Dies sind alle Ellen G. White Zitate, die Stephen Wallace nur verkürzt oder in eigenen Worten wiedergegeben hat, damit Ihr sie im ganzen Zusammenhang lesen könnt. Sie sind mit Sternchen vom ersten bis zum letzen Vortrag duchnummeriert, damit man sie einfacher finden kann. Mit den Tasten Strg+F und der Eingabe des Sternchens zusammen mit der Nummer links unten im Bildschirm, im weißen Feldchen, kommt man auf die gewünschte Textstelle.
(01)
Denn wovon das Herz voll ist
*(1)
Charakterbildung
ist das wichtigste Werk, das den Menschen jemals anvertraut wurde,
und nie zuvor war ihr sorgfältiges Studium so wichtig wie heute.
Niemals war eine frühere Generation aufgerufen, sich so bedeutsamen
Fragen zu stellen; niemals zuvor waren junge Männer und junge Frauen
mit so großen Gefahren konfrontiert, wie sie es heute sind.
{Ez
209} - {Ed 225}
*(2)
Das
Netz des Evangeliums sammelt sowohl Gutes als auch Schlechtes. Es
braucht Zeit, um den Charakter zu entwickeln; es muß Zeit vorhanden
sein, um zu lernen, wie die Menschen wirklich sind. Die Familie
desjenigen, der für das Amt vorgeschlagen wird, sollte
berücksichtigt werden. Sind sie unterwürfig? Kann der Mann sein
eigenes Haus mit Ehre regieren? Welchen Charakter haben seine Kinder?
Werden sie dem Einfluß des Vaters Ehre machen? Wenn er zu Hause in
der Leitung seiner eigenen Familie kein Taktgefühl, keine Weisheit
und keine gottesfürchtige Kraft hat, kann man mit Sicherheit davon
ausgehen, daß die gleichen Mängel in die Gemeinde getragen werden
und dort die gleiche ungeheiligte Leitung zu sehen sein wird. Es wird
viel besser sein, den Mann zu kritisieren, bevor er in sein Amt
eingesetzt wird, als hinterher, besser zu beten und zu beraten, bevor
der entscheidende Schritt getan wird, als sich abzumühen, die Folgen
eines falschen Schrittes zu korrigieren.
{Z5.648.1}
- {5T 618.1}
*(3)
Die
Mehrzahl der Ehen unserer Zeit und die Art und Weise, wie sie geführt
werden, machen sie zu einem der Zeichen der Endzeit. Männer und
Frauen sind so hartnäckig, so eigensinnig, daß Gott aus dem Spiel
gelassen wird. Die Religion wird beiseite gelegt, als ob sie in
dieser feierlichen und wichtigen Angelegenheit keine Rolle zu spielen
hätte.
Wenn
diejenigen, die sich zum Glauben an die Wahrheit bekennen, nicht
durch sie geheiligt und in Gedanken und Charakter erhöht werden,
sind sie vor Gott nicht in einer so günstigen Lage wie der Sünder,
der in Bezug auf ihre Ansprüche nie erleuchtet wurde.
Wir
nähern uns rasch dem Ende der Weltgeschichte. Jeder Augenblick ist
für das Kind Gottes von feierlichster Bedeutung. Die Fragen, die
sich jedes Herz stellen sollte, sind:
»Bin
ich ein Christ? Ist das Wort Gottes mein Studium? Wohnt Christus
durch den Glauben in meinem Herzen? Ist das Gesetz Gottes die Regel
meines Lebens? Dringen die suchenden Wahrheiten, zu denen ich mich
bekenne, in die geheimsten Winkel meines Lebens ein? Erfülle ich
seine Grundsätze in meinem Berufsleben? Hat der Einfluß, den ich
ausübe, eine rettende Kraft auf diejenigen, mit denen ich verkehre?«
Wenn
die Wahrheit nicht einen deutlichen und entschiedenen Einfluß auf
den Charakter und das Leben ihres Empfängers hat, erfüllt sie ihre
Aufgabe im Leben nicht so, wie sie es tun sollte; und diejenigen, die
nicht durch den Gehorsam gegenüber der Wahrheit geheiligt werden,
müssen sich bekehren, oder sie werden verloren gehen!
{"Review
and Herald" 25. September 1888} - {RH September 25, 1888, par.
13}
(02) Die Herrlichkeit des Herrn
*(4)
Sobald
der Wahrheitssuchende die Bibel öffnet, um die Verlautbarungen
Gottes mit Ehrfurcht zu lesen, und den ernsthaften Wunsch hat, und
den ernsthaften Wunsch hat, zu erfahren, »was sagt der Herr?«, wird
ihm Licht und Gnade gegeben werden, und er wird erstaunliche Dinge in
Gottes Gesetz erblicken. Große
Wahrheiten, die seit Ewigkeiten vernachlässigt und nicht gewürdigt
wurden, werden vom Geist Gottes offenbart werden, und neue Bedeutung
wird aus bekannten Texten aufblitzen. Jede Seite wird vom Geist der
Wahrheit erleuchtet werden. Die kostbarsten Wahrheiten werden
offenbart, die lebendigen Heilswahrheiten werden von staunenden Ohren
gehört, und die Gewissen der Menschen werden zum Handeln angeregt.
{"Ratschläge
für die Sabbatschule" S. 34+35} - (RSS 33.3) - {CSW 34.3}
Viele
wissen so wenig über ihre Bibel, daß sie im Glauben verunsichert
sind. Sie entfernen die alten Orientierungspunkte, und Irrtümer und
Winde der Lehrmeinungen wehen sie hin und her. Die Wissenschaft, die
fälschlicherweise so genannt wird, trägt das Fundament des
christlichen Grundsatzes ab; und diejenigen, die einst im Glauben
waren, entfernen sich von den biblischen Orientierungspunkten und
trennen sich von Gott, während sie immer noch behaupten, Seine
Kinder zu sein.
{RSS
34.1} - {CSW 35.1}
Die
Bibellektionen, die in unseren Schulen gelehrt werden, sind von weit
größerer Bedeutung, als viele jetzt erkennen. Diese Kinder werden
sich in naher Zukunft mit den Irrlehren und Fabeln auseinandersetzen
müssen, die in der christlichen Welt im Überfluß vorhanden sind.
Unterrichtet die Jugend mit Einfachheit, aber großer Gründlichkeit.
Unsere Arbeit muß der Prüfung durch das Gericht {Gottes}
standhalten. Die Jugend in diesem Zeitalter muß durch die Gnade
Christi in die Lage versetzt werden, den Übeln, die in die
Gesellschaft eingeführt wurden, zu begegnen und sie zu überwinden.
Sie werden Gelegenheiten haben, all das Wissen und den Einfluß zu
nutzen, den sie erworben haben, und sie werden Weisheit von oben
brauchen, um den Strom des Bösen, der sie umgibt, aufzuhalten. Die
Verfechter des Irrtums und der unbiblischen Lehren sind zahlreich.
Die Welt im Allgemeinen führt sie dazu, Gott zu vergessen und Seine
Ansprüche zu verachten. Das Gesetz Gottes wird unter unheiligen
Füßen zertrampelt. Jeder Jugendliche ist Gott gegenüber
verantwortlich für seine Gelegenheiten und für das kostbare Licht,
das ihm aus der Heiligen Schrift leuchtet
{RSS
34.2} - {CSW 35.2}
*(5)
Christen
sollten sich auf das vorbereiten, was bald als überwältigende
Überraschung über die Welt hereinbrechen wird, und diese
Vorbereitung sollten sie durch fleißiges Studium des Wortes Gottes
und das Bestreben, ihr Leben nach seinen Geboten auszurichten,
machen. Die gewaltigen Fragen der Ewigkeit verlangen von uns etwas
anderes als eine eingebildete Religion, eine Religion der Worte und
Formen, in der die Wahrheit im Vorhof gehalten wird. Gott ruft nach
einer Erweckung und einer Reformation. Die Worte der Bibel, und nur
die Bibel, sollten von der Kanzel erklingen. Aber die Bibel ist ihrer
Kraft beraubt worden, und das Ergebnis zeigt sich in einer
Herabsetzung des Wertes des geistlichen Lebens. In vielen Predigten
von heute gibt es nicht jene göttliche Offenbarung, die das Gewissen
erweckt und die Seele lebendig macht. Die Zuhörer können nicht
sagen: "Brannte nicht unser Herz in uns, als Er mit uns redete
auf dem Wege und als Er uns die Schrift öffnete?" Lukas 24,32.
Es gibt viele, die nach dem lebendigen Gott verlangen und sich nach
der göttlichen Gegenwart sehnen. Laßt das Wort Gottes zu ihrem
Herzen sprechen. Laßt diejenigen, die nur Tradition und menschliche
Theorien und Weisheiten gehört haben, die Stimme dessen hören, der
die Seele zum ewigen Leben erneuern kann.
{"Propheten
und Könige" Seite 439} - {PK 626.1}
*(6)
Eine
Wiederbelebung wahrer Frömmigkeit unter uns ist das größte und
dringendste aller unserer Bedürfnisse. Danach zu streben, sollte
unser erstes Werk sein.
Wir müssen uns ernsthaft bemühen, den Segen des Herrn zu erlangen,
nicht weil Gott nicht gewillt ist,Seinen Segen auf uns zu geben,
sondern weil wir nicht bereit sind, ihn zu empfangen. Unser
himmlischer Vater ist eher bereit, Seinen Heiligen Geist denen zu
geben, die Ihn darum bitten, als irdische Eltern, die ihren Kindern
gute Gaben geben. Aber es ist unser Werk, durch Bekenntnis,
Demütigung, Reue und ernsthaftes Gebet die Bedingungen zu erfüllen,
unter denen Gott versprochen hat, uns Seinen Segen zu gewähren. Eine
Erweckung ist nur als Antwort auf das Gebet zu erwarten. Solange die
Menschen so sehr an Gottes Heiligem Geist ermangeln, können sie die
Predigt des Wortes nicht schätzen; aber wenn die Kraft des Geistes
ihre Herzen berührt, dann werden die gehaltenen Reden nicht ohne
Wirkung sein. Geleitet von den Lehren des Wortes Gottes, mit der
Kundgebung Seines Geistes, in der Ausübung gesunder Besonnenheit,
werden diejenigen, die unsere Versammlungen besuchen, eine kostbare
Erfahrung machen, und wenn sie nach Hause zurückkehren, werden sie
bereit sein, einen heilsamen Einfluß auszuüben.
{"Review
and Herald" 22. März 1887} - {RH March 22, 1887, par. 1}
*(7)
Gott
wird Euch beiden wertvolle Siege schenken, wenn Ihr Euch Ihm ganz
übergebt und Euch von Seiner Gnade Eure stolzen Herzen unterwerfen
laßt. Eure Selbstgerechtigkeit wird bei Gott nichts nützen. Nichts
sollte stoßweise oder in einem Geist der Unbesonnenheit getan
werden. Unrecht kann nicht durch ein paar schwache, unregelmäßige
Bemühungen berichtigt werden, noch kann der Charakter geändert
werden. Heiligung ist nicht das Werk
eines Tages oder eines Jahres, sondern eines ganzen Lebens.
Ohne fortwährende Bemühungen und ständige Tätigkeit kann es
keinen Fortschritt im göttlichen Leben geben, kein Erreichen der
Krone des Siegers. Wir leisten Arbeit für das Gericht, und es ist
unsicher, in unserer eigenen Weisheit zu arbeiten und auf unser
eigenes Urteil zu vertrauen. Mit dem Geist des Selbstbewußtseins,
den Ihr jetzt besitzt, könnte keiner von Euch im Himmel glücklich
sein; denn dort sind alle, sogar die erhabenen Engel, untergeordnet.
Ihr müßt noch lernen, Euch unterzuordnen und zu unterwerfen. Ihr
müßt beide durch die Gnade Gottes verwandelt werden.
{"Zeugnisse
Band 2"
Seite 343} - {Z3.343.1}- {3T 325.2}
*(8)
Es
ist Sein rechtschaffener Charakter, der die Herrlichkeit Gottes
ausmacht und
es ist dieselbe Herrlichkeit, um die Christus betet, daß sie Seinen
Nachfolgern auf der Erde gegeben werden möge. Hört die Bitte, die
Er für sie an Seinen Vater richtet: "Heilige sie durch Deine
Wahrheit; Dein Wort ist Wahrheit.... Und um ihretwillen heilige Ich
Mich, damit auch sie geheiligt werden durch die Wahrheit. Ich bitte
auch nicht für diese allein, sondern auch für die, die durch ihr
Wort an Mich glauben werden, auf daß sie alle eins seien, gleichwie
Du, Vater, in Mir bist und ich in Dir, auf daß auch sie in uns eins
seien, auf daß die Welt glaube, daß Du Mich gesandt hast. Und die
Herrlichkeit, die du Mir gegeben hast, habe Ich ihnen gegeben, auf
daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind: Ich in ihnen und Du in
Mir, auf daß sie vollkommen seien in Einem und die Welt erkenne, daß
Du mich gesandt hast und sie liebst, wie Du mich liebst. Vater, ich
will, daß auch sie, die Du mir gegeben hast, bei mir seien, wo Ich
bin, daß sie Meine Herrlichkeit sehen, die Du Mir gegeben hast; denn
Du hast Mich geliebt vor Grundlegung der Welt.... Und Ich habe ihnen
Deinen Namen verkündigt und will ihn verkündigen, damit die Liebe,
mit der Du mich geliebt hast, in ihnen sei und Ich in ihnen."
{Review
and Herald" 3. November 1896} - {RH November 3, 1896, par. 1}
*(9)
Viele
haben bei ihren religiösen Übungen den Fehler begangen, lange zu
beten und lange zu predigen, in einer hohen Tonart, mit einer
gezwungenen Stimme, in einer unnatürlichen Belastung und einem
unnatürlichen Ton. Der Pastor hat sich unnötig erschöpft und die
Leute durch harte, mühsame Übungen, die alle unnötig sind,
wirklich in Bedrängnis gebracht. Pastoren sollten so sprechen, daß
sie die Menschen erreichen und beeindrucken. Die Lehren Christi waren
beeindruckend und feierlich; Seine Stimme war wohlklingend. Und
sollten wir nicht ebenso wie Christus lernen, Melodie in unserer
Stimme zu haben? Er
hatte einen mächtigen Einfluß, denn Er war der Sohn Gottes. Wir
sind so weit unter Ihm und so unzulänglich, daß unsere Bemühungen
armselig sind, selbst wenn wir unser Bestes tun. Wir können den
Einfluß, den Er hatte, nicht gewinnen und besitzen; aber warum
sollten wir uns nicht dazu erziehen, um dem Muster so nahe zu kommen,
wie es uns möglich ist, damit wir den größtmöglichen Einfluß auf
die Menschen haben können?
Unsere Worte, unsere Handlungen, unser Auftreten, unsere Kleidung,
alles sollte predigen. Nicht nur mit unseren Worten sollten wir zu
den Menschen sprechen, sondern alles, was zu unserer Person gehört,
sollte eine Predigt für sie sein, damit der richtige Eindruck auf
sie gemacht wird und sie die gesprochene Wahrheit mit nach Hause
nehmen können. So wird unser Glaube in einem besseren Licht vor der
Gemeinde stehen.
{"Zeugnisse
Band 2"
Seite 607} - {2T 617.3} - {2T 617.3}
*(10)
Nicht
durch Macht noch durch Kraft, sondern durch Meinen Geist, spricht der
Herr der Heerscharen. Sacharja 4:6.
{TDG
98.1}
Wir
brauchen nicht zu denken, daß wir, weil wir nur ein kleines Licht
sind, beim Leuchten nicht wählerisch sein müssen. Der große Wert
unseres Lichtes liegt in seiner Beständigkeit, inmitten der
sittlichen Finsternis der Welt zu leuchten, nicht um uns selbst zu
erfreuen und uns zu verherrlichen, sondern um Gott mit allem was wir
sind zu ehren. Wenn wir Gott dienen und unsere Arbeit der Fähigkeit
entspricht, die Gott uns gegeben hat, dann ist das alles, was Er von
uns erwartet
{"This
Day with God", (dt.: Dieser Tag mit Gott) S. 98} - {TDG 98.2}
Wir
wissen, daß die Lampen, die uns Licht geben, kein Licht in sich
selbst haben. Sie können sich nicht selbst füllen. Also müssen die
heilig Berufenen das goldene Öl in die goldenen Röhren leeren. Und
das himmlische Feuer, wenn es angewendet wird, macht sie zu
brennenden und leuchtenden Lichtern. Unsere Herzen können kein Licht
widerspiegeln, solange es keine lebendige Verbindung mit dem Himmel
gibt. Das allein kann sie ständig mit heiliger, selbstloser Liebe zu
Jesus und zu allen, die mit Seinem Blut erkauft sind, brennen lassen.
Und wenn wir nicht ständig mit dem goldenen Öl aufgefüllt werden,
wird die Flamme erlöschen. Wenn die Liebe zu Gott nicht ein
beständiger Grundsatz in unseren Herzen ist, wird unser Licht
erlöschen.
{TDG
98.3}
Satan
und seine verbündeten Engel zeigen auf diejenigen, die behaupten,
Kinder Gottes zu sein, die aber durch ihre Gesinnung und ihre
Handlungen zeigen, daß sie nach dem Vorbild des Abtrünnigen sind,
und verhöhnen Christus und die himmlischen Engel. Wie lange wollen
wir so den Sohn Gottes von neuem kreuzigen, so daß Gott sich schämt,
uns Seine Söhne und Töchter zu nennen? Ist es nicht an der Zeit,
daß wir kindische Dinge ablegen? Sollen wir zu der Zahl derer
gehören, die immerzu lernen und doch nie zur Erkenntnis der Wahrheit
kommen?
{TDG
98.4}
Es
ist das goldene Öl, das die himmlischen Boten in die goldenen Röhren
leeren, um es in die goldene Schale zu leiten, die ein
kontinuierliches, helles und strahlendes Licht erzeugt. Es ist die
Liebe Gottes, die kontinuierlich auf den menschlichen Boten
übertragen wird, die ihn zu einem hellen und leuchtenden Licht für
Gott macht. Dann kann er Licht und Wahrheit an alle weitergeben, die
in Finsternis und Irrtum und Sünde sind. Das goldene Öl wird nicht
durch irgendein menschliches Geschick hergestellt. Es ist die
unsichtbare Kraft der heiligen Boten, die vor dem Thron Gottes
warten, um allen, die in der Finsternis sind, mitzuteilen, daß sie
das Licht des Himmels verbreiten können. In die Herzen derer, die
durch den Glauben mit Gott verbunden sind, fließt Sein goldenes Öl
der Liebe ungehindert.-Manuskript 27, 30. März 1897, "Die
Gemeinde als Aufbewahrungsort der Wahrheit."
{TDG
98.5}
*(11)
Es
ist nicht unser Recht, so zu leben, daß wir uns selbst gefallen, sei
es im Geist, in Gedanken, Worten oder Taten. Als Christen haben wir
Pflichten, die wir zum Wohle anderer erfüllen müssen. Wir schulden
allen unseren Beitrag, um die Summe des menschlichen Glücks zu
erhöhen. Um dies zu tun, müssen wir aus der Quelle der unendlichen
Gnade durch unseren Herrn Jesus Christus schöpfen. Wir
müssen die hellen Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit in unsere
Herzen scheinen lassen, damit wir das Licht auf andere widerspiegeln
können. Wir können täglich gesegnet werden und ein Segen für
andere sein, indem wir Liebe, Freude und Frieden verbreiten, wo immer
wir hingehen.
Mit Hiob können wir sagen: "Als das Ohr mich hörte, da segnete
es mich; und als das Auge mich sah, da gab es Zeugnis von mir."
Ein großer Teil des Lebensglücks hängt vom Geben und Empfangen
christusähnlicher Höflichkeit ab. Die scharfen, ungehobelten Winkel
und rauen Stellen in unserem Charakter, die Bekundung der Selbstsucht
in unfreundlichen Worten und Taten, zerreißen das zarte Gewebe der
menschlichen Liebe und des Glücks.
{"Review
and Herald" 18. Juli 1893} -
{RH
July 18, 1893, par. 4}
*(12)
Der
Charakter ist eine Kraft. Das stille Zeugnis eines wahren,
selbstlosen, gottgefälligen Lebens hat einen fast unwiderstehlichen
Einfluß. Indem wir in unserem eigenen Leben den Charakter Christi
offenbaren, arbeiten wir mit Ihm am Werk der Rettung der Seelen mit.
Nur wenn wir in unserem Leben Seinen Charakter offenbaren, können
wir mit Ihm zusammenarbeiten. Nur
wenn wir in unserem Leben Seinen Charakter offenbaren, können wir
mit Ihm zusammenarbeiten; und je größer unser Einflußbereich ist,
desto mehr Gutes können wir tun. Wenn diejenigen, die sich zum
Dienst an Gott bekennen, dem Beispiel Christi folgen, indem sie die
Grundsätze des Gesetzes in ihrem täglichen Leben umsetzen; wenn
jede Handlung bezeugt, daß sie Gott und ihren Nächsten über alles
lieben wie sich selbst, dann wird die Gemeinschaft die Fähigkeit
haben, die Welt zu bewegen."
Wirft
man einen Kieselstein in den See, so bildet sich eine Welle, und noch
eine und noch eine, und je größer sie werden, desto größer wird
der Kreis, bis er schließlich das Ufer erreicht. So ist es auch mit
unserem Einfluß. Außerhalb unseres Wissens oder unserer Kontrolle
wirkt er segnend oder fluchend auf andere ein.
{"Christi
Gleichnisse" Seite 336} - {CGL 336.3} - {COL 340.1}
Charakter
ist Macht. Das stille Zeugnis eines wahren, selbstlosen,
gottgefälligen Lebens hat einen fast unwiderstehlichen Einfluß.
Indem wir in unserem eigenen Leben den Charakter Christi offenbaren,
arbeiten wir mit Ihm im Werk der Seelenrettung zusammen. Nur wenn wir
in unserem Leben Seinen Charakter offenbaren, können wir mit Ihm
zusammenarbeiten. Und je größer der Bereich unseres Einflusses ist,
desto mehr Gutes können wir tun. Wenn diejenigen, die bekennen, Gott
zu dienen, dem Beispiel Christi folgen, indem sie die Grundsätze des
Gesetzes in ihrem täglichen Leben umsetzen; wenn jede Tat bezeugt,
daß sie Gott über alles lieben und ihren Nächsten wie sich selbst,
dann wird die Gemeinde die Kraft haben, die Welt zu bewegen.
.
{"Christi
Gleichnisse" Seite 337} - {CGL 337.1} - {COL 340.2}