttlichen verbunden, daß Er durch uns die Ströme Seiner Liebe und Macht ausgießen kann."


Wenn wir Ihm unseren Willen übergeben, übernimmt Er die Kontrolle darüber und setzt ihn für uns um? Nein. Er weist ihn an und ermächtigt ihn, und Er gibt ihn uns, damit wir ihn in Harmonie mit Seinem Willen ausüben... aus Liebe zu Jesus. Bitte versteht das.


Nun, wie trifft das zu? Dieses Verständnis... wie trifft es auf die Überwindung der gegnerischen Seite des Fleisches zu? ... und laßt uns hier nicht den Wald vor lauter Bäumen aus den Augen verlieren. Wir versuchen zu verstehen, wie wir diese gegnerische Seite, die man "das Fleisch" nennt, erobern können, wie wir die Begierden des Fleisches überwinden können. Wie läßt sich das alles anwenden, um die Begierden des Fleisches zu überwinden? Römer 8:13, Hört genau zu:

"Denn wenn Ihr gemäß dem Fleisch lebt, so müßt Ihr sterben."


Aber Gott sei gepriesen, es gibt eine zweite Möglichkeit,


"Wenn Ihr aber durch den Geist die Taten des Leibes tötet, so werdet Ihr leben."


Oh, Bruder, Schwester... bitte wißt,


"Denn was der Mensch Mensch sät, das wird er auch ernten." {Gal 6:7}


Wenn wir auf das Fleisch säen, was werden wir vom Fleisch ernten? Verderbnis, Tod. Aber wir haben eine weitere Möglichkeit. Was ist diese Möglichkeit? Sie besteht darin, die Taten des Körpers zu töten. Aber wer ist es, der die Taten des Körpers zum Tode verurteilt? Wer ist es? Ich höre welche von Euch, die "den Geist" flüstern. Ist es das, was Paulus sagt? Lest es genau:


"Wenn Ihr aber durch den Geist die Taten des Leibes tötet, so werdet Ihr leben."


Wer tötet die Taten des Leibes? Wir tun es. Aber in wessen Kraft? In der des Geistes. Gibt es da einen Unterschied? Ja, da gibt es einen. Schlägt der Heilige Geist vor, die Versuchung für uns zu überwinden? Nein, der Heilige Geist schlägt vor, uns in seiner Stärke zu befähigen, die Versuchung zu überwinden. Da gibt es einen Unterschied, Meine Lieben!

Und wir sind zurück bei dieser falschen Lehre, diesem gefährlichen Irrglauben, über den ich so beunruhigt bin und der unter uns als Volk einen solchen Einzug gehalten hat. Wir müssen verstehen, daß man, wenn man seinen Willen Christus unterwirft, ihn nicht einmal mehr ausüben muß, um die Versuchung zu überwinden. Er wird ihn für Euch ausüben. Tatsächlich geht diese falsche Lehre so weit zu sagen, daß, wenn Ihr versucht, Euren Willen auszuüben, um die Versuchung zu überwinden, das Gesetzlichkeit ist. Das kann ich übrigens schriftlich belegen. Meine lieben Freunde, wenn Ihr Euch darauf einlaßt, wenn ich mich darauf einlasse, dann habe ich unter der Versuchung nur zwei Wahlmöglichkeiten: entweder nachzugeben oder ein Gesetzesmensch zu sein. Ehrlich gesagt, ich brauche eine dritte Möglichkeit. Wißt Ihr, die einzige Möglichkeit, die Versuchung zu überwinden, ist die Ausübung unseres Willens, und wenn die Ausübung Eures Willens darin besteht, die Versuchung zu überwinden und Euch dies zu einem Gesetzesmenschen macht, dann habt Ihr ein Problem. Versteht Ihr, was ich hier erkläre? Ich brauche eine Rückmeldung. Meine lieben Freunde, Ich bestehe darauf, daß wir die Taten des Leibes zum Tode verurteilen sollten. Wir können es... durch den Geist!

"Wenn Ihr aber durch den Geist die Taten des Leibes tötet, so werdet Ihr leben." {Römer 8:13}


Hört Euch an, wie der Geist der Weissagung darauf eingeht. "Faith I Live By", (dt.: Glaube, aus dem ich lebe) Seite 91:


"Die Austreibung der Sünde ist das Werk der Seele selbst."


Stimmt Ihr mir da zu? Wer vertreibt diese Versuchungen, wenn sie auf dem Bewußtseins-Bildschirm des Gedankenlebens auftauchen? Tun wir es, die Seele selbst? Von ganz von alleine? In Eurer eigenen Kraft? Oh, nein. Hört, ich lese weiter:


"Die Austreibung der Sünde ist das Werk der Seele selbst. In ihrer großen Not schreit die Seele nach einer Kraft außerhalb und erhaben über sich selber; und durch das Wirken des Heiligen Geistes werden die edleren Kräfte des Geistes mit Kraft durchdrungen, um sich von der Knechtschaft der Sünde zu lösen."


Seht Ihr wie das vor sich geht? Welche edlen Kräfte des Geistes wären besonders daran beteiligt, sich von der Knechtschaft der Sünde zu lösen? Die herrschende Macht, der Wille. Aber wir müssen diesen Willen ausüben, um diese Versuchung zu vertreiben. Aber das können wir nur dann erfolgreich tun, wenn wir von oben mit Kraft durchdrungen sind. Nicht wahr? Die Kraft des Heiligen Geistes. Seht Ihr wie das funktioniert? Ist Euch das vollkommen klar? Nun, meine lieben Freunde, bitte versteht, daß wir, wenn wir diese gegnerische Seite erfolgreich überwinden wollen, wir unsere wesentliche gemeinschaftliche Rolle und den Platz, den richtigen Platz für menschliche Anstrengung anerkennen müssen - von der Liebe angetrieben, vom Geist bevollmächtigt, ja, sonst kann sie nicht erfolgreich sein - aber es gibt einen wesentlichen Platz für menschliche Anstrengung. "Zeichen der Zeit", 5. November 1896.


"Dem Menschen wird eine Rolle im großen Kampf um das ewige Leben zugeteilt. Er muß auf das Wirken des Heiligen Geistes antworten. Es wird einen Kampf erfordern, um die Mächte der Finsternis zu durchbrechen, aber der Geist, der in ihm wirkt, kann und wird dies vollbringen."


Pause. Wie aber schlägt der Geist vor, dies zu tun? Für ihn? Hört:


"Der Mensch ist jedoch kein passives Wesen, das in Trägheit gerettet wird. Er ist aufgerufen, jeden Muskel anzuspannen, jede Fähigkeit einzusetzen im Ringen um die Unsterblichkeit; und doch ist es Gott, der das Gelingen gibt. Kein Mensch kann in Untätigkeit gerettet werden."


Ist das verständlich? Wir sollen in diesem Kampf, diesem guten Glaubenskampf, jeden Muskel anspannen, um die gegnerische Seite des Fleisches mit all ihren Lüsten zu überwinden. "Spann jeden Muskel an", aber nur wenn Gott die Leistungsfähigkeit liefert, können wir kämpfen und gewinnen. Unsere Muskeln haben ohne den Heiligen Geist keine Kraft, aber der Heilige Geist entscheidet sich dafür, unsere Muskeln einzusetzen. Sind wir ûns diesbezüglich alle einig? Oh, meine Freunde, wenn Ihr das nicht für wichtig haltet, denkt bitte noch einmal darüber nach. Bitte denkt noch einmal darüber nach, und wir werden seine Bedeutung feststellen, wenn wir weitermachen.

Dieses Zusammenwirken von menschlicher Anstrengung und göttlicher Kraft wird wahrscheinlich am greifbarsten und verständlichsten in einigen der Wunder veranschaulicht, die Christus vollbrachte. Und ich möchte Euch hier nur einen kleinen Hintergrund geben, der Euch helfen könnte, Heilungswunder als Arten des Heilsplans zu würdigen. Wißt Ihr, eines der Worte für "Erlösung" in der griechischen Sprache ist genau dasselbe Wort, das wir für "Heilung" verwenden. Habt Ihr das verstanden? Eines der Worte für Errettung in der griechischen Sprache ist genau dasselbe Wort, das wir für was verwenden? Heilung. Daher waren die Heilungswunder Christi eine Art und Veranschaulichung jener größeren Heilung der Krankheit der Sünde, die als "Erlösung" bekannt ist. Findet Ihr Euren Weg da durch? Dann können wir aus den körperlichen Heilungswundern Christi Erkenntnisse darüber gewinnen, wie Er vorschlägt, uns von der Krankheit der Sünde zu heilen. Was meint Ihr? Sehen wir uns schnell ein paar davon an.


Matthäus 12:13, das ist eine Geschichte, mit der Ihr vertraut seid. Erinnert Ihr Euch an den Mann mit der verdorrten Hand? Was sagte Jesus zu ihm?

"Dann sprach er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus!..."


Was hat der Mann getan?


"...Und er streckte sie aus, und sie wurde gesund wie die andere."


Hört Euch nun den inspirierten Kommentar zu diesem bemerkenswerten Ereignis an. "Zeichen der Zeit" 6. Oktober 1887:

"Jesus sagte zu dem Mann mit der verdorrten Hand: 'Strecke Deine Hand aus'. Der notleidende Mann hätte sagen können: 'Herr, ich habe sie seit Jahren nicht benutzt; heile sie zuerst, dann will ich sie ausstrecken.' Aber stattdessen, als Jesus ihm befahl, sie auszustrecken, übte er die Kraft seines Willens aus und bewegte sie so, als ob es ihm gut ginge. Schon die Ausübung der Willenskraft war für Jesus ein Beweis dafür, daß der Mann glaubte; und seine Hand wurde geheilt, als er sie ausstreckte."


Seht Ihr die tiefgründige Einsicht dort? Wann empfing er übernatürliche Kräfte, die diesen Arm heilten? Wann? Als er ihn ausstreckte. Warum, liebe Freunde, konnte er diese Kraft nicht erlangen, bis er eine Wahl traf und sich bemühte, dem Gebot Christi zu gehorchen? Warum konnte er diese Kraft nicht erlangen, bis er sich bemühte, dem Befehl Christi zu gehorchen? Warum? Denn ...


"Glaube ohne Werke ist tot." (Jakobus 2:20)


Denn eine Entscheidung ohne die Anstrengung, diese Entscheidung zu verwirklichen, ist in Wirklichkeit Unentschlossenheit. Könnt Ihr mir folgen? Und erst, nachdem der Mann sich bemühte zu gehorchen, wurde sein Glaube als echt angenommen und seine Entscheidung als aufrichtig anerkannt; und als er wahren Glauben zeigte und die Entscheidung, Gottes Wort zu gehorchen was erhielt er da? Die Kraft, dies zu tun. Seht Ihr, wie das abläuft? Ist das deutlich?

Wißt Ihr, das liegt genau daran, meine lieben Freunde, daß die Gottheit während unserer gesamten Heilserfahrung niemals unseren freien Willen verletzt. Deshalb müssen wir bei jedem Schritt, den wir tun, aktiv mitarbeiten, indem wir aus dem Glauben heraus eine Entscheidung treffen, und zwar eine Entscheidung, nach der gehandelt wird, weil sie echt ist und weil wir glauben, daß Christus uns die Kraft geben kann, das zu tun, was Er von uns verlangt. Stimmt Ihr mir zu? Versteht Ihr das? Wißt Ihr, wir sind wieder bei unseren vier Stufen angelangt was Glauben ist. Er hört nicht nur (1) das Wort Gottes, sondern er glaubt (2), daß Gott die Macht hat, es zu tun. Er (3) unterbreitet Gott den Willen, damit es getan werden kann und dann, viertens und das ist am wichtigsten, was tut er? Er (4) handelt danach! Er trifft eine Entscheidung und wenn auf diese Entscheidung hin gehandelt wird, erhalten wir augenblicklich übernatürliche Macht. Hätte dieser Mann nun von sich aus seine Hand ausstrecken können? Auf keinen Fall; er benötigte dazu göttliche Macht. Aber er mußte seinen Willen ausüben, bevor er diese Macht erlangen konnte.

Hier ist schnell noch eine. Johannes Kapitel 5 hat es aufgezeichnet; Ihr könnt es dort lesen. Es hat mit dem Gelähmten zu tun. Was sagte Jesus am Pool zu ihm?


"Erhebe Dich, nimm Dein Bett und geh." {Johannes 5:5-9}


Was hat der Gelähmte getan? Sagte er:


"Herr, Du kannst Dir nicht vorstellen, wie sehr ich das gerne tun würde. Aber offensichtlich hast Du nicht bemerkt, daß ich ein gelähmter Mensch bin. Ich sage Dir was: Zuerst heilst Du mich und dann werde ich aufstehen und gehen." Ist das die Geschichte? Nein. Oder lautet die Geschichte so? "Steh auf, nimm Dein Bett und geh."- "Oh Herr, ich will kein Gesetzesmensch sein und ich weiß, wenn ich versuche, aufzustehen, ist das Gesetzlichkeit, also will ich kein Gesetzesmensch sein. Aber ich sage Dir was, ich werde loslassen und mich von Dir aufheben lassen."


Geht die Geschichte so weiter? Mit allem Nachdruck: nein. Wie geht die Geschichte weiter? Hört Euch sich diese gewaltige, kraftvolle Aussage an. "Auf den Spuren des großen Arztes" Seite 85:


"Jesus bittet ihn: 'Steh auf, nimm Dein Bett und wandle. Mit neuer Hoffnung schaut der Kranke auf Jesus."


Seht hier eine Abfolge von Ereignissen. Millisekunden-Timing, aber eine wichtige Abfolge von Ereignissen.


"Mit neuer Hoffnung schaut der Kranke auf Jesus. Der Ausdruck seines Antlitzes, der Klang Seiner Stimme ist wie keine andere. Liebe und Kraft scheinen aus Seiner unmittelbaren Gegenwart zu atmen. Der Glaube des Gelähmten ergreift das Wort Christi. Ohne Frage stellt er seinen Willen zum Gehorsam und als er dies tut, reagiert sein ganzer Körper darauf. Jeder Nerv und jeder Muskel erwacht zu neuem Leben, und gesundes Handeln kommt in seine verkrüppelten Glieder. Er springt auf und macht sich mit festem, freiem Schritt auf den Weg, lobt Gott und freut sich über seine neu gewonnene Kraft. Jesus hatte dem gelähmten Mann keine Zusicherung auf göttliche Hilfe gegeben. Der Mann hätte sagen können: "Herr, wenn Du mich gesund machen willst, werde ich Deinem Wort gehorchen." Er hätte innehalten und zweifeln können und hätte damit seine einzige Chance auf Heilung verspielt. Aber nein,..."


Hört zu!


"...er glaubte an das Wort Christi, glaubte, daß er geheilt wurde; sofort machte er die Anstrengung und Gott gab ihm die Kraft. Er wollte gehen und er ging. Indem er auf das Wort Christi hin handelte, wurde er geheilt."


Was sagt Ihr dazu? Habt Ihr die Abfolge mitbekommen? Er blickt zu Jesus auf.


"Indem wir auf Jesus schauen, den Anfänger und Vollender des Glaubens." {Hebräer 12:2}


Er hört das Wort Jesu. Woher kommt der Glaube, durch was?

"Der Glaube kommt durch das Hören." {Römer 10:17}


Er glaubt an dieses Wort, und was tut er? Er trifft eine Entscheidung zu gehorchen und er handelte aufgrund dieser Entscheidung und erst als er dies tat, erhielt er die Kraft. Und warum? Weil


"Glaube ohne Werke tot ist." {Jakobus 2:20}


Eine Entscheidung ohne die Anstrengung, auf diese Entscheidung hin zu handeln, ist eine Nicht-Entscheidung; und ja, es ist mir bewußt... es gab keine Möglichkeit, wie der Mann aus eigener Kraft hätte aufstehen können. Aber meine lieben Freunde, er mußte eine Entscheidung treffen, um zu gehorchen. Und Jesus wußte, als er diese Wahl traf und in dem Augenblick, in dem er sie traf, gab ihm Jesus die Kraft und er ging voller Freude fort und pries Gott. Und wie trifft das auf uns zu? Letzter Absatz:


"Der Erlöser beugt sich über den, den er mit Seinem Blut erkauft hat, und fragt mit unaussprechlicher Zärtlichkeit und Mitleid: "Willst du geheilt werden?"


Hört Ihr, meine lieben Freunde, wie Er das heute Abend zu Euch sagt?


"Er bittet Dich, in Gesundheit und Frieden aufzustehen. Warte nicht, warte nicht, bis Du das Gefühl hast, daß Du geheilt bist. Glaube an das Wort des Erlösers. Stelle Deinen Willen auf die Seite Christi. Wenn Du ihm dienen willst und wenn Du aufgrund Seines Wort handelst, wirst Du Kraft erhalten."


Stimmt Ihr mir zu? Das ist das Geheimnis, meine lieben Freunde, des Glaubens, der den Willen erreicht und in Christus die Kraft zum Gehorsam findet. Laßt uns zum Gebet aufstehen.

Vater im Himmel, ich danke Dir so sehr, daß Du uns dazu anspornen wirst, daß wir es wollen und es nach Deinem Wohlgefallen tun, wenn wir Dir nur unseren Willen übergeben werden. Wir entscheiden uns dafür, dies jetzt zu tun. Wir entscheiden uns dafür, ihn aus seiner natürlichen Knechtschaft der Sünde, dem Ich und des Satans zu befreien und auf der Grundlage der gezahlten Auslösung, ja des Blutes Christi, entscheiden wir uns dafür, unseren Willen der gütigen, wohlwollenden Herrschaft unseres Erlösers zu unterwerfen. Nimm ihn in Besitz; gib ihm Energie, unterrichte ihn, und wir werden ihn durch Deine Kraft in Einklang mit Deinem ausüben. Danke, daß Du unser Gebet erhört hast, denn wir bitten Dich im Namen Jesu. Amen. Gott segne Euch meine Freunde.


Übersetzung - Manuela Sahm - November 2020 ©

Stephen Wallace "Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit" - (26) "So erwählt Euch heute"

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich gerne unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela



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